Damals [oder: Im Winter 1954]

Skizze

von  ZornDerFinsternis

Am Puls der Zeit, verlieren sich die Wege.
Irgendwo, zwischen dem Schwarz der Nacht
und depressivem Asphaltgrau.

Und unsere Herzen, schlagen nicht mehr
im Einklang.
Nacht und Tag -
beidermaßen bedeutungslos.

Dieser Ort,
ebenso magisch, wie unheilvoll.

Das Licht verirrt sich niemals hier hin.
Stille, umgarnt die dunklen Wipfel der Tannen.

Und es gibt keine Sterne.
Keine Koordinaten, für uns Schiffbrüchige.
Für uns, die dem eigenen Leben ächten.

Und unsere Herzen, haben wir vergraben.
Mit rostigen Dolchen zerstochen.

Blutige Tränen geweint.
Das Kind des Schmerzes und der Einsamkeit,
gebar die Hoffnungslosigkeit.

Und ja,
unsere Wege haben sich verloren.
Irgendwo dort draußen.

Dein Lächeln roch schöner,
als der alte Rosengarten im Winter 1954.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Herr_Beil (49)
(13.10.10)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 ZornDerFinsternis meinte dazu am 14.10.10:
Wooow... dein Kommi macht mich ganz baff. Vielen Dank, für so viel Lob. Dankeschön :)

 princess (14.10.10)
Liebe Anni,
ich kenne keine, die so viele Grautöne zu zaubern vermag wie Du. Echt nicht!
Liebe Grüße, Ira

 ViktorVanHynthersin antwortete darauf am 14.10.10:
Ein Regenbogen in grau (im positiven Sinn).
LG
Viktor

 ZornDerFinsternis schrieb daraufhin am 14.10.10:
Leeeeeeute... maaan, ich fang hier gleich das Heulen an. Ihr seid immer so dermaßen süß ._. :) Wobei ich doch milliarden Kilometer weit von eurer Dicht- und Schreibkunst entfernt bin. Ihr seid so hammer - danke :) -knuddel-
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram