Wind

Gedicht zum Thema Beobachtungen

von niemand

Heute konnt er sich kaum zügeln

ihm gehörte heut die Welt

flog auf unsichtbaren Flügeln

quer durch Wiese Wald und Feld

Blies vergnügt ins Röhricht rein

Auch ein Wind kann töricht sein!

Zerrte wild an Waldes Blättern

legte Kornfelds Ähre flach

heut war ihm nach Dauerwettern

diesem Wunsch gab er halt nach

Hat sich froh durchs Dorf gepfiffen

Dach und Zaun zurecht gerückt

hier und dort noch zugegriffen

und den Weg mit Bruch bestückt

Stürmisch war wohl die Devise

jeder leise Ton verpönt

dass die alte Dorfremise

noch nach „Heavy Metal“ dröhnt

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Kommentare zu diesem Text

lyrikPower (84)
(11.06.23, 18:59)

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niemand meinte dazu am 11.06.23 um 23:47:

Mir schwirren beim "Dichten" immer nur Reime durch den Kopf

mehr war es auch hier nicht. Das heißt, mir gefallen WortKlangSpiele.
Von Jöthe weiß ich nüscht, da bin ich Banause,
gegendert eine "Sin" 8-)

natürlich ...

AchterZwerg (12.06.23, 06:36)

Brächte der noch Regentropfen
hinter mein bald saubres Glas,
würden die ans Fenster klopfen -
Schuricke gäb's YouTube-Maß!

niemand antwortete darauf am 12.06.23 um 17:26:

Hmm ... mit "Schuricke" komm ich im Moment nicht auf eine Palme
da muss ich passen

aber Regen wäre nicht schlecht, denn im Moment fließt es mehr aus meinen Poren. So ein Klopferchen ans
Fenster könnte ich gut gebrauchen 8-)

Mit lieben Grüßen, Irene

AchterZwerg schrieb daraufhin am 12.06.23 um 18:18:

Rudi Schuricke gabs noch auf Schellack - der tirilierte also vor unserer Zeit. Ist aber von einigen YouTubern aufgegriffen worden.

plotzn (13.06.23, 09:55)

Kein "windiges" Gedicht, liebe Irene, sondern eines, dass nach Sturm & Drang Phase klingt.

Als Schlusswort könnte ich mir auch gut "dröhnt" statt "tönt" vorstellen.

Liebe Grüße
Stefan

niemand äußerte darauf am 13.06.23 um 17:17:

"Dröhnt" ist super, lieber Stefan und viel passender!
Man muss nur einen Kenner lesen lassen und schon hat man
das, worauf man selbst nie gekommen wäre.
DANKESCHÖN!