Einsam steht der Wald
Gedicht zum Thema Jahreszeiten
von Galapapa
Kommentare zu diesem Text
Der Wals als Kulisse des Alleinseins ist gut erfasst.
LG
Ekki
LG
Ekki
Danke, lieber Ekki!
Wald war immer ein Teil meines Lebens.
Liebe Grüße!
Galapapa
Wald war immer ein Teil meines Lebens.
Liebe Grüße!
Galapapa
Einsamkeit, - ein sich aufdrängendes Thema in dieser Jahreszeit und in mancher persönlichen Lebensphase...
"Gespenstisch ist da Schweigen und so leer,
wie aus der Regungslosigkeit geboren,"
- das ist ein großartiges Bild!
Die letzte Zeile klingt fast ein wenig abgedroschen, flach gegenüber den Worten davor. Vielleicht liegt es an "himmelwärts"; - spannend ist, was auf der Erde möglich ist, - oder 'der Himmel auf Erden'?
HG Jutta
"Gespenstisch ist da Schweigen und so leer,
wie aus der Regungslosigkeit geboren,"
- das ist ein großartiges Bild!
Die letzte Zeile klingt fast ein wenig abgedroschen, flach gegenüber den Worten davor. Vielleicht liegt es an "himmelwärts"; - spannend ist, was auf der Erde möglich ist, - oder 'der Himmel auf Erden'?
HG Jutta
Liebe Jutta,
danke für Deinen Kommentar und das Lob!
Besonderen Dank auch für Deine kritischen Anmerkungen! Ich möchte das einmal hier hervorheben, wie bereichernd und wichtig solch konstruktive Kommentare ganz allegemein sind.
Hier hast Du mit Deinem Hinweis ins Schwarze getroffen; auch ich haderte mit dieser letzten Strophe und habe dann einige Zeit daran herumgebastelt. Eben das ist, wie ich meine, nie vorteilhaft für meine Gedichte gewesen.
Ich glaube, das Abgedroschene an den Versen steckt nicht nur in "himmelwärts", sondern auch im "angsterfüllten Herz", allein schon im Wort "Herz". Das war ein Abstieg.
Ich habe mir mal Gedanken gemacht und auch versucht, dem düsteren Text einen hoffnungvollen Schluss zu vermitteln, indem ich die Strophe umgeschrieben habe.
Es würde mich jetzt natürlich interessieren, wie diese Änderung auf Dich wirkt, oder ob Du noch weitere Vorschläge hast.
Nebenbei habe ich auch die übersehene Doppelung "trüb" beseitigt.
Hier die geänderte Strophe:
Alleinsein und die Abgeschiedenheit,
sie lasten wie ein Abschied auf dem Leben
doch will vertrautes Wissen Hoffnung geben
auf eine neue, lebensfrohe Zeit.
Ich hoffe, mit meinem Anliegen nicht Deine Zeit und Geduld zu sehr zu beanspruchen und würde mich auf eine Antwort freuen.
Nochmals danke und liebe Grüße!
Galapapa
danke für Deinen Kommentar und das Lob!
Besonderen Dank auch für Deine kritischen Anmerkungen! Ich möchte das einmal hier hervorheben, wie bereichernd und wichtig solch konstruktive Kommentare ganz allegemein sind.
Hier hast Du mit Deinem Hinweis ins Schwarze getroffen; auch ich haderte mit dieser letzten Strophe und habe dann einige Zeit daran herumgebastelt. Eben das ist, wie ich meine, nie vorteilhaft für meine Gedichte gewesen.
Ich glaube, das Abgedroschene an den Versen steckt nicht nur in "himmelwärts", sondern auch im "angsterfüllten Herz", allein schon im Wort "Herz". Das war ein Abstieg.
Ich habe mir mal Gedanken gemacht und auch versucht, dem düsteren Text einen hoffnungvollen Schluss zu vermitteln, indem ich die Strophe umgeschrieben habe.
Es würde mich jetzt natürlich interessieren, wie diese Änderung auf Dich wirkt, oder ob Du noch weitere Vorschläge hast.
Nebenbei habe ich auch die übersehene Doppelung "trüb" beseitigt.
Hier die geänderte Strophe:
Alleinsein und die Abgeschiedenheit,
sie lasten wie ein Abschied auf dem Leben
doch will vertrautes Wissen Hoffnung geben
auf eine neue, lebensfrohe Zeit.
