Was mich in diesem Leben bislang am meisten beeindruckte

Bild zum Thema Glück

von  LotharAtzert

Ein Vogel, der gleichzeitig flog, sang und schiß.



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Kommentare zu diesem Text


 Redux (17.04.23, 17:50)
Wenn ich es so recht überlege, ist das wirklich beeindruckend, zumal es mir, sowohl in der Gleichzeitigkeit als auch in der Reihenfolge noch nie gelungen ist. Chapeau!

 LotharAtzert meinte dazu am 18.04.23 um 09:18:
Da haben wir was gemeinsam, Redux - auch mir will's nicht gelingen.
Danke

 Regina (17.04.23, 18:53)
Brotlose Kunst, lieber Lothar, aber meinetwegen kannst du das üben.

 LotharAtzert antwortete darauf am 18.04.23 um 09:21:
Nee nee, da bliebe ich chancenlos, liebe Regina. Ehre, wem Ehre gebührt.

 TassoTuwas (17.04.23, 20:05)
Lothar, mach deswegen doch kein Fass auf.
Das kann ich auch!
Du brauchst bloß fliegen durch schwimmen ersetzen.

 FrankReich schrieb daraufhin am 18.04.23 um 01:00:
... auf der Bordtoilette eines Flugzeugs nicht einmal das. Singen müsstest Du allerdings schon können, andernfalls fliegst Du. 👋😂

Ciao, Frank

 LotharAtzert äußerte darauf am 18.04.23 um 09:46:
Pfui! :ninja:

 Terminator (18.04.23, 01:19)
"Du wirst fliegen, furzen und dich freuen", lautet eine Drohung, die im postsowjetischen Raum ältere Kinder gegenüber jüngeren Kindern mit einem gut ausgeholten Arschtritt im Sinne aussprechen. Das ist schon in der Vorstellung als Demütigung gemeint, und soll in der Realität bewundernswert sein?

 LotharAtzert ergänzte dazu am 18.04.23 um 09:42:
Das ist übel und nicht bewundernswert.  Die Russen wieder mal! Meine Amsel überflog jedoch mit süßem Liebeswerben mein günes Gewächszelt und hinterließ dabei die "ätzende" Botschaft.

 Augustus (18.04.23, 09:01)
Vllt. hatte er vor irgendetwas Schiss? War ein Falke in der Nähe, Katze?

Kommentar geändert am 18.04.2023 um 09:01 Uhr

 LotharAtzert meinte dazu am 18.04.23 um 09:31:
Gesang und Schiss als Zeichen der Verdrängung von Gefahr? Möglich, aber außer mir was da weder Falke, noch Katze. Ich empfand es als "Ausdruck"ursprünglicher Lebensfreude.

 Augustus meinte dazu am 18.04.23 um 09:58:
War’s eine Amsel oder eine Maise? Amseln bspw. können ihren Ärger auf diese Art und Weise ausdrücken, wenn sie gerade gestört wurden. Oftmals ist der Schiss ein symbolischer Akt für eine Handlung, die sie zu etwas zwingt. Ich vermute, du hast sie gestört.

 Augustus meinte dazu am 18.04.23 um 10:02:
Hab gerade gesehen in einem komm. über mir, dass es sich um eine Amsel handelt. Ja, war meine Vermutung. Übrigens können sich weibliche Amseln extremst über eine Situation aufregen. Ich beobachtete mal so eine Amsel, die hat gar richtig geflucht, war aufbrausend, und laut; alle Bewohner der umliegenden Gebäude guckten aus dem Fenster, selbst die Katzen schauten gebannt hin; der Vogel, der auf einem mächtigen nadelspiitzbaum saß (der Baum war für allerlei Arten wie ein Hotel) und höchst entrüstet sich gebärdete.  
Mir war’s völlig neu, dass ein Vogel sich auf so eine Weise entrüsten konnte.

