Jüngst las ich die wundersame Autobiografie von Gulshan Esther, einer pakistanischen strenggläubigen Muslima, die sich seinerzeit zum christlichen Glauben bekehrte.
Schon kurz nach der Geburt war sie schwer körperlich behindert und deshalb stets pflege- und unterstützungsbedürftig. Ein Zustand, den besonders ihr Vater, ein reicher Kaufmann, nicht akzeptieren wollte. Immer wieder ermutigte er seine Tochter zu glauben, dass Allah sie eines Tages heilen würde. Aber selbst in Mekka geschah dies - trotz allergrößter Hoffnungen – nicht.
Dann starb plötzlich der Vater und Gulshan war untröstlich, regelrecht am Boden zerstört. Sie hatte Selbstmordgedanken. Eines Nachts im Gebet bricht es aus ihr heraus:
„Was für eine Sünde habe ich begangen, dass du mich ein solches Leben führen lässt?“, schluchzte ich. „Ich war kaum geboren, da hast du mir schon die Mutter genommen. Dann hast du mich zum Krüppel werden lassen und mir nun auch noch den Vater genommen. Warum hast du mich bloß so hart bestraft?“
Überrascht vernimmt sie eine sanfte Stimme: „Ich werde dich nicht sterben lassen. Du sollst am Leben bleiben.“
„Was für einen Sinn hat es, dass ich am Leben bleibe? Ich bin ein Krüppel!“
Wieder kam die Stimme, leise, doch voller Kraft:
"Wer hat den Blinden das Augenlicht gegeben, die Kranken gesund gemacht, die Aussätzigen gereinigt und die Toten auferweckt? Ich bin Jesus, der Sohn der Maria. Lies was im Koran über mich geschrieben steht in der Sure Das Haus Imran" 1
Diese übernatürliche Erfahrung gab ihr neuen Lebensmut, auch wenn sie das alles nicht richtig einzuordnen wusste. Wer war dieser Jesus? Würde er sie vielleicht heilen?
Fortsetzung folgt