1 Beitrag zur Theorie des Sexualverbrechens
Interpretation zum Thema Täter/Opfer
von Augustus
Kommentare zu diesem Text
Ich denke, das Ganze verliert nichts an seiner "Überreizung", wenn Du einbeziehst, dass es bei einer Menge von Augenzeugen > 1 unterschiedliche Wahrnehmung geben kann, bis hin zum entgegengesetzten Extrem, dessen Erwähnung ich bei Dir vermisse. Im Übrigen kann deren nachgelagerte Verhaltensweise weitere unsichtbare Verletzungen nach sich ziehen, Opferradius unbekannt. (oder hast Du das anderswo berücksichtigt, ohne dass ich es erkannt habe?)
Möglicherweise wäre der Ansatz anders, wenn mehrere Täter mehreren Augenzeugen gegenüberstehen. Z.B. in den Gewaltfällen, die in Indien geschehen sind.
Ich betrachte die Fälle hier aus zweieerlei Sicht, dem Sexualverbrechen in Beziehungen und dem SV bei völlig Fremden.
Bei beiden vermute ich, dass der "Ertrag" letzlich höher ist als die "unmittelbare" Konsequenz, die unabhängig von der gesetzlichen Konsequenz ist. Auch im SV findet eine Abwägung statt bis zur Sekunde, wenn die Tat vollzogen wird. Während der Tat scheint allerdings alles unkontrolliert, womit nach der Tat, die Tat womöglich als nicht mehr lohnenswert angesehen wird, (das heißt, die Konsequenz ist größer plötzlich als noch vor der Tat, wenn Verletzungen zugefügt wurden), womit zu erklären wäre, warum das Opfer danach getötet wird, daraus müsste aber folgen, dass das Opfer, das sich nicht wehren würde, die Gewalttat überleben müsste.
In einer Beziehung hat der Täter weniger Konsequenzen zu befürchten, womit in einer Beziehung der "Ertrag" oft höher als 0 ist.
Ich sehe doch aus dem Ast zwei Zweige herauswachsen. Womit ich vielleicht beide einzeln näher angucken sollte und erst dann nach einer gemeinsamen Verbindung ausschau halten.
Das ist ein gutes Argument. Allerdings ging ich von unsichtbaren Verletzungen, eher auf die Unversehrtheit des Körpers. Z.B. wenn ein SV in einer Ehe gegenüber der Frau stattfindet und die Frau sich nicht wehrt, wenn sie es einfach hinnimt, so ist die Beweislast gedrückt, bzw. für den Täter die Konsequenz 0. Es wäre ihm also nicht nachzuweisen, bei körperlichen Verletzungen dagegen schon.
Ave
Ich betrachte die Fälle hier aus zweieerlei Sicht, dem Sexualverbrechen in Beziehungen und dem SV bei völlig Fremden.
Bei beiden vermute ich, dass der "Ertrag" letzlich höher ist als die "unmittelbare" Konsequenz, die unabhängig von der gesetzlichen Konsequenz ist. Auch im SV findet eine Abwägung statt bis zur Sekunde, wenn die Tat vollzogen wird. Während der Tat scheint allerdings alles unkontrolliert, womit nach der Tat, die Tat womöglich als nicht mehr lohnenswert angesehen wird, (das heißt, die Konsequenz ist größer plötzlich als noch vor der Tat, wenn Verletzungen zugefügt wurden), womit zu erklären wäre, warum das Opfer danach getötet wird, daraus müsste aber folgen, dass das Opfer, das sich nicht wehren würde, die Gewalttat überleben müsste.
In einer Beziehung hat der Täter weniger Konsequenzen zu befürchten, womit in einer Beziehung der "Ertrag" oft höher als 0 ist.
Ich sehe doch aus dem Ast zwei Zweige herauswachsen. Womit ich vielleicht beide einzeln näher angucken sollte und erst dann nach einer gemeinsamen Verbindung ausschau halten.
Im Übrigen kann deren nachgelagerte Verhaltensweise weitere unsichtbare Verletzungen nach sich ziehen, Opferradius unbekannt. (oder hast Du das anderswo berücksichtigt, ohne dass ich es erkannt habe?)
Das ist ein gutes Argument. Allerdings ging ich von unsichtbaren Verletzungen, eher auf die Unversehrtheit des Körpers. Z.B. wenn ein SV in einer Ehe gegenüber der Frau stattfindet und die Frau sich nicht wehrt, wenn sie es einfach hinnimt, so ist die Beweislast gedrückt, bzw. für den Täter die Konsequenz 0. Es wäre ihm also nicht nachzuweisen, bei körperlichen Verletzungen dagegen schon.
Ave
toltten_plag (42)
(22.11.17)
(22.11.17)
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toltten_plag (42) antwortete darauf am 22.11.17:
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Schöner Beweis dafür dass unter deinem Schatten nichts fruchtet.
Ave
Übrigens würde ich dir empfehlen Dich intensiver mit der Spieltheorie zu beschäftigen und weniger mit Wirtschaftlicher-Popliteratur.
Ave
Übrigens würde ich dir empfehlen Dich intensiver mit der Spieltheorie zu beschäftigen und weniger mit Wirtschaftlicher-Popliteratur.
Antwort geändert am 22.11.2017 um 22:45 Uhr