Ich hoffe, mit meinem Anliegen nicht Deine Zeit und Geduld zu sehr zu beanspruchen und würde mich auf eine Antwort freuen.
Nochmals danke und liebe Grüße!
Galapapa
Schön, dass Dich meine Gedanken bewegen.
Dein neuer Entwurf überzeugt mich nicht richtig.
Ich habe mal gewagt, selbst etwas zu probieren; einige Elemente aus Deinen Texten und Eigenes. Das ist allerdings wirklich sehr gewagt... - nur als Impuls gedacht:
"Einsamkeit bemächtigt sich des Innern,
Ein/Der schwarze/r Abschied lastet schwer im/auf dem Leben.
Doch will Verlangen sich nun neu erheben,
Vertrautes Wissen hoffend sich erinnern."
HG Jutta
Dein neuer Entwurf überzeugt mich nicht richtig.
Ich habe mal gewagt, selbst etwas zu probieren; einige Elemente aus Deinen Texten und Eigenes. Das ist allerdings wirklich sehr gewagt... - nur als Impuls gedacht:
"Einsamkeit bemächtigt sich des Innern,
Ein/Der schwarze/r Abschied lastet schwer im/auf dem Leben.
Doch will Verlangen sich nun neu erheben,
Vertrautes Wissen hoffend sich erinnern."
HG Jutta
Danke, liebe Jutta, für Deine neuen Gedanken und Vorschläge!
Dein Entwurf gefällt mir im Prinzip, besonders aber der letzte Vers. Was mir nicht so gefällt, ist, dass er die gewählte und durchghaltene, metrische Struktur durchbricht; es fehlt der Wechsel zwischen männlichen und weiblichen Kadenzen (m-w-w-m).
Mit dem "schwarzen" Abschied habe ich auch etwas Probleme.
Ich weiß, das klingt nach Erbsenzählerei, aber so empfinde ich das eben. Vielleicht sollte ich meine Art Gedichte zu schreiben doch auch einmal überdenken.
Jedenfalls habe ich noch einen Versuch anzubieten, der mir persönlich jetzt recht gut gefallen will. Er versucht die Gedanken irgendwie auf eine Linie zu bringen:
Die Einsamkeit, sie lastet weit und breit
beinahe wie ein Abschied auf dem Leben,
doch kann sich neue Zuversicht ergeben,
wenn ein vertrautes Wissen sie befreit.
Vielleicht kann Dich das eher überzeugen. Ich würde das Gedicht dann dahingehend ändern.
Wie auch immer, hat der Text durch Deine Anmerkungen auf jeden Fall sehr gewonnen. Herzlichen Dank dafür!
Liebe Grüße!
Galapapa
Dein Entwurf gefällt mir im Prinzip, besonders aber der letzte Vers. Was mir nicht so gefällt, ist, dass er die gewählte und durchghaltene, metrische Struktur durchbricht; es fehlt der Wechsel zwischen männlichen und weiblichen Kadenzen (m-w-w-m).
Mit dem "schwarzen" Abschied habe ich auch etwas Probleme.
Ich weiß, das klingt nach Erbsenzählerei, aber so empfinde ich das eben. Vielleicht sollte ich meine Art Gedichte zu schreiben doch auch einmal überdenken.
Jedenfalls habe ich noch einen Versuch anzubieten, der mir persönlich jetzt recht gut gefallen will. Er versucht die Gedanken irgendwie auf eine Linie zu bringen:
Die Einsamkeit, sie lastet weit und breit
beinahe wie ein Abschied auf dem Leben,
doch kann sich neue Zuversicht ergeben,
wenn ein vertrautes Wissen sie befreit.
Vielleicht kann Dich das eher überzeugen. Ich würde das Gedicht dann dahingehend ändern.
Wie auch immer, hat der Text durch Deine Anmerkungen auf jeden Fall sehr gewonnen. Herzlichen Dank dafür!
Liebe Grüße!
Galapapa
Ja, so gefällt es mir auch wieder.
Die Kadenzen hatte ich übersehen in meinem Vorschlag; sie sind sinnvoll in dieser Form.
Freue mich auf Weiteres
HG Jutta
Die Kadenzen hatte ich übersehen in meinem Vorschlag; sie sind sinnvoll in dieser Form.
Freue mich auf Weiteres
HG Jutta