Viel weniger oder wenigstens ein bisschen mehr

Dadaismus zum Thema Worte

von  eiskimo

In Kölns Innenstadt  geht ein Mann spazieren. „Weniger!“ steht auf dem Plakat, das er da spazieren trägt. Nicht mehr.

Mir ist das ein bisschen zu wenig. Da hätte ich schon gern etwas mehr. So ein Minimum wenigstens. Oder wäre das zu viel verlangt?  So ist doch die Wirkung Null. Mehr oder weniger. Bei mir zumindest. Oder seht ihr da einen Mehrwert?
Okay, genug davon, kein Wort mehr. Denn viele Wenig machen bekanntlich ein Viel. Und viel mehr muss man dazu nicht sagen. Sonst bliebe auch nichts mehr von diesem "Weniger!", und die Botschaft, die wäre keine mehr.


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Kommentare zu diesem Text


 Graeculus (20.11.21, 23:24)
Gefällt mir gut, das Plakat. Mehr muß nicht sein. Wie viel kann man da einsetzen!

 eiskimo meinte dazu am 21.11.21 um 07:50:
Man könnte "weniger"  wörtlich nehmen und die Buchstaben zum Wortende hin verblassen lassen... oder kleiner werden

 AchterZwerg (21.11.21, 06:02)
Amüsant gedrechselt, Eiskimo.
Meine Lieblingsbotschaft lautet aber nach wie vor: "Ich bin gegen alles!"


 eiskimo antwortete darauf am 21.11.21 um 07:47:
Um diese universale Protesthaltung noch galaktischer zu machen, gefiele mir auch "Siehste!" 
Das ist volksnah und kategorisch . Vielleicht tue ich noch ein zweites Ausrufezeichen dahinter...
"Wach auf!" wäre auch eine Option, aber ich bin ja jetzt wach.
plakative Grüße
Eiskimo
Agnete (66) schrieb daraufhin am 21.11.21 um 12:30:
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