EINTRAG INS TAGEBUCH DER ANGELIK SOUTIANS - Das Blatt wendet sich

Tagebuch zum Thema Denken und Fühlen

von  Isabell.Joyeux

Liebes Tagebuch,

mein letzter Eintrag endete mit den Worten:

Und nun lebe ich ohne Medikamente und ohne Depression. Ende.



Doch es ist wohl kein Ende.  Am Grab stand ich gestern, zündetet eine Kerze an, alle Gefühle waren wieder da,  die Angst, die Ohnmacht, die Einsamkeit und die Sehnsucht. Seit einigen Wochen merke ich wie die Krankheit sich wieder eingeschlichen hat. Aber die Kraft nochmals dagegen anzukämpfen ist nicht mehr da, auch der Wille sieht keine Hoffnung mehr. Sicherlich lässt man Menschen zurück, die dieses nie verstehen werden, weil man in Ihren Augen alles hat, was das Leben lebenswert macht.
Manchmal wünschte ich, dass mir Flügel wachsen und die dem Alltag entfliegen kann, ein anderes Mal sehe ich Hoffnung, doch schon Tage, Stunden oder Minuten später ist diese weg, also ob es sie gar nie gab.
Die Nacht war kurz und schlaflos, der Tag beginnt und ich stürze mich ins Leben …



                                                            K.I.


Anmerkung von Isabell.Joyeux:

Dieser Text ist frei erfunden. Und steht nicht im Zusammenhang mit mir.

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