Des Phönix Leid, ist des Phönix Kraft.

Text

von  ZornDerFinsternis

Der Moment, in dem man denkt, dass man stark ist, wenn man kämpft. Dass man noch etwas ändern kann. Damit belügt man sich im Endeffekt nur selbst. Und der Augenblick, in dem man das akzeptiert hat,in dem legt man alle Hoffnung nieder. Hört auf zu kämpfen, weil es aussichtslos bleibt und bloß noch mehr wehtut. Und so ist es einfacher, die Gefühle, die nicht mehr erwidert werden können, in einem Stück des Herzens abzulegen. Vor Hass zu beschützen und in guter Erinnerung zu behalten. Gelegentlich geht man dann an diesen Platz, öffnet das kleine Stück und lächelt, weil man in vergangenen Momenten voller Aufrichtigkeit glücklich sein konnte. Festhalten tut weh. Besonders, wenn man wirklich ehrlich geliebt hat. Diese Einsicht kam. Zwar schmerzlich, aber sie ist da. Und ich werde aufrecht durch das Leben gehen, weil ich das Glück hatte, 2 Jahre (gut, es sind "nur" 1 Jahr und 11 Monate geworden) lang ein schönes Leben zu führen und neue Freunde gewonnen habe. Und es wäre schwachsinnig, wenn der Kampf um die Liebe die verloren ist, im Hass endet. Ich werde dich genauso lieben, aber ich kann dich jetzt gehen lassen. Ich bleibe nicht mal alleine, weil ich einen besten Freund behalte. Und daraus lernt man, man muss die Dinge nehmen wie sie kommen. Kampflos aufgeben nicht, aber wenn man am Kämpfen zerbricht, muss man loslassen und sich an das Glück erinnern. Und das mach ich jetzt. Danke, für die Zeit und den neuen und besten Besten Freund.

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Kommentare zu diesem Text


 franky (12.08.12)
Hi liebe Anni,

Das freut mich, so was positives von dir zu lesen. Wenn man einen Freund behalten kann, wenn die Liebe sich verabschiedet, hat man immer noch viel gewonnen.

Liebe Sonntagsgrüße

Von
Franky
Steyk (61)
(12.08.12)
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 ZornDerFinsternis meinte dazu am 12.08.12:
Um zu hassen, ist da viel zu viel Liebe. Noch immer. Aber Zurückweisungen kann ich nicht mehr tragen, deswegen ist es so am Besten..
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