Schwerge-Wicht

Aphorismus zum Thema Gegensätze

von  LotharAtzert

Was wiegt schwerer: jemanden mißverstehen, oder von ihm mißverstanden zu werden?

- Nun, aufs letztere haben wir wenig Einfluß, aber daß wir andere nicht mehr mißverstehen, daran läßt sich ein Leben lang arbeiten.

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Kommentare zu diesem Text

BabetteDalüge (67)
(29.06.15)
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 LotharAtzert meinte dazu am 29.06.15:
Ja.
Und um welche Art von W-ich-t handelt es sich hier?
Graeculus (69)
(29.06.15)
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 LotharAtzert antwortete darauf am 29.06.15:
Deswegen kam ich überhaupt erst drauf: Dem Unklaren erscheint die Klarheit (- die mal vorausgesetzt!) eines geistig Unverwandten als unklar (="esoterisch"), während artverwandte Unklarheit schnell als Wissen deklariert und anerkannt wird.
Graeculus (69) schrieb daraufhin am 29.06.15:
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 LotharAtzert äußerte darauf am 29.06.15:
Ich darf mich selbst zitieren:
"Trübung ist relativ, daher sichtbar.
Klarheit ist absolut, daher unsichtbar."
Das ist menschenübergreifend, oder nicht?
Trotzdem schweigt man zu dem, wie zu allem andern, was von mir und somit immer etwas prinzipiell kommt. (Du nicht - und dafür danke ich Dir)
Abulie (45)
(29.06.15)
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 LotharAtzert ergänzte dazu am 29.06.15:
Das hat mit wichtig und unwichtig nichts zu tun. Die Meinung, die Du von mir hast, kann ich nicht beeinflussen. Die Meinung, die ich von Dir habe, kann ich jedoch hinterfragen.
Ein Kommentar höher zitierte ich mich gerade:

"Trübung ist relativ, daher sichtbar.
Klarheit ist absolut, daher unsichtbar."

Damit nehme ich mich nicht wichtig, sondern zeige den Unterschied von relativ und absolut. Ich habe auch nicht den Begriff "schlimmer" gebraucht, sondern gefragt was "schwerwigendere" Folgen hat (-im Sinne der Charakterbildung zB.)
(Antwort korrigiert am 29.06.2015)

 HarryStraight (20.07.15)
Aber das dran arbeiten wiegt doch nicht schwer, oder?

 LotharAtzert meinte dazu am 21.07.15:
Das dran arbeiten wollte ich nicht im Sinne der irdischen Schwerkraft verstanden wissen, sondern schwerwiegend im Sinne der Klärung oder Veränderung des Bewußtseins.

Man kann die Frage auch anders stellen: was schadet mr mehr - andere falsch verstehen oder von anderen falsch verstanden werden? - Und darauf bezog sich der zweite Teil. Nämlich daß ich das Ändern meines Mißverstehens selbst in der Hand habe, während ich das falsch verstanden werden durch Andere kaum oder garnicht beeinflussen kann.
(Im Titel steckt noch die Assoziation von Zwerge und Wichten)
Danke für den Kommentar.
(Antwort korrigiert am 21.07.2015)
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