Sanskritisch

Fatras zum Thema Bildung/ Wissen

von  FrankReich

Ein Mensch sitzt am Ess-Teetisch
und denkt an Wilhelm Busch.

Ein Mensch sitzt am Ess-Teetisch,
im Handeln theoretisch,
gebiert er Pfusch um Pfusch.
So lagert alphabetisch
prophetisch er den Fetisch
und wähnt mit einem Tusch
sich schon am Hindukusch.
Der Praxis folgt frenetisch
ein Denkmodell, denn husch
verbeißt der Mensch sich ethisch
und denkt an Wilhelm Busch.


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Kommentare zu diesem Text


 Mondscheinsonate (11.05.24, 20:40)
Ein Mensch sitzt am Ess-Teetisch,
Die Wiederholung, weil...?

 FrankReich meinte dazu am 11.05.24 um 20:59:
... das fatrisch ist? 😉

 Mondscheinsonate antwortete darauf am 11.05.24 um 21:07:
Was heißt fatrisch?

 FrankReich schrieb daraufhin am 12.05.24 um 00:45:
Es bezieht sich auf das Genre Fatras, eine mittelalterliche Gedichtsform, weiterentwickelt aus der Fatrasie, einem 11-zeiligen stychischen Nonsensgedicht. 
Das Pferd von hinten aufgezäumt, bedeutet das, den ersten und letzten Vers einer Fatrasie dieser als Motto voranzustellen. In der Praxis sieht es meist so aus, dass erst das Eröffnungszeilenpaar geschrieben wird, um daraus die Fatrasie zu entwickeln, deren 1. und letzter Vers mit dem Eröffnungsdistichon identisch sein müssen. 
Alle Klarheiten beseitigt? 😂

 Mondscheinsonate äußerte darauf am 12.05.24 um 01:36:
Ja.

 FrankReich ergänzte dazu am 12.05.24 um 06:10:
😂😂
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