Ein paar Worte an P. (Text vom 27.2.22)
Monolog zum Thema Aggression
von eiskimo
Anmerkung von eiskimo:
Fast genau ein Jahr alt ist dieser Text. Wie naiv ich war, den Adressaten bei seiner Ehre packen zu wollen. Und ich dachte - schon das war ein Horror - nur an Hunderte von Beileidsbesuchen. Einige Zehntausende müssten es inzwischen sein.
Und trotzdem: Es gibt - auch nach einem Jahr Krieg - keine Opposition in Russland, keinen Widerstand. Mein Adressat hätte wohl das hinter Putin versammelte Volk sein müssen
Kommentare zu diesem Text
Ja,
das wäre mal eine abendfüllende Beschäftigung für P.
Er könnte allerdings auch an einer Seniorenfahrt nach Sibirien teilnehmen (Busanreise) und sich dort artgerecht bespaßen alssen.
das wäre mal eine abendfüllende Beschäftigung für P.
Er könnte allerdings auch an einer Seniorenfahrt nach Sibirien teilnehmen (Busanreise) und sich dort artgerecht bespaßen alssen.
Eine Heizdecke zum Schnäppchenpreis würde ich ihm glatt dazuspendieren... bliebe er denn dort im Exil!
Ich fürchte allerdings, dass die Zeit noch nicht reif ist für Deine Idee.
LG
Eiskimo
Ich fürchte allerdings, dass die Zeit noch nicht reif ist für Deine Idee.
LG
Eiskimo
Eindrucksvoller wäre es noch, wenn Mutter Baerbock gleich mitkäme und im Namen aller Zulieferer diesen Leuten die feministische Außenpolitik erklären würde, Mutti Merkel zur Osterweiterung der NATO referierte und Mamala Harris diese Familien mit Hilfe des amerikanischen Standpunkts zu trösten verstünde.
Kommentar geändert am 24.02.2023 um 10:53 Uhr
Klar, schließlich sind sie ja Schuld, dass der Überfallene sich zu wehren traut.
und tun ja alles, damit das Abschlachten aufhört.
Einen Krieg zu beenden, gibt es mindestens zwei Wege:
1. Der Angreifer zieht sich zurück.
2. Der Angegriffene gibt auf.
Für 1. ist Putin zu stur (was ihm völkerrechtlich und moralisch die Verantwortung für den andauernden Krieg auferlegt). Auch eine 3. Möglichkeit - der Kompromiß - steht vor der Schwierigkeit, daß Putin auf keinen Fall bereit ist, die eroberten Teile der Ukraine aufzugeben.
Ich weiß nicht, warum manche Leute nicht bereit sind, über Putins Verantwortung für Krieg und Frieden zu sprechen. Dabei dürften sie das doch hier unbeschadet tun, während sie in Rußland dafür hart bestraft würden.
Die Möglichkeit 2 bedeutet - ich wiederhole mich -, der Erpressung und Gewalt nachzugeben und den Erpresser zu weiteren Taten zu ermuntern.
1. Der Angreifer zieht sich zurück.
2. Der Angegriffene gibt auf.
Für 1. ist Putin zu stur (was ihm völkerrechtlich und moralisch die Verantwortung für den andauernden Krieg auferlegt). Auch eine 3. Möglichkeit - der Kompromiß - steht vor der Schwierigkeit, daß Putin auf keinen Fall bereit ist, die eroberten Teile der Ukraine aufzugeben.
Ich weiß nicht, warum manche Leute nicht bereit sind, über Putins Verantwortung für Krieg und Frieden zu sprechen. Dabei dürften sie das doch hier unbeschadet tun, während sie in Rußland dafür hart bestraft würden.
Die Möglichkeit 2 bedeutet - ich wiederhole mich -, der Erpressung und Gewalt nachzugeben und den Erpresser zu weiteren Taten zu ermuntern.
Putin ist ja auch kein Ersttäter, was den Bruch des Völkerrechts angeht: Tschetschenien, Georgien, Syrien, die Besetzung der Krim (mit Soldaten ohne Nationalitätskennzeichnung, ein Bruch der Genfer Konvention). Der macht so weiter, wenn ihm nicht Einhalt geboten wird!
Irgendjemand (ich glaube, das warst sogar du, Regina) hat hier behauptet, eine Atommacht könne keinen Krieg verlieren. Du weißt oder solltest wissen, daß das nicht stimmt! Die UdSSR hat ihren Krieg in Afghanistan verloren, die USA haben in Vietnam und in Afghanistan verloren.
Irgendjemand (ich glaube, das warst sogar du, Regina) hat hier behauptet, eine Atommacht könne keinen Krieg verlieren. Du weißt oder solltest wissen, daß das nicht stimmt! Die UdSSR hat ihren Krieg in Afghanistan verloren, die USA haben in Vietnam und in Afghanistan verloren.
"Ich weiß nicht, warum manche Leute nicht bereit sind, über Putins Verantwortung für Krieg und Frieden zu sprechen."
Das frage ich mich auch. Denn so gut ist sein Narrativ nicht.
Das frage ich mich auch. Denn so gut ist sein Narrativ nicht.
Taina (39) meinte dazu am 24.02.23 um 16:17:
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"
Irgendjemand (ich glaube, das warst sogar du, Regina) hat hier behauptet, eine Atommacht könne keinen Krieg verlieren. Du weißt oder solltest wissen, daß das nicht stimmt! Die UdSSR hat ihren Krieg in Afghanistan verloren, die USA haben in Vietnam und in Afghanistan verloren."
bitte, Graeculus, keine Unterstellungen. so habe ich das nicht gesagt. Und in Afghanistan war meines Wissens nie von Atom die Rede. D.h. die Atommächte haben sich zurückgezogen.
Aber eiskimo verrennt sich hier. Auf der einen Seite tritt er für russische Soldatenmütter ein, auf der anderen Seite möchte er nichts davon wissen, dass deren Söhne evtl. von deutschen oder amerikanischen Panzern den Tod empfingen. Waffen, so schrieb Agnete mehrmals, schaffen keinen Frieden, sondern mehr Tode.
Nur, damit die Chronologie stimmt: Mein Text entstand drei Tage, nachdem Putin den Krieg vom Zaune brach. Da gab es noch keinerlei deutsche Waffenlieferungen, noch nicht mal Stahlhelme. Es schien sich auch keiner auf die Rolle eines Waffenlieferanten vorbereitet zu haben. Wenn anfangs todbringende Waffen in der Ukraine zum Einsatz kamen, waren es russische.
Taina (39) meinte dazu am 25.02.23 um 06:26:
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Ganz kurz:
wer ohne schuld ist werfe den ersten stein
Sonntagsgrüsse Luga
wer ohne schuld ist werfe den ersten stein
Sonntagsgrüsse Luga