Die Schönheit des Nichts
Skizze zum Thema Alles und Nichts...
von Augustus
Kommentare zu diesem Text
"Vor" dem Urknall gab es keine Zeit, also auch kein Davor. Das ist ein verbreiteter Denkfehler.
Zum Begriff "Nichts" empfehle ich die sorgfältigen Unterscheidungen Kants (er nennt vier Bedeutungen) sowie den Anfang von Hegels "Wissenschaft der Logik".
Zum Begriff "Nichts" empfehle ich die sorgfältigen Unterscheidungen Kants (er nennt vier Bedeutungen) sowie den Anfang von Hegels "Wissenschaft der Logik".
Nun, die Konsequenz aus meinen Gedanken ist, dass im Nichts nunmehr Alles vorhanden ist und vielmehr nicht mehr Nichts. Die Abwesenheit der Zeit im Nichts setzt zumindest etwas vom Wesen der Zeit im Nichts voraus.
Antwort geändert am 16.08.2022 um 19:41 Uhr
Nehme ich nun die Zeit als 1 und multipliziere ich die 1 mit 0, also Zeit mal Nichts, so ergibt dies Nichts. Spannend ist es aber nun, dass die Zeit zumindest irgendwie im Nichts ist, ohne zu existieren.
Nehme ich nun 1 und multipliziere ich es mit 1, so haben wir quasi die Zeit nach dem Urknall, da nicht mehr 0 und somit nicht mehr Nichts.
Das Nichts ist also für mich nicht bloß 0 mal 0, sondern es ist die Unendlichkeit der natürlichen Zahlen mal 0. Aber gerade die Unendlichkeit der natürlichen Zahlen sind genau die Existenzen im Nichts, die in Erscheinung treten, sobald man sie mit der 1 multipliziert.
Nehme ich nun 1 und multipliziere ich es mit 1, so haben wir quasi die Zeit nach dem Urknall, da nicht mehr 0 und somit nicht mehr Nichts.
Das Nichts ist also für mich nicht bloß 0 mal 0, sondern es ist die Unendlichkeit der natürlichen Zahlen mal 0. Aber gerade die Unendlichkeit der natürlichen Zahlen sind genau die Existenzen im Nichts, die in Erscheinung treten, sobald man sie mit der 1 multipliziert.
Antwort geändert am 16.08.2022 um 19:49 Uhr
Mir fällt gerade ein, dass im Innern eines Schwarzen Lochs die Zeit stehen bleibt.
Eine stehen gebliebene Zeit könnte der Ewigkeit gleichgesetzt sein.
In der Gesamtheit des abstrakten Nichtnichts wäre also eine Möglichkeit der Ewigkeit oder stehen gebliebener Zeit denkbar, aus der wiederum die Zeit im materialistischen Sinne oder in unserem Sinne mit Beginn des Universums ihren Anfang und ihre Existenz erhalten hat.
Eine stehen gebliebene Zeit könnte der Ewigkeit gleichgesetzt sein.
In der Gesamtheit des abstrakten Nichtnichts wäre also eine Möglichkeit der Ewigkeit oder stehen gebliebener Zeit denkbar, aus der wiederum die Zeit im materialistischen Sinne oder in unserem Sinne mit Beginn des Universums ihren Anfang und ihre Existenz erhalten hat.
Ein abstraktes Nichtnichts ist nicht Nichts, aber auch nicht Etwas, d. h. die Gesamtheit des abstrakten Nichtnichts ist nicht Alles.
Die Gesamtheit des abstrakten Nichtnichts, dies halte ich für eine gelungene Wortfindung für die hier dargebotene Thematik.
In der Algebra gibt es mehrere Phänomene, bei denen das Vorstellungsvermögen aufhört, also das menschliche Gehirn und die Logik nicht mehr mit der Realität mitkommen. Die Zahlen 0 und Unendlich sind solche sehr speziellen Fälle. Zeit gibt es nur, wo feste Materie und Raum vorhanden sind und die Gegenstände sich im Raum bewegen.
Terminator hat eine neue Begrifflichkeit oben gefunden, (die Gesamtheit des abstrakten Nichtnichts) die verständlicher ist, als das im Nichts gesamte Abstrakte als Alles zu begreifen.
Im Nichts wäre demnach abstrakt alles schon vorhanden; man weiß nur nicht wie.
Bildlich gesprochen sind alle Informationen auf einem Stick gespeichert; der Stick entpackt nun die Informationen und bildet somit ein sichtbares Universum.
Im Nichts wäre demnach abstrakt alles schon vorhanden; man weiß nur nicht wie.
Bildlich gesprochen sind alle Informationen auf einem Stick gespeichert; der Stick entpackt nun die Informationen und bildet somit ein sichtbares Universum.