Unter dem Brand, den die Wüste
In die Welt gelegt
Wie könnt ihr stehen, stehen
Und trinken
Den Langmut euren Gaumen erlauben?
Stehen, wie könnt ihr
Die Straßen sein, die Tore
Die Mauern einer nackten Stadt
Einer vor dem anderen
Und vom zaudernden Schlaf
Die Gesichter getauft
Einer zum anderen hin
Stehen, zeitauf, zeitab
Wie das letzte Wort
Eines schalen Gedichts
Das
Sich seiner Last, seiner Hoffnung
Entblößt
An das Zeichen lehnt
Den Punkt, der die Schatten schließt
Wir, die Kälber
Die sich der Schneide nicht wehren
Wenn die Milch ins Leere
Geschüttet werden soll
Wenn das Gras
An der Wüste erstickt
Wie können wir
Stehen, trinken
Wie können wir
Mit allen Händen
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