Gespräche mit Terminator (Ausschnitt aus vielrlei Themen)

Skizze zum Thema Freundschaft

von  Augustus

Spät Nachmittag traf ich Terminator. Er bestellte Sushi und trank einen Cappuccino dazu, wir setzen uns an einen kleinen runden Tisch mit zwei Stühlen. Ich schob einen weiteren Stuhl hinzu, um Handtasche und Mantel darauf abzulegen. Wir wechselten kaum ein paar Worten der Freundlichkeit, als wir uns geschwind in die Thematik der Physik stürzten – in etwa so, als fühlten wir die begrenzte menschliche Lebenszeit und müssten nun bis ins Detail alle Wissenschaften begreifen. Ich eröffnete das das Thema mit der Schleifenquantengravitation und ließ dazu ein paar Erläuterung fallen, insbesondere bezog ich mich auf die Urknalltheorie. Kaum mit meinen Ausführungen geendet, nahm Terminator den Gesprächsfaden auf und nannte die Plank-Länge, welche bedeutend in dem Zusammenhang war. << Unter der Plank-Länge ist nichts mehr messbar. Sie gibt vor, was wir an Atomen sehen können und was nicht. >> Einsteinische Gleichungen mussten herhalten. Schwarze Löcher fielen im Gespräch, die neuesten Erkenntnisse zur Singularität, dass es die Singularität nach der Urknalltheorie gar nicht sein kann, sondern dass die Energie und Materie unter der Plank-Länge aus einem anderen Universum verdichtet wurde, wodurch sich die verdichtete extreme Masse dann abgestoßen hatte und unser eigenes Universum entstand. Die Gleichungen geben das her. Terminator nannte den Wissenschaftler, der diese Theorie vertritt und 2009 ein Buch dazu veröffentlichte. Wie auch immer, das Gespräch über die Physik war bloß der Anfang und sollte uns aufwärmen. Wir wechselten die Thematik zu der weiblichen Seele und ich fragte Terminator ein paar Sachen, woran es bei manipulativen Frauen  mangele. << Sie haben einen schwachen Geist und kommen nicht darüber hinweg. >> Ich entgegnete prompt; << Ich sehe es gar nicht als schwachen Geist, an dem es bei ihnen gebricht, sondern sie können den gordischen Knoten zwischen ihrem Bewusstsein und Unterbewusstsein, das stärker als jenes ausgeprägt ist, nicht entknoten. Das Bewusstsein ist schwach ausgeprägt, ja, es bedrängt sie aber stets das stärkere Unterbewusstsein nach etwas zu wollen, was sie nicht wissen können. >> Kant musste herhalten, und  Terminator fällte einen a priorie Urteil, dass der Wille stets nicht nicht wollen kann. Dann bezsog er sich auf die 6 Archetypen Frauen, von der Jungfrau bis zur Dirne, wogegen ihm die Jungfrau, die unschuldigste unter allen, am angenehmsten sei, weshalb auch keine älteren Frauen bei ihm über die Freundschaft hinaus nichts von ihm besitzen werden können. Er böte zwar jeder seine Freundschaft an, es liege aber nicht bei ihm, ob diese auch angenommen wird, sondern beim Gegenüber. << Betrachte ich die Jägerin und die Mutter auf der Skala 0 bis 6, so sind die Jägerin und Mutter voneinander nur um einen Sprung entfernt. >> sagte er. << Und der Archetyp der am interessantesten ist, ist die der Dirne und der Jungfrau, weil die gegenseitige Spannung in diesem Typ am  höchsten ist. >> ergänzte er. << Ich widerspreche. >> sagte ich, << und zwar mit Newton! >> << Ich halte es mit den Archetypen der Frauen so, wie Newton es hält mit dem Licht. Du betrachtest zwar die Archetypen wie Farben, übersiehst aber, dass über den Archetypen eine höhere göttliche Weiblichkeit herrscht, wie bei Newton das weiße Licht. >> << Die höhere göttliche Weiblichkeit >> erwiderte Terminator, << ist ein formloses Nichts, wenn es alle Archetypen in sich besitzt, denn sie zerstören sich gegenseitig. Eine formlose Masse ist nicht schön. >> << Daher, mein Lieber,>> erewiderte ich, << sucht die göttliche Weiblichkeit sich auf Erden in den Archetypen der Frauen darzustellen. Sie ist eins und alles! >> << Eins und alles schließt sich aus. >> << Das göttliche übergeordnete weibliche Wesen bricht sich – wie das weiße Licht im Prisma zu allerlei Farben – auf Erden in Form der weiblichen Archetypen. Was du liebst, ist die Jungfrau, eine Farbe vom Licht, und gleichzeitig liebst du damit auch das weiße Licht, da es diese Farbe beinhaltet, also unwissend auch das göttliche weibliche Wesen mit allen Archetypen. >> Das schmeckte Terminator natürlich nicht, dass hinter seiner unschuldigen Jungfrau ein höheres weibliches Wesen stehen soll, das alle Arten von Frauenwesen sein soll. Damit würde er nicht umhin kommen, dass er mit der imaginären Liebe zur Jungfrau auch ein höheres weibliches Wesen liebt, dessen Teile alle Frauenwesen in sich vereint und somit auch den Teil einer Dirne. << Im Ekelhaften ist nichts Göttliches. >> << Wenn wir die Plank-Länge und die Schleifenquantengravitation zur Hilfe nehmen, so sehe ich nirgends gottloses, wie ich nirgends Singularitäten sehe, denn selbst dort wo die höchste Gottlosigkeit obwaltet, liegt noch ein Quantum Göttliches, selbst im Ekelhaftesten. >> erwiderte ich.

Ein paar schöne Metaphern fielen im Laufe des Gesprächs, ich weiß nicht mehr in welchem Zusammenhang. „Menschen kann man zwischen Kopierern und Druckern unterscheiden.“

„Frauen sind wie 3D-Drucker“   

„Goethe ist wie ein 4D-Drucker“

 

Am Ende erwähnte Terminator als wir abends uns verabschiedeten, dass er gerade Dantes Göttliche Komödie genieße. Ich empfahl ihm danach, dass er lesen soll, Brandts „Das Narrenschiff“.

Auf der Straße unterwegs, erwähnte ich zuletzt etwas von „Phallen“ als verehrende Symbole antiker Kulturen aus Pompeji; und dass in Wahrheit die Frau den Phallus eines Mannes deshalb begehrt, weil sie keinen Phallus hat und auf den Mann neidisch ist; wonach der Wunsch einer Frau mit einem Mann den Koitus zu begehren, nicht im Selbstzweck des Koitus liegt, sondern im Besitzen des Phallus durch die Frau.       



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