Spätrechtseinschlafen

Haiku zum Thema Transzendenz

von  FrankReich

Auf toten Gäulen
reitet es sich nur, so weit
die Füße tragen.


Anmerkung von FrankReich:

Es zählt so mancher Haiku
als Testfall für den IQ.
Rapunzel Dir Deinen Schuh,
denn Müllers Hauptcoup bist Du.

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Kommentare zu diesem Text

Cora (29)
(28.05.19)
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 FrankReich meinte dazu am 29.05.19:
Gerolf Coudenhove bezieht sich auf die klassische Variante, 17 Silben, Zeilenumbruch, 1 Jahreszeit, keine persönliche Stellungnahme, etc., aber er schreibt auch, das ein Haiku nur andeutet. Ich habe die Begrifflichkeit "konkrete Andeutung" einmal ausgegoogelt. Dabei kam ein eben solcher Schwachsinn heraus, wie Du ihn hier verzapfst (Damit meine ich nicht, dass Du schwachsinnig bist, Cora, aber wenn Du das so auffasst, werde ich nichts dagegen unternehmen).
Und zu guter Letzt: Hallo, Cora, wir (ich wenigstens lebe) leben mindestens schon in der Postmoderne. Du tust ja gerade so, als hätte sich die Dichtung seit Goethe nicht weiterentwickelt, was Form und Inhalt angeht.
Mal im Ernst, glaubst Du, ich könnte experimentieren, wenn ich das Wesen der Lyrik nicht begreifen würde?

Ciao, Ralf
Cora (29) antwortete darauf am 29.05.19:
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 FrankReich schrieb daraufhin am 29.05.19:
Ganz einfach, weil es welche sind, die Form bezeugt es. Und wenn Du meine Kommentare "Vom anderen" liest, weißt Du auch warum. Was Du hier betreibst, ist Rosinenexkrementiererei.
Und außerdem, woher hast Du den Begriff konkret? Irgendwelche Quellennachweise aus dem Japanischen? Was verstehst Du überhaupt unter konkret? Ist Dir z. B. dieser Haiku konkret genug:

Unter vereister/
Oberfläche, ein See voll/
Leben und Gefühl.

?

Ciao, Ralf
Cora (29) äußerte darauf am 30.05.19:
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 FrankReich ergänzte dazu am 30.05.19:
Du wirfst mir allen Ernstes fehlenden Respekt vor, behauptest aber in vorigem Atemzug, dass ich das Wesen/die Form des Haikus(noch) nicht verstehe, bzw. dass es mir nicht ums Haiku geht? Komm mal wieder klar, dann siehst Du sehr wohl, dass es darum geht, nur nicht in Form von konventioneller Überkommenheit.
Regeln kann jeder befolgen, denn stur wie eine Maschine bewegt sich manch Geist durch den Wald des Gemütes und zählt seine Kerben im Holz.
Ich bin mir noch nicht so ganz im Klaren, was Dich auf meine Seiten treibt, konstruktive Kritik jedoch ist es nicht..

Ciao, Ralf
Cora (29) meinte dazu am 31.05.19:
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 FrankReich meinte dazu am 31.05.19:
Okay, das ist eine Basis, und doch, ich interessiere mich dafür, bin jedoch kein Traditionalist, weder auf japanisches noch sonstiges Regelwerk bezogen. Der Minimalismus bestimmt meine Art zu dichten, also 17 Silben beim Haiku, dabei lege ich nicht einmal auf den Versumbruch Wert. Ebenso das Sonett, bei dem ich nur von der Basis der 14 Verse ausgehe. Ich will jetzt nicht heraushängen lassen, woher diese Überzeugung stammt, aber das Prinzip funktioniert, und ich kann natürlich auch anders, kommt aber immer darauf an, welche Aussage ich treffen möchte. Form und Inhalt bedingen sich meiner Meinung nach gegenseitig, und wenn ich bspw. eine pathetische Aussage treffen möchte, baue ich die Form dementsprechend darauf auf. Klar, klappt nicht immer, aber immer öfter.
Aber eines ist für mich sonnenklar: Ein Haiku muss immer 17 Silben aufweisen, ebenso wie ein Sonett immer 14 Verse haben muss, egal, wie diese kenntlich gemacht werden.

Ciao, Ralf

P. S.: Wer nicht experimentiert, entwickelt sich nicht weiter, das ist meine Überzeugung. Ich hatte gehofft, dass meine Fragen auf Gegenfragen stoßen würden, nicht auf strikte Ablehnung, bzw. in den Vorwurf münden würden, ich hätte keine Ahnung, auf diese Art der Polemik kann ich nämlich gar nicht, und ich denke, Dir bewiesen zu haben, dass auch Du Dich nicht immer an die Regeln hältst, sogar nicht einmal die formalen stets einhältst.

Antwort geändert am 01.06.2019 um 00:10 Uhr
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