Sag wie viel Grund füllt dir mein Schweigen,
hat dein Blick mich schon verfehlt?
Ich würde gern den Himmel steigen,
dir meinen Mund gen deinen neigen,
der, obgleich er stumm gewählt,
wortlos nur von dir erzählt.
Er füllt den Tag mit Unvergessen,
zeigt im Haben den Verlust.
Nichts kann mehr auf Dauer pressen,
als das eigene Ermessen.
Reich an Soll, im Kern robust:
Bettelstab in meiner Brust.
Du übst den Plan, den ich beschlossen,
als der Freude Gegenpart.
Der Pfeil, den ich selbst abgeschossen,
er splitterte des Traumes Sprossen,
schmiedete des Schlüssels Bart,
sperrte ab die Gegenwart.
Er nahm den Kuss in Quarantäne,
zu viel Schwefelholz im Bauch.
Doch spannt sich nun des Glückes Sehne,
gehärtet reich an Schlaf und Träne.
und vielleicht, bei Wohlgebrauch,
weckt der Schmerz das Wort mir auch.
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