DAS VERLASSENE MÄGDLEIN

Alltagsgedicht zum Thema Politik

von  hermann8332

DAS VERLASSENE

MÄGDLEIN


Früh wenn die Hähne krähn

und die Sternlein veschwinden


muß ich aufstehn

und in`s Büro gehn


und mich dort

mit Papierkram

und vor dem Bildschirm

abschinden


Schön ist das Morgenrot:


Es schaut so rosig drein ...


Wo , wo wird er

jetzt wohl sein ?


Ich fühl mich so allein ...


Wollte ich wäre tot !


Gestern da kam es mir :


treuloser Knabe


weshalb ich die ganze

Nacht nur geweint habe

Träne auf Träne rann

stürzend hernieder


So kommt der Tag heran ...


O ging er wieder !


Wenn heut

der Chef mich fragt:


Wie`s mit uns zwei wäre,


da weiß ich ganz genau


- ich die betrogene Frau -


daß ich ihn diesmal

nicht mehr abwehre


... und ihn erhöre

Doch ich bin auf der Hut

sich`re mich ab:


Wenn es mir passen tut


schrei ich

# Metoo


und geb nicht Ruh !

Vielleicht wars ganz gut

daß er mich betrog

und mir was vorlog


Nun kann ich rächen mich


und auch ergibt es sich,

daß mein Gehalt ansteigt

der Chef sich nobel zeigt


Träne um Trän sodann

trocknen nun ein

Es kommt der Tag heran


Möge er dauern lang

Mal schau`n was er bringt !


Ich bin nicht

trauerig mehr

und mein Herz singt:


... sieht es das Morgenrot



Gottseidank

lebe ich


und man

beachtet mich


...und werde begehrt


... und werd` verehrt


bin noch

im Angebot

bin nicht

so gut:


...wie ...

wie tot...









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Kommentare zu diesem Text


 Hobbes (03.11.22, 13:49)
Guten Tag hermann 8332,

gut gereimt!

Gruß

Peter
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