Ungleichgewicht der Kräfte

Text zum Thema Bildung/ Wissen

von  DanceWith1Life

Solange wir keine "Friedensbomben" erfunden haben, die mit derselben Geschwindigkeit, Präzision und Durchschlagskraft Frieden stiften, waren alle unsere Bemühungen einseitig und engstirnig.

Außerdem sollten für  Rüstungsausgaben nur Steuergelder von Millionären verwendet werden, dann wollen wir mal sehen, wie lange es eine florierende "Waffenindustrie" noch gibt.



Anmerkung von DanceWith1Life:

Nein, es gibt keine "atomare Lösung" dieses  Ungleichgewichts, Zerstörung ist Zerstörung und Frieden ist Frieden. Und die Angst vor der Zerstörung ist so weit entfernt vom Frieden, wie es nur sein kann. Und dass man damit überhaupt Geld verdienen kann, stellt unsere gesamte Entwicklung in Frage.

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Kommentare zu diesem Text


 LotharAtzert (24.03.22, 10:58)
Die Friedensbombe hat einen Namen:
Bewußtsein
Man braucht es sich nur bewußt machen, das kostet kein Geld, höchstens Fleiß und Geduld und immer wieder ...

tashi delek

 DanceWith1Life meinte dazu am 24.03.22 um 11:05:
da bin ich ganz bei Dir, danke.

Jai satchitanand

 Regina antwortete darauf am 24.03.22 um 12:33:
Da hat Lothar vollkommen recht. Bewusstsein ist die aktuelle Forderung unserer Zeit. Und wer mit seinem Bewusstsein beschäftigt ist, wird keinen mörderischen Krieg vom Zaun brechen, den aber auch nicht provozieren.

 Graeculus schrieb daraufhin am 24.03.22 um 16:33:
Fazit: Was die Ukraine derzeit am dringendsten braucht, sind buddhistische Mönche.

Nein?
Nun, was braucht die Ukraine denn aktuell am dringendsten?

 DanceWith1Life äußerte darauf am 24.03.22 um 17:09:
nun ja, wir wissen natürlich, was Du damit sagen willst.
Aber der Ukrainekonflikt wird vorbeigehen, das Ungleichgewicht nicht, das müssen wir selber beheben, vielleicht wird es dann keinen neuen "Ukrainekonflikt" mehr geben, wo auch immer.
Zum Thema buddhistisch fällt mir interessanterweise Tibet ein, ich hoffe das sagt alles.-

Heute las ich, dass Aldi beschimpft wurde, weil Babynahrung für das Kriegsgebiet gespendet  wurde.
Diesen Aspekt des Konflikts sollten wir nicht vergessen.

Antwort geändert am 24.03.2022 um 17:13 Uhr

Antwort geändert am 24.03.2022 um 21:05 Uhr

 Graeculus ergänzte dazu am 24.03.22 um 18:13:
Stimmt, auch Tibet ist ein gutes Beispiel. Weißt Du, mir liegen solche Fragen nach akuter Hilfe näher als Lösungen, die funktionieren würden, wenn alle sich daran hielten, also kontrafaktisch sind.

 DanceWith1Life meinte dazu am 24.03.22 um 18:22:
ich denke, das Lügengestrüpp in dem sich da unsere momentane Einschätzung der Lage verfangen hat, erfordert mehrere, getrennte Sichtweisen.
Stell Dir vor, du bist auf Reisen und dein Bargeld wurde geklaut. Du hast nur noch eine Kreditkarte, aber während Du dich beruhigen willst, kommt raus, dass die Bank, von der diese Kreditkarte gedeckt wird, korrupt ist und als Reaktion darauf kostet alles, was Du mit ihr bezahlst, das dreifache.
Natürlich wirst Du zuerst für Essen und Unterkunft sorgen, ganz egal was es kostet. Aber der nächste Schritt wird wohl sein, Du wirst dir eine andere Kreditkarte zulegen, oder?

Antwort geändert am 24.03.2022 um 19:55 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 24.03.22 um 20:25:
Es spricht eigentlich nichts dagegen, sich grundsätzliche Gedanken zu machen; schaden kann das nicht. Allerdings sehe ich auch nicht, daß es in der Geschichte der Menschheit Wesentliches genützt hätte. Und wenn einem das Wasser gerade bis zum Hals steht, machen Meditation und Diskussion eher einen schwachen Eindruck.

Ganz so weit ist es bei uns noch nicht, sodaß wir uns einigen Luxus in dieser Hinsicht erlauben können.

 DanceWith1Life meinte dazu am 24.03.22 um 21:10:
Die Menschheit, gütiges Universum, gerade mal 5 min auf der Bildfläche beansprucht aufgrund der lächerlich kurzen Lebenszeit ihrer Individuen für sich einen Begriff, den sie Geschichte nennt, eine Wiederholungstätersequenz par excellence, sprechen wir lieber vom Wesentlichen, was war das gleich wieder?
Adrian (47) meinte dazu am 24.03.22 um 21:47:
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 LotharAtzert meinte dazu am 24.03.22 um 22:26:
Ja Adrian, dazu muß man allerdings auch wissen, daß das Einfachste immer am schwersten ist - und zwar wegen der Langeweile, die will nämlich ertragen sein, das schaffen nur wenige.

An Graeculus: "wenn sich alle dran hielten" - nein, ich halte mich dran und der Rest liegt außerhalb meines Einflusses.
Adrian (47)
(24.03.22, 21:49)
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 Regina (25.03.22, 02:59)
Aber, Graecule, Bewusstsein ist nicht das Gleiche wie Bekenntnis zu einer bestimmten geistigen Richtung.

Was die Ukraine am dringendsten braucht: erstmal Waffenstillstand.

 LotharAtzert meinte dazu am 25.03.22 um 14:29:
So ist es. Ein buddhistisches Bewußtsein wäre ein Widerspruch in sich. 

Das Bewußtsein kommt auch nicht zum Philosoph, der Philosoph hat das anzuerkennen: "Sein" ist nicht Werden; Werden ist nicht sein. 
Holla, die Waldfee

 Terminator (25.03.22, 03:29)
Auf Nullniveau gilt das Gesetz der Entropie: Zerstören ist leichter als Aufbauen. Mit Waffen, Drogen und Sklavenhandel lässt sich schneller Geld verdienen als auf ehrliche Art.

Wo Lothar recht hat: Nur durch Bewusstsein(-sentwicklung) wird das Gesetz der Entropie überwunden. Dafür müssten möglichst viele Menschen mindestens auf Stufe 5 (existentielles Bewusstsein) aufsteigen, d. h. das archaische, magische, mythische und rationale Bewusstsein hinter sich lassen (keine Stufe kann man überspringen, versteht sich). Heilige (Stufe 6), Weise (Stufe 7) und Vollkommene (Stufe 8) werden nie in einer großen Anzahl existieren können, aber Stufe 4 (rational) und Stufe 5 (existentiell) sind für einen großen Teil der Menschheit erreichbar. Krieg ist das Handwerk der Menschen auf Stufe 2 und 3.

Kommentar geändert am 25.03.2022 um 03:31 Uhr
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