Erinnerung ist der Weg zu dir

Gedicht zum Thema Aufbruch

von  GastIltis

Es ist das Dunkel deiner Haare;

es flattert fort mit dir im Wind.

Denk an die schnell vergangnen Jahre,

die viel zu schön gewesen sind!


Behalte, um sie auszuschmücken,

nur das, was dich kontrastreich ziert.

Lass deinem Innern das Entzücken,

das sich in Träumen nicht verliert.


Besprüh dein Heim mit bunten Streifen,

und Wand für Wand mit Frühlingsduft.

Du kannst die Zeit mit Händen greifen,

und schwebst und gleitest durch die Luft!



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Kommentare zu diesem Text

Taina (39)
(26.06.23, 05:59)
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 GastIltis meinte dazu am 26.06.23 um 15:23:
Hallo Tanne,
das hoffe ich doch! Zur Zeit bekämpfe ich einen Maulwurf, der unseren ohnehin durch die anhaltend heiße Witterung schon stark lädierten Rasen noch zusätzlich schädigt, durch Vergrämen. D.h., ich versuche, ihn akustisch zu vertreiben. Ob es funktioniert, ist zu bezweifeln. Eine Nachbarin riet zu Essig-Essenz, die ihn, der mit einem extrem guten Geruchssinn ausgestattet sein soll, verjagen soll. Daran scheint er sich zu halten. Hoffentlich noch einige Wochen, sofern sein Erinnerungssinn der nachlassenden Intensität der Essenz nicht unterliegt!
Sei herzlich gegrüßt und nimm mir die Abschweifung nicht übel. Gil.
Taina (39) antwortete darauf am 26.06.23 um 15:57:
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Teolein (70) schrieb daraufhin am 26.06.23 um 19:15:
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Taina (39) äußerte darauf am 26.06.23 um 19:28:
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 GastIltis ergänzte dazu am 27.06.23 um 15:26:
Hallo Teo, der Ost-Maulwurf ist von früher her noch an akustische Störmanöver gewöhnt. Er weicht nicht. Wohin auch? Und er ist doch der letzte, der die (ober)irdischen Veränderungen, z.B. die blühenden Landschaften, mitbekommt!
Hallo Tanne, ein Schussgerät habe ich auch versucht. Das hat er ringsum mit Sand verpackt. Wie er den Auslöse-Mechanismus überlistet hat, bleibt allein sein Geheimnis.
Taina (39) meinte dazu am 27.06.23 um 16:03:
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 Saira (26.06.23, 08:14)
Lieber Gil,
 
was für ein wundervolles Gedicht! Lyrik pur! Es ist inspirierend ...
 
Im Lichtermeer der Illusion
verliert sich manche Grausamkeit
und nur vereinzelt sucht ein Blick
nach Spuren der Vergangenheit.
 
Ein Bunt von Farben, das jetzt zu dir spricht
und wirbelnd aus der Schwärze fällt …
wer kann, erträumt bei Tageslicht
für Stunden seine heile Welt.
 
Herzliche Grüße
Sigi

 GastIltis meinte dazu am 26.06.23 um 15:35:
Liebe Sigi,

mir fehlen die Worte. Dass ich imstande sein könnte, jemanden, in dem Fall dich, zu solch schönen Zeilen zu inspirieren, hätte ich nicht für möglich gehalten. Aber nun ist es wohl geschehen. Ja, ob es nun eine Verpflichtung oder eine Bürde für mich wird, muss sich heraus stellen. Aber alles was recht ist, deine acht Zeilen sind ein besonderes Kleinod. Jetzt überlege ich noch, wo ich sie aufbewahre …

Sei von Herzen mit Blumen überschüttet und gegrüßt von Gil.

 Saira meinte dazu am 26.06.23 um 19:09:
Deine Freude ist auch meine Freude, lieber Gil.

<3 lichst
Sigi

 EkkehartMittelberg (26.06.23, 09:32)
Hallo Gil,
Schweben ist für mich das Leitwort deiner Lyrik. Du bist der Dichter der Leichtigkeit.
Beste Grüße
Ekki

 GastIltis meinte dazu am 26.06.23 um 16:01:
Danke lieber Ekki,
das ist natürlich eine etwas überhöhte Formulierung von dir. Du weißt, dass ich bestimmte Grenzen habe, und wodurch sie sich entwickeln konnten und entstanden sind. Aber her oder hin, es gibt schon Zeilen, bei denen man Freude empfindet, sie zu schreiben. Das liegt dann meist am nicht so „spröden rebellischen Stoff“, sondern an der Schönheit der Stunden.
Sei ob deiner reichen Erkenntnisse ganz herzlich gegrüßt von Gil.
Agnete (66)
(26.06.23, 12:06)
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 GastIltis meinte dazu am 26.06.23 um 16:17:
Ach Agnetchen,
wenn man soviel voneinander weiß und zum Erinnerungsvermögen auch noch ein halbwegs gutes Gedächtnis hinzu kommt, kann man dieser Sucht, an die vielen Dinge zu denken, die man erlebt hat, schon verfallen. Die große Gefahr liegt natürlich darin, dass oft Dichtung und Wahrheit nicht mehr auseinander gehalten werden können, was durchaus interessant sein kann, aber häufig auch zu Verwicklungen und Verwerfungen führt, die manchmal an Tragik, oft aber auch an Komik nicht zu überbieten sind! Aber dein soo kurzer Satz enthält ungeheuer viel Sprengstoff.
Danke und viele liebe Grüße von Gil.
Agnete (66) meinte dazu am 16.07.23 um 21:22:
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 Didi.Costaire (26.06.23, 17:46)
Hallo Gil,

dieser Weg scheint ein leichter zu sein, luftig, duftig und beschwingt. Nur beim Ausschmücken musst du vorsichtig sein, da stecken kleine Mücken drin.

Liebe Grüße,
Dirk

 GastIltis meinte dazu am 26.06.23 um 18:05:
Danke, lieber Dirk,
mit deinen Zeilen, die es in sich haben, hast du mich echt ein wenig verwirrt! Dass du ein Schelm bist, weiß ich ja. Nun habe ich den ganzen Text noch einmal heraus kopiert und von vorn bis hinten wegen der „kleinen Mücken“ durchleuchtet. Meine Vorsicht hat nichts genützt, wahrscheinlich liegt die Lösung deines scheinbaren Rätsels auf der Hand. Ich sage nur Heller und Pfennig!
Und viele Grüße von Gil.

 Didi.Costaire meinte dazu am 27.06.23 um 00:10:
Oh ja, die Lösung ist sehr einfach.

Der Schelm
Jo-W. (83)
(26.06.23, 22:07)
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 GastIltis meinte dazu am 27.06.23 um 15:34:
Danke, lieber Freund Jo.
Du weißt doch, je später der Abend, umso angenehmer sind die Gäste. Das setze ich bei dir sowieso immer voraus. Ich weiß doch, dass dich deine Naturverbundenheit oftmals abhält. Das ist mehr als jede Entschuldigung.
Sei herzlich gegrüßt von Gil.
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