Ein Weihnachtsmärchen

Gedicht zum Thema Weihnachten

von  plotzn

Letzten Sonntag, kurz nach vier
klingelt ein total verschneiter
Weihnachtsmann an unsrer Tür:
"Schnell, Dein Wunsch - ich muss gleich weiter!"

"Einen? Hhmm, was wünsch ich mir?
Gib mir Zeit, um nachzudenken."
"Gut, den Wunsch erfüll ich Dir -
reichlich Zeit will ich Dir schenken".

"Hey, so war das nicht gemeint!"
ruf ich geistesgegenwärtig.
Doch da ist er, wie es scheint
längst ums Eck und mit mir fertig.

Bald ist meine Wut verraucht -
dieser Wunsch hat auch was Gutes.
Zeit ist etwas, das man braucht.
Werde wieder frohen Mutes.

Jetzt mach ich, was mir gefällt
lasse mich von keinem treiben.
Hab ja alle Zeit der Welt
sogar zum Gedichte Schreiben.

Auch, wenn dies ein Märchen war
und trotz schlechter Wirtschaftslage
wünsch ich Euch wie jedes Jahr
sorgenfreie Weihnachtstage!

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Kommentare zu diesem Text


 Theseusel (15.12.08)
Manche dichten hier so hektisch wie der Weihnachtsmann in Deinem Gedicht!
Bei Dir ist das Märchen eher Tatsachenbericht...
gefällt mir gut;)

 plotzn meinte dazu am 16.12.08:
Tja, Dichten und Posten kann ganz schön in Stress ausarten Zum Glück gibt es Weihnachtsmänner, die einem Zeit schenken - zumindest im Märchen ... und Leser, die einem Sternchen schenken ... Weihnachten kann kommen!
lg Stefan
Klopfstock (60)
(16.12.08)
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 plotzn antwortete darauf am 16.12.08:
Das stimmt, liebe Irene. Die positiven Überraschungen, bei denen sich etwas erst mit der Zeit als besonders wertvoll entpuppt, sind zwar selten aber dann besonders schön!
lg Stefan
chichi† (80)
(16.12.08)
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 plotzn schrieb daraufhin am 18.12.08:
Seit einigen Jahren schon schreiben wir unseren Freunden und Verwandten eine Weihnachtskarte mit einem kleinen Gedicht. Dieses Jahr habe ich es für die kv-ler "recycelt"
lg Stefan
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