Dein Bell-Ami

Gedicht zum Thema Meinung/ Meinungsfreiheit

von  niemand




Du bist mir eine Menge wert,

solange sich mein Napf nicht leert,

weil deine Hand ihn sorgsam füllt.

Fein aufeinander eingespielt,

sind wir, zu jeder Tagesstund:


Du bist mein Herr, ich bin dein Hund,

der stets ergeben dich umringt

und über alle Stöckchen springt.


Und rufst du „Sitz!“ dann bell ich: „Wau!“

als Krönung jeden Tages. Schau

nur, dass mein Napf sich niemals leert.

Das wär verheerend, wär verkehrt

für dich, da jeder Hund gerne beißt,


doch nie die Hand,

die einen speist!



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Kommentare zu diesem Text


 Beislschmidt (14.01.24, 17:09)
Doch manches Herrchen war perplex
Bedenke nur den Beißreflex
:D :D
Beislgrüße

 niemand meinte dazu am 14.01.24 um 19:29:
So einen "Beißreflex" wünsche ich mir in den Berichten der Medien.
Leider sind die Fleischtöpfe zu sehr gefüllt 8-)  und der Reflex ist dadurch eingeschlafen. Sie sitzen alle nach am PAL, dem Satten
wird Kritik zur Qual ... Sie leiden Hunger nicht und Not und malen
alles rosarot. Mit liebem Dank und lieben Grüßen zurück, niemand ;)

 Agnetia (14.01.24, 19:11)
wenn dich meine Geschichte dazu inspiriert haben sollte, liebe irene, dann wäre ich echt beleidigt.
In deinem Gedicht sind einige Denkfehler über Hunde.
Ein Hund würde seinen Partner nicht verlassen, auch wenn er ihm den Napf nicht mehr füllt. Er liebt ganz einfach ohne Rückhalt
Wir hatten mal einen Pflegehund. Wollten ihn aber  nicht adoptieren, da er meinen Mann nicht mochte. Irgendwann kam er  nicht mehr in Pflege, die Leute gaben ihn ab. Viele später erzählte mir eine Frau aus dem Dorf,. dass sie einen Hund genommen hat, der beim Spaziergang immer zu unserem Haus wollte. Das hätte er nicht tun müssen, denn den Napf füllten ihm ja die neuen Besitzer.
Ich sehe das Wort Herrchen nicht gerne. ich war nie Herrin meines Hundes und sie sprangen auch nicht über meine Stöckchen. oft genug weigerten sie sich. :D .Für mich ist ein Hund immer ein Partner. Nicht mein Untergebener.

Ein Hund vergisst dich nie- ein Mensch schon. ich denke da in Bezug auf Speisen so an unsere ehemaligen Nachbafrn tolle Parties mit Catering, 90 Leute jeden Samstag. Die meisten kamen im Porsche, SUV Audi Quaddro...Als die Firma pleite ging, kam niemand mehr... das geht für vkiele Menschbeziehungen. Gehts dir gut, hast du viele Freunde, gehts dir schlecht, hast du deinen Hund... (bisschen überspitzt jetzt). 
LG von Monika

Kommentar geändert am 14.01.2024 um 19:15 Uhr

Kommentar geändert am 14.01.2024 um 19:16 Uhr

 Mondscheinsonate antwortete darauf am 14.01.24 um 19:21:
Agneta, ich lese nichts an Denkfehlern. Der Hund spricht über seine Treue.

 niemand schrieb daraufhin am 14.01.24 um 19:22:
Nein, liebe Monika, das hat nichts mit Deinem Text zu tun. Mir geht es hier um die bezahlte hündische Abhängigkeit der Medien vom Staat.
Alle Hunde kann man nicht über einen Kamm bezüglich der Abhängigkeit scheren, das ist mir klar, aber es gibt sie. Solange man Hunde füttert wird man selten gebissen. Das ist auch kein heruntermachen der Tiere, sondern es geht um einen nicht seltenen
Wesenszug. Hunde sind treu und das nicht immer einem guten Herren gegenüber, aber sie beißen keine, oder nur selten die Hand welche sie füttert. Eine Katze kann man so nicht abrichten, Hunde hingegen leider schon, was nicht grade für den Menschen spricht.
Vielleicht schaust Du mal auf die Stelle mit "jeden Tages. Schau ..."
das sagt speziell was ich meine. Nein, um Gotteswillen, ich mag Hunde ganz besonders gern. Sind tolle Tiere, aber man kann sie durchaus manipulieren. Vielleicht sollte ich es unter Gesellschaft/Meinung/Öffentlichkeit setzen aber ich wollte mehr indirekt was sagen. Mit lieben Grüßen, Irene

Antwort geändert am 14.01.2024 um 19:23 Uhr

 Agnetia äußerte darauf am 14.01.24 um 20:04:
ich würde es vielleicht im Titel schon andeuten, liebe Irene. Sonst kommt man nicht auf Medien... denn bei der Metapher Hund geht es ja auch um Meinungsfreiheit ( springt über jedes Stöckchen...)
LG von Monika

 Regina (14.01.24, 20:11)
Ich wollte dir schon den Bell-ami in Bel ami korrigieren, weil ich an den Casanova dachte, da habe ich gemerkt, was du meinst. LG Gina

 niemand ergänzte dazu am 15.01.24 um 10:11:
@ Regina
Ich dank Dir schön! ;) 
und grüße zurück, Irene
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