SündenFall

Prosagedicht zum Thema Lebenseinstellung

von  Füllertintentanz


Sünden
F
a
l
l

Von der Kanzel des Gewissens
offenbart sich
des Teufels Versuchung,
makroskopisch
im Gleichnis
des Gegenspiels.

Vertrauen ist der Liebe Bürge.
Zerreiße in Reue
den Schuldbrief
gottloser Gedanken,
bewahre den Bund
des Glaubens und

lebe dich rein.

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Kommentare zu diesem Text


 Theseusel (06.04.06)
Wir lesen es in unseren Gedichten, in vielen Zeilen wie uns das Gewissen kopfgesteuert beißt...sehe ich das richtig? Zumindest spielt sich etwas direkt vor unseren Augen ab...eine innere Instanz, die maß-regelt! Wenn ich mir nun vorstelle, dass Vertrauen ein Teil der Liebe ist könnte sie eh nicht vor sich selbst "fliehen"...und den Schuldbrief zerreißen und sich selbst verwirklichen...im Leben lieben. Obwohl ich grüble und ich sehe die letzte Zeile auf und noch nicht unter der Erde;) Liebe Grüße von Gerd

 Füllertintentanz meinte dazu am 07.04.06:
Lieber Gerd,
ich freue mich immer über deine inspirierenden Kommentare.. Dank dir sehr.
Wenn ich auf der einen Seite sage, Vertrauen ist der Liebe Bürge, so muss ich wohl auf der anderen fragen, wie viele Menschen vertrauen denn noch der Liebe? Wer von uns kann ganz uneingeschränkt sagen, ich vertraue meiner Liebe... ganz egal wohin sie mich führt? Spontan fallen mir da wirklich nicht viele Menschen ein. Vielleicht ist unsere größte Sünde ja auch, unser eigenes Vertrauen ständig durch Denken in Frage zu stellen. Wenn dem so wäre, dann stünden wir alle uns selbst verdammt in der Schuld.
Doch das Leben duldet keinen Aufschub.
Sonnige Grüße, Sandra
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