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Es wurden 793 Texte gefunden. alle Textauszüge ein-/ausblenden

23.01.2017, 02:26: Durch die Blume
, Text von Xenia, geändert am 18.07.
| 38 397 2 +2 |

Das Erblühen der roten Blüte erhebt sie zur sehnsüchtigen Göttin, als die Hände des Mondes Wellen schaffen. Welten werden in ihnen geboren und durch sie ertränkt. Im Auf- und Niedergang des Kosmos wächst die Hoffnung, dieses zärtliche Kind.
23.01.2017, 01:24: Sturzflugleben
, Text von Xenia, geändert am 11.06.
| 36 376 2 +1 |

Mit gebrochenen Flügeln bleib ich doch vogelfrei. Wie ein Vogel so frei möcht ich sterben. Im fallenden Sturz verderben. Ich werde lächeln dabei. Kaltes Fleisch trägt ein durchsichtig Joch. Ihr versteht nicht und sehnt euch dennoch.
22.01.2017, 21:44: Durchsichtige Flügel
, Text von Xenia
| 69 290 |

Du kannst mich mitten in der Nacht wachklingeln, nur weil ich dir fehle, wenn dich Alpträume quälen. Du Tagedieb darfst mir die Tage stehlen, du kannst mich löchern mit Fragen so tief wie das Universum und ich antworte dir. Du kannst mich...
18.01.2017, 08:18: Allein unter Menschen
, Text von Xenia zum Thema Einsamkeit, geändert am 11.06.
| 20 550 1 |

Allein unter Menschen sein, allein unter Untermenschen, Übermenschen, Viel-zu- weit-drüber- Menschen. Allein Unmenschen sind nie allein unter Menschen.
18.01.2017, 08:14: Das Haus hinter den Spiegeln
, Prosagedicht von Xenia zum Thema Schizophrenie, geändert am 03.03.
| 75 522 2 |

Das Glockenspiel irrt durch deinen Verstand. Du bist zu weit von dir fortgerannt. Im Sein des grotesken Wahnsinns geboren bist du in der Realität verloren. Gesichtslose Männer nennen dir Zahlen. Das Spiegelhaus verhöhnt deine Qualen. Täglich...
18.01.2017, 08:11: Zu dunkel um dich
, Prosagedicht von Xenia zum Thema Mitmenschen, geändert am 17.05.
| 26 463 1 |

Ich verschlinge die Nacht, fresse sie auf und kotze Sternschnuppen aus, damit du dich nie mehr fürchten musst vor der Stille in dir, die Rasierklingen hinterlässt.
17.01.2017, 15:18: Anders als gedacht
, Text von Xenia zum Thema Selbstbestimmung, geändert am 18.01.
| 238 523 5 |

Als ich dir sagte, dass ich mich nicht wohlfühle in meiner Haut, hast du mich verständnislos gefragt: “Warum? du bist doch eine wunderschöne Frau..” Doch ich wollte nie weiblich sein. “Ich zieh sie aus, diese Haut, und schenk sie dir”,...
17.01.2017, 15:13: Sehnsucht
, Text von Xenia
| 24 342 3 |

Tiefer. Tiefer. Tiefer noch- Halt, Stopp: Das tut weh. Geh!! Stacheldrahtzaun. Mauern. Schutzwälle. Gewalt. Schreie. Zorn. Wut. Schmerz. Irgendwo weit, weit dahinter ein Herz.
14.01.2017, 17:00: Morgens um elf im Arbeitsamt
, Text von Xenia, geändert am 12.06.
| 74 350 |

Mit bedrohlichem Summen stechen mich Grautöne, von allen Seiten umschwirren sie mich bewegungslos. Die Zeit wagt kaum zu atmen und wenn, hustet sie grüngräuliche Schleimklumpen dabei aus. Das Licht sirrt kurz vorm Exitus. No Exit. Altes Brot...
14.01.2017, 16:06: Erinnerungsfetzen
, Text von Xenia
| 94 239 1 |

Ich hab ein Loch in meiner Brust. Es ist nicht Nichts. Es reißt und zerrt an mir. Blutig ausgefranste organische Materie. Hautfasern, die von innen heraus zerfallen. Maden krümmen sich an verwitternden Wundrändern. Mitgefühl zerfetzt mich....
13.01.2017, 13:19: Waldkönigs Ruh
, Text von Xenia zum Thema Natur, geändert am 12.06.
| 65 342 |

Im schützenden Schatten deiner stillen Erhabenheit, die keiner Worte bedarf, atme ich Sanftmut, waldbodengleich geeerdet. Dein ruhiges Lied erblüht wie Blättergrün im Frühlingsrauschen. Mit deiner Krone spielt die Sonne,als wäre sie noch...
13.01.2017, 13:18: Platzangst
, Prosagedicht von Xenia zum Thema Psyche, Kurztext des Tages am 25.10.21, geändert am 17.06.
| 31 464 2 1 |

Menschenmassen, ungesichtig. Ungesichtig Ungesichter, keine Lichter in den Augen. In den Augen Atemnot. Ziehe, ziehe Notreserven. Notreservenatemluft aus Konserven, stolprigzittrig werd ich schließlich ungesichtig ohn / � Gesicht, doch das...
13.01.2017, 06:05: Misstrauen
, Text von Xenia
| 342 277 3 |

Ich hab so viel Liebe in mir, ich möchte sie mit der ganzen Welt teilen. Also gehe ich damit zum Bäcker um die Ecke, der mir so gern ein Brötchen umsonst dazupackt und leg ihm ein Stück davon in die klammen Hände. Er betrachtet es vorsichtig...
13.01.2017, 04:49: Das Telefon
, Text von Xenia, geändert am 12.06.
| 195 299 1 |

Ich stehe auf, zieh mich an, laufe Runde um Runde durch den Park um die Ecke, ziehe endlose Kreise um diese Nacht. Du fehlst. Mein Telefon kann keine Verbindung zu dir herstellen. Antikommunikationsgerät. An Ampeln trifft mich Etwas, es wirkt so...
07.01.2017, 20:59: Verlockender Flieder
, Text von Xenia
| 74 319 |

Fliederleicht blüht der Flieder, es reicht ein Anblick, um glücklich zu sein. Fliederfein schweben staubflockengleich Blütenpollen, wissen nicht, wohin sie wollen- Wer weiß das schon? Wenn ich fliederleicht nicht aufpasse, verlier ich beim...
07.01.2017, 20:38: Buchstabenbeschwörer
, Text von Xenia zum Thema Worte, geändert am 12.06.
| 52 554 2 |

Tintenschwarze Buchstabenschlangen tanzen wild zischelnd in meinem Kopf. Sie erscheinen bedrohlich, doch das trügt. Der Akt der Zähmung geschieht ganz einfach durch einen simplen Stift, der leise auf Papier kratzt. Doch auch die Zähmung bleibt...
07.01.2017, 20:36: In den letzten Tagen
, Prosagedicht von Xenia zum Thema Reisen
| 50 371 1 |

Halle war kalt, seine Menschen auch. In Cuxhaven hab ich zu viel geraucht. Heilbronn ist noch immer verwegen. Heidelberg fand ich nach dem Regen. Essen war mir noch nie gut gewogen. Freiburg hat mich sanft angezogen. An Wegesrändern, da find ich...
07.01.2017, 20:34: Tiefer Graben
, Text von Xenia zum Thema Depression
| 79 633 3 1 |

Ein jeder kennt nur seinen Schmerz. Es gilt, ihn zu verstecken. Zerbrich dir nicht an mir dein Herz. Du holst dir blaue Flecken. Ich wandre durch das Tränental, hab mich dorthin verbannt. Die Zweifel werden mir zur Qual, missachte deine Hand. Im...
06.01.2017, 17:14: Nachtschattens Weisheit
, Text von Xenia, geändert am 20.05.
| 13 361 1 |

Blüht im Verborgenen Wie die Sehnsucht der Worte nach Poesie Hinter der Zeilenwelt
06.01.2017, 16:29: Im unvermeidlichen Takt der Straßenbahn
, Text von Xenia
| 33 305 1 +1 1 |

Fahrt der Straßenbahn, stündlich, minütlich, ungenau nach Plan. Erzählt mir vom Leben, trägt Menschen mit sich, unberechenbare Unbekannte X. Versteh ihre Sprache nicht mehr, zu weit entfernt, sie von mir. ich vom Leben.
06.01.2017, 16:25: Die Quadratur des Himmels
, Text von Xenia zum Thema Gefangen, geändert am 12.06.
| 48 516 2 |

Blick aus dem Fenster: Himmel zerschnitten in Quadrate, 1 mal 1 cm groß. Meine Zeit: zerschnitten in Stunden, Minuten, wartende Einheiten, gedankenlos dahingerechnet, von einem Dilletanten ohne Mitgefühl. Ich bleibe stehn, bewegungslos. Auf...
06.01.2017, 16:02: Die Stille hinter dem Sichtbaren
, Text von Xenia
| 62 388 2 +2 |

Wie kann es sein, dass einem jemand vertraut erscheint, der doch unbekannt ist? Wie kann gerade das unbekannte Gegenüber uns nicht vertraut erscheinen, wo doch alles, was wir vom Anderen erfahren, uns nur weiter voneinander entfernt, insofern...
06.01.2017, 16:00: Schweigenswert