Antwort geändert am 18.04.2023 um 10:03 Uhr

Antwort geändert am 18.04.2023 um 10:04 Uhr

 LotharAtzert meinte dazu am 18.04.23 um 10:05:
Das ist bekannt. Zwischen dem Liebeswerben und der Unmutsbekundung der Amsel ist jedoch ein Unterschied: letzteres besteht nur aus einem einzigen Ton, der sich im Sekundentakt wiederholt, während der Gesang, ähnlich wie bei Nachtigallen, in großer Variabilität geschluchzt wird - was im Vorliegenden der Fall war.

... Kommentar hat sich überschnitten, ja wir meinen das selbe ...

Antwort geändert am 18.04.2023 um 10:07 Uhr

 Augustus meinte dazu am 18.04.23 um 10:09:
da haben wir die Lösung. Die Amsel war gezwungen ihre Kanzel zu wechseln.
War’s in deinem Garten? dann er gewisse Qualität was die Vögel anzieht; hast du einen vogelhäuschen sogar angebracht?

Antwort geändert am 18.04.2023 um 10:10 Uhr

 LotharAtzert meinte dazu am 18.04.23 um 10:17:
Ist bei (männlichen) Amseln nicht immer leicht, sie zu unterscheiden, aber diese hier kenne ich an den Tonfolgen. Sie scheint auch ihr Revier in meinem Garten zu haben und manchmal, wenn ich im Meditationshüttchen sitze, sitzt sie, sehr zu meiner Freude direkt oben drüber und singt.

Ja es gibt hier leckere Regenwürmer und ... leider auch Elstern, die Nester plündern.
kipper (34) meinte dazu am 18.04.23 um 10:31:
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 LotharAtzert meinte dazu am 18.04.23 um 14:17:
Nein, Kipper, ganz in allem hast du nicht recht. Meine Amsel sang im Fluge. Sie schiß, da schon, aber mit 75 Jahren kann mich die neue Rechtschreibreform lecken, na du weißt schon wo.
Und was die Schißfarbe angeht: hast du die schon mal gesehen, nachdem sich eine Amsel den Bauch mit reifen Holunderbeeren vollschlug? - ein geiles Blauviolett Marke Durchfall, breitflächig.

Blinddarmkot, aha, aha.
Danke
kipper (34) meinte dazu am 18.04.23 um 18:33:
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 LotharAtzert meinte dazu am 19.04.23 um 09:15:
Im Text heißt es Vogel und nicht Amsel, oder Lerche usw. Die Intention des Autors war folgende: ist es möglich, ähnlich wie der Vogel drei Arten der Gebundenheit zugleich abzuwerfen, nämlich das Stoffliche (Kot). die Sorge ums Leben (Gesang), sowie den dualistischen Geist (Flug).

Nichtsdestotrotz danke ich dir natürlich für deine ornithosprachliche Kritik und werde es bei Gelegenheit überprüfen, ob ich einem Irrtum bezüglich der Amsel erlegen war. An der Ausgangfrage ändert sich dadurch allerdings nichts.

Ebenso, nein, bloß ähnlich, prinzipiell aufgeräumt-heiter
Lothar
kipper (34) meinte dazu am 19.04.23 um 10:22:
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 LotharAtzert meinte dazu am 19.04.23 um 10:50:
Im Text heißt es Vogel und nicht Amsel, oder Lerche usw. Die Intention des Autors war folgende: ist es möglich, ähnlich wie der Vogel drei Arten der Gebundenheit zugleich abzuwerfen, nämlich das Stoffliche (Kot). die Sorge ums Leben (Gesang), sowie den dualistischen Geist (Flug).
Der von dir beanstandete Kommentar bezieht sich auf meine Antwort auf andere Kommentatoren. Ich bitte dich noch einmal, den Ursprungstext als primär zu betrachten und nicht immer weiter das, was deine Lieblingsbeschäftigung auf kV zu sein scheint: das Vorführen derer, die du für dir unterlegen hältst (-bedarf es der Erwähnung der Subjektivität?). Ich habe bereits gesagt, daß ich mich möglicherweise mit der Amsel getäuscht habe, was willst du jetzt noch mehr? Dich profilieren? Billig. Wie gesagt, ums Loslassen geht es im Ursprungstext.


Schön zu wissen, daß Paul McCartney nicht beim Singen scheißt. Das ändert natürlich alles ....

Antwort geändert am 19.04.2023 um 10:57 Uhr
Diese Version mag ich übrigens mehr: https://www.youtube.com/watch?v=0MzetQfKwbE

Antwort geändert am 19.04.2023 um 11:51 Uhr
kipper (34) meinte dazu am 19.04.23 um 14:11:
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 LotharAtzert meinte dazu am 19.04.23 um 14:33:
Als mein Komputer Nachricht von dir meldete, schrieb ich grad jenes: 
Ist der billige Fusel erst im Magen, wirkt er auch nicht anders, als prämierte Zungenverführer.
 
Ist das Kauder Welsch – welch' Kauder? - verklungen, ists dieselbe Stille, in der auch OVIDs Dichtung verklang.
 
Ist die Vernunft am Ende, ist‘s der Anfang von Himmelsunendlichkeit.
O VALHALLA O VALHALLA

(Tonkonserve wird nachgereicht)

Gegen Quitschen hilft Oel. Es muß kein Erdoel aus Saudi Arabien sein, ein Rapsoel tuts auch. Mit oe aber dann!

Antwort geändert am 19.04.2023 um 14:42 Uhr

 Graeculus meinte dazu am 19.04.23 um 14:41:
Ist das Kauder Welsch – welch' Kauder? - verklungen, ists dieselbe Stille, in der auch OVIDs Dichtung verklang.

Aber nein! Wie in der leeren Dose noch etwas vom Duft des früheren Inhaltes verbleibt, so auch in der Stille etwas vom zuvor Verklungenen, ein innerer Nachhall der Schönheit.

 Graeculus meinte dazu am 19.04.23 um 14:52:
Seit Tagen schon klingen drei Akkorde in mir nach und berühren meine Seele.

 LotharAtzert meinte dazu am 19.04.23 um 14:56:
Hier spricht der Romantiker. Ich versteh dich Graeculus. Bei Bierdosen mache ich auch immer den Test, ob vielleicht noch ein klitzekleiner Armeleutstropfen herauszukitzeln ist.
.......
Tonika, Dominante und Subdominante - was willst du damit sagen?

 Graeculus meinte dazu am 19.04.23 um 15:05:
Eine bestimmte, eingängige Akkordfolge aus einem bestimmten Lied.

 LotharAtzert meinte dazu am 19.04.23 um 15:16:
Du erinnerst dich vielleicht: Wolfgang Döbereiner - die Kasernierung der Töne = Akkorde.

 Graeculus meinte dazu am 19.04.23 um 15:26:
Das mindert die Wirkung auf mich nicht.

Das Bild, den Vergleich mit der Dose und dem Duft habe ich übrigens dem Mystiker Heinrich Seuse bei der Schilderung seiner Unio mystica entnommen.

 LotharAtzert meinte dazu am 19.04.23 um 15:35:
Apropos Wirkung: ich hab noch ein benutztes Dessou von meiner Ex. Da ist zwar kein Duftmolekül mehr drin inzwischen, aber es gibt als Lampenschirm immer noch ein angenehmes Licht. Wie schade doch, daß ich es ihr so nicht mehr mitteilen kann.
Teolein (70)
(19.04.23, 14:25)
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 LotharAtzert meinte dazu am 19.04.23 um 14:58:
Teolein, der Vorschlag ist hervorragend, aber ich habe leider kein Hochhaus. <3
Teolein (70) meinte dazu am 19.04.23 um 15:00:
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 LotharAtzert meinte dazu am 19.04.23 um 15:27:
Zurecht!
Hab mich dann leider beim blauen Eisenhütchenspiel verzockt. Ich will aber kein Mitleid.
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