Günter Krass

Gedicht zum Thema Aktuelles

von  BLACKHEART

Ich finde es schon ganz schön krass
was grad passiert mit Günter Grass.
Kaum tut er mal die Wahrheit kund
fährt man ihm auch schon über'n Mund.
"Nazi" nennt man ihn, "Antisemit".
Unglaublich, dass sowas geschieht
in unserer westlichen Welt
wo doch die Meinungsfreiheit zählt.

Oder darf nur der Recht sich schaffen
der im Besitz von Atomwaffen
sich selbst überheblich gebährdet
und doch nur den Frieden gefährdet?
Nicht mehr lang, dann kommt der Tag
da der nukleare Erstschlag
ein Land von der Karte tilgt.
"Bye, bye, ___!" titelt die BILD.

Doch muss es wirklich so weit kommen?
Was wäre wenn, mal angenommen,
niemand Atomwaffen mehr hätte?
Kein dummes Rüsten um die Wette.
Der Weltfrieden wär ein Stück näher.
Umso besser ists, je eher.
Das ist so, wie es sein sollte.
Das ist, was Günter sagen wollte.

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Caty (71)
(09.04.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Mahisha (69) meinte dazu am 09.04.12:
Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Lala antwortete darauf am 09.04.12:
Ach Caty, sprich Dich nur aus, so wie hier: Dass Israel eine fast pathologische Existenzangst hat, ist nicht ganz unbegründet

Deine Stimme ist so friedvoll, dass mich friert.
Mahisha (69)
(09.04.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
uzumaki (32)
(09.04.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Zentoolino (60)
(10.04.12)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Dieter Wal (12.04.12)
Hans Sachs hätte es einen Kick netter hinbekommen, aber das versteht sich wohl von selbst.

V. 1 - 4 hast du metrisch durchgehalten. Ab dann Kraut und Rüben. Schade, weil dadurch die Struktur und Musikalität größtenteils flöten gehen. Das ist damit vergleichbar, als ob du beim Singen plötzlich völlig aus dem Takt kommst und bis zum Ende nicht mehr zurückfindest.

Inhaltlich ist das Gedicht NOCH schlechter als bei Grass recherchiert. Z. B. die angeblich überhebliche Brüstung israel. Nuklearwaffen. Aber das macht nichts. Geh nochmal über die Metrik. Den Rest sehen wir später.
(Kommentar korrigiert am 12.04.2012)

 BLACKHEART schrieb daraufhin am 13.04.12:
Hallo Dieter.

Zunächst einmal danke für deinen hilfreichen Kommentar. Gerade mit der "Musikalität" rennst du bei mir natürlich offene Türen ein.
Beim Schreiben hatte ich mich allerdings selbst vor Augen, wie ich an einem Rednerpult stehe, dieses Gedicht vortrage und mich dabei mehr und mehr in Rage rede. Dass dabei die Metrik auf der Strecke bleibt, ist ein Nebeneffekt, der das gerade beschriebene Bild (meiner Meinung nach) jedoch noch unterstreicht.
Normalerweise bin ich schon sehr auf die Metrik bedacht und werde auch in zukünftigen Gedichten wieder verstärkt darauf achten, von daher danke ich dir für diesen Hinweis. Bei diesem Gedicht allerdings, erlaube ich mir die künstlerische Freiheit, es so zu belassen, wie es ist.
So gefällt es mir persönlich nämlich am besten. Sowohl von der Form, als auch vom Inhalt her.

Gruß BLACKHEART

 Dieter Wal äußerte darauf am 13.04.12:
Lieber B.,

ok, wenn du ihn so belässt. Denke auch, der Text wird nicht deutlich besser, wenn du ihn metrisch überarbeitest, weil die Recherche praktisch nicht vorhanden war. Du schriebst in einem anderen Kommentar von Bild als Ausgangslage. Du müsstest komplett umschreiben.

Verstehe den Text als situatives Stimmungsbild. Das leistet er. Kommentatoren, die inhaltich konform gingen, äußerten sich auf den Inhalt bezogen zustimmend.

Gerade bei Lyrik finde ich es reizvoll, an Gedichten so lange herumzuschrauben, bis wirklich nichts mehr je nach aktueller Fitness verbessert werden kann. Ganz gleich, ob am Ende ein, sagen wir, "Ihr nahe euch wieder, schwankende Gestalten ...!" oder ein "Rosen aus Athen" dabei herauskommt.

Herzlich
Dieter

 Prinky (12.04.12)
Die Meinungsfreiheit ist heute nicht mehr so wichtig zu nehmen, eher die pc. Gerade diese Polizei ist geschult und lässt durch Unwissende, aber willige Helfer die Sa unter anderem Namen wieder aufstehen. G. Grass jetzt Nazi und Antisemiten zu nennen ist ja wohl ein Witz der Geschichte. Da sieht man wessen Geistes Kind die extreme Linke doch ist. Er hat auf etwas hingewiesen, was jeder denkende Mensch schon länger weiß. Israel, gebeutelt durch die Geschichte, darf nicht zu einem unantastbaren Monument der Starre werden. Diese Leute, speziell von Aufarbeitungsstellen der Nazizeit oder linker Geldfinanzierter Projekte, die mal richtig arbeiten sollten, wissen doch gar nicht mehr wen sie eigentlich verdächtigen rechts zu sein. Man man man, und wir fordern von China Menschenrechte rein. Erstmal sollten wir sie wieder lernen.
Micha
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram