Alle 58 Texte von Sturmhexe

Opernende. Die Neun bitte. In der Manteltasche der Schlüssel. Der Porsche bringt ihn fort, bevor man merkt, dass er die Sechs abgegeben hat.

Sie schrie vor Wut, verfluchte die Kerle. Nie wieder! Es tat so weh, zerriss sie fast. Sie hielt den Atem an. Da, endlich: Es ist ein Junge!

aschenputtel sucht gute fee die lebenssituation zurechtrückt oder drei wünsche erfüllt prinz ist vorhanden ein schloss wird nicht gebraucht die wünsche sind eher bescheiden dafür eher eilig darum melde dich schnell Tel...

straßen die sich kreuzen und endlos wälzen über berg und hügel unendliche linien bis zum horizont fremde orte wahllos ausgestreut rastlos weiterziehen bis ein lächeln einlädt zum verbleib und das fremde heimat ist.

sandkorn für sandkorn heißer wüstensand unter blauem himmel endlos weit ganz fremd dazwischen von alter künstlerhand ein cherub liegt aus blankem gold halb verborgen breiten sich die flügel nicht länger schutz nur...

gepackt von gnadenloser angst ganz fest schon fast erwürgt allein im chaos alles abgrund und dann der bodenlose sturz ohne ende schreien --- hochgeschreckt schweißgebadet mit rasendem puls sich orientieren in der dunkelheit ruhiges...

oder einfach ungeschriebenes könntest du lesen in meiner seele ich müßte nicht suchen nach worten gedanken gefühle in enge rahmen der sprache gepresst sitzen vor leeren seiten papier ist geduldig ich möchte dir sagen...

kinderzimmer laute schreie spielzeugteile fliegen durch die luft schmerzgeheul zwei leiber wälzen sich am boden fäuste wirbeln treffen oder nicht leises kichern und dann wird es still einträchtig spielen sie zusammen so als...

tiny child with frightened eyes shivering in my arms did your mother know what she did to you a filthy needle took your life even before it had begun borrowed time without tomorrow here you are a fragile little being not understanding the tragedy...

ich wagte es und bat dich um ein stück brot S S S T T T T T T E E E E E T S T E I I I E T S S T E I N I E T S S T E I I I E T S T E E E E E T T T T T T S S S warum?

erfurt — jerusalem irgendwo in gängen oder lagern blieb die würde auf der strecke in die leere zogen sieben böse geister ein blind und voller hass nur noch augen für gewalt leben für gewalt antwort immer wieder nur...

blicke bedeutungsvoll ein sanftes lächeln immer wieder neu und doch schon so vertraut ewigkeit in des anderen augen der händedruck ein versprechen ohne worte verstehen einssein keine grenzen zwischen du und ich nur wir ... ......

gesichter engelsgleich ein leichtes lächeln ganz still wissend? schlafende kinder wo seid ihr in euren träumen was seht und hört ihr wenn das lächeln sich vertieft kennt ihr den ort an dem die engel noch verweilen ist euer...

chaos im kopf und die wörter sie tanzen vorm fenster biegen sich bäume im wind zum rhythmus der musik ich kann sie hören wenn ich richtig lausche und wiege mich im takt die welt versinkt und bildet sich in meinem inner‘n neu mir...

zentriert Des Nachts Nächte gibt es, da gibts keinen Schlaf. Augen sind müde, doch ich schlaf nicht ein. Tickt dort die Uhr ihren Rhythmus ganz brav, ich liege wach wach wach ganz allein. Kann ich nicht, will ich nicht, darf ich nicht...

regale angefüllt mit worten gebannt mit druckerschwärze und papier damit sie nicht wie wolken oder federn vom wind zum horizont getrieben werden zeichen geordnet und mit sinn gefüllt vom leben und vom sterben vom wachsen voller...

Sie ist nackt, doch will sie leben, die Nacht ist dunkel, kalt und leer. Sie hat alles fortgegeben: Brot, Mütze, Rock, Hemd und noch mehr. Sie blickt hinauf zum Sternenhimmel, sie wartet auf die Talerflut, zu kaufen sich Schloss, Prinz und...

kleine hexe rotes haar und darunter braune augen die gefährlich grün und hexenmäßig funkeln wenn sie neuen zauber webt süßes lächeln trau ihr nicht hat sie dich in ihrem bann lässt sie niemals mehr dich...

farben verschwenderisch als hätte ein maler aus kindlicher laune sein acryl in großen klecksen auf erde und himmel verteilt blau und weiße tupfen für den himmel ein saftiges grün für das junge und sprießende...

ein fall von nacktem rassismus? fragt ein nachrichtenblatt nackt? frage ich mich nackt? ist rassismus nicht immer bekleidet verkleidet gehüllt in roben und kapuzen in schwarzem anzug mit krawatte in bomberjacken und springerstiefel oder gar...

Übersetzung des nachstehenden Gedichts von Emily Dickinson, aus 101 Great American Poems Könnt’ ich verhindern, dass ein einzig Herze bricht, umsonst wär nicht mein Leben; macht’ leichter eines Lebens quälendes Gewicht....

düstere wut durchschreitet den himmel auf kreischender flügel bahn irrsinn steuert wabernden hass plötzlich ein feuerball lodernd zu lautlosem hilflosem schrei zeit dehnt sich aus bis zum horizont kommt zum halt und verharrt...

so wie ein buch schreibt sich ein leben erzählungen geschichten voll licht und kraft und energiegeladen doch auch die dunkelheit und schwäche nicht verkenndend wie perlen einer kette mit liebe aufgereiht und dann verwoben und...

Worte wie ein lauer Wind, harmlos, sanft und leis, mir ins Ohr gedrungen sind - ob ich DAS schon weiß? Der hat das zu dem gesagt, die hat es gehört! Und da hat man sich gefragt, ob mich das nicht stört? Stille Post heißt...

Übersetzung des nachstehenden Gedichtes Dieser Fleck alten Schnees in der Ecke, er war nur Papier; fortgeweht und vom Regen getränkt, So liegt es hier. Ist mit Dreck so bespritzt, als wär bedruckt es gewesen. Die Nachricht, der Tag...

Feine Düfte ziehen sich durch das ganze Haus, Leckerschnuten gehen in der Küche ein und aus. Niemand hat die Weihnachtsmaus von James Krüss gesehen, doch sie gibt es -- ich beschwör‘s -- zu oft ist‘s geschehen, dass die...

Meine Augen blinzeln mühsam durch die Dunkelheit der Nacht. Ich will schlafen, doch es hat mich irgendetwas wach gemacht. Leise hör ich deinen Atem, seh ins Kissen dich geschmiegt, und ich spüre deinen Arm, der ruhig auf meiner...

still werden – ganz still soll doch der trubel draußen tun was er will weihnachten in mir die leise freude gefunden habe ich sie hier bei dir wir stehen arm in arm vorm baum versunken in gedanken vergangene jahre, wie ein traum von...

jeder sieht die starke frau die lässig - nonchalant die größten berge fortbewegt und über allem steht für jedes ding das rechte wort und treffend scharf gestochen kein sturm zu stark dass sie ihn nicht zu meistern...

Bus verpasst – das passt zum Wetter, eigentlich zum ganzen Tag, und ich stehe hier und warte, was ich nicht besonders mag. Leute eilen durch den Regen, unter Schirmen tief gebeugt, und von all den vielen Menschen niemand nur ein Lächeln...

Wenn Kakerlaken Urlaub machen, fahr’n sie dann auch nach Mexiko? Wie packen sei wohl ihre Sachen? Vielleicht fahr’n sie ja einfach so! Im Zimmer traf ich neulich eine - der Dialekt schien mir nicht fremd - sie cremte sich grad ihre Beine und...

Heute nehm ich einen Rotstift, und ich streiche dieses Jahr alles Drumherum der Weihnacht, was mir oft nur Ballast war. Keine Kekse, keinen Stollen, Tannenzweige, Marzipan; und mit Kerzen, Kugeln, Engeln fange ich erst gar nicht an....

das leben schlägt wunden die nur langsam vergehn und oft erst nach jahren verschwunden doch bleibt oft ein seltsamer schmerz noch zurück dem ursache fehlt auf den ersten blick denn narben sind keine zu sehen ganz plötzlich ist da...

Übersetzung des Gedichtes "Weihnachtslied" von Theodor Storm Christmas Carol From heaven to the deepest lair A gentle star is smiling down. Forest’s fragrance, sweet and fair, Enlivens softly winter’s air, And candles light...

Reisen bildet, insbesondere in Begleitung einer pensionierten Lehrkraft. Wien: Parken ist teuer, und Parkplätze sind rar. Mozart ist tot. Himbeertorte schmeckt überall, auch neben Billy-Regalen, und Gulasch ist nicht gleich Gulasch....

Ein kleiner Hirtenbub, taub und stumm Hört nicht, wie die Engel sangen. Erwacht erst viel später allein auf dem Feld Und sucht seine Freunde voll Bangen. Sein treuer Hund, der gewacht neben ihm, weist ihn auf den Weg zu dem Stalle. Mit...

nacht fällt leise stille ist’s und ich liege da wartend auf freund morpheus’ nahen doch wieder wie so oft geht er an meiner tür vorbei nicht ahnend wie ich sehnsuchtsvoll auf leises klopfen warte auf sanfte schritte hin zu meinem...

schwarzer wind weht durch die gassen hoffnung lässt uns längst im stich wo bleibt der protest der massen warum fragt ihr nach uns nicht? nachbarn sind wir euch gewesen lachten, weinten mit euch gern könnt ihr nicht die zeichen...

Übersetzung des Gedichts von Horace Smith (aus The Examiner, 1. Feb. 1818) Ein einz'ger Schatten weithin unterbricht Ägyptens stille Wüste; aus dem Stein geschlag'ne Worte, eines Riesen Bein: "Der große...

Wieder so ein Tag … Rausgucken, sich fragen, warum man überhaupt aufgestanden ist, im Badezimmer das verknautschte Gesicht mit den Ringen unter den Augen im Spiegel anstarren. Aufkommende Zweifel, ob selbst mit Make-up noch etwas zu...

o eilige nacht ganz schnell eben noch in den supermarkt ein frisches brot noch erhaschen den kampf um die letzte milch noch gewagt für die kinder noch etwas zum naschen noch etwas schmuck an den baum gehängt und auch das haus soll noch...

Ein freier Tag mal im Kalender, den ich zu nutzen mal gewagt, indem ich durch die Straßen schlender, der Nase nach zum Weihnachtsmarkt. Ich lass mich mit den Menschen treiben, betrachte dies, genieße das; muss bei den Karussells...

Ein diesiger Morgen im Oktober. Ich schlendere langsam am Flussufer entlang, genieße den leichten Geruch von Schwefel, der von einem sanften Wind von jenseits des Flusses herüber geweht wird. In dem noch grauen Licht wirkt die...

- Übersetzung des nachstehenden Originals von Percy Bysshe Shelley, 1817 - Ein Reisender aus einem fernen Land beschrieb zwei mächt’ge Füße, ganz aus Stein, und neben ihnen, in der Wüste Sand ein Haupt zerfall’n,...

Im September warme Tage gibt es mittlerweile viel. Ob der heißen Wetterlage war das Schwimmbad drum mein Ziel. Ich packte meine Siebensachen und freute mich aufs kühle Nass, doch um auch Picknick dort zu machen, da fehlte dies und...

Neulich in dem ganzen Trubel um das schönste Fest im Jahr ging mir der Weihnachtsgeist verloren -- plötzlich war er nicht mehr da. Meine lange Einkaufsliste fiel mir beinah aus der Hand, ich starrte auf den Berg der Waren, der dort...

„Wärst du, Kindchen, im Kaschubenlande, wärst du, Kindchen, doch bei uns geboren!“ Die Worte hörte als Kind ich vor Jahren, noch heut klingen sie in meinen Ohren. Fern ist Kaschubien, fern ist die Zeit, doch gilt dieser Wunsch...

Übersetzung ins Deutsche von: Robert Frost "The Road Not Taken" Zwei Wege sich teilten im geben Wald, und vor der Wahl war mein Schritt gebannt; so folgte mein Blick doch dem ersten alsbald und sah ihm nach unter Bäumen so...

Samstag ist’s, und schönstes Wetter, Zeit für Schwimmbad oder See, möglich wäre auch ein netter Einkaufsbummel in der Näh. Während ich noch Pläne schmiede, überlege, was ich brauch, (Shoppingzentren sind...

Die Welt ist wieder einmal untergegangen, und das gestern, am 28. Juni 2012 - ziemlich genau 6 Monate früher als von den Maya geplant. Was ist passiert? Unsere junge, talentierte Fußballmannschaft mit den schönsten, begabtesten,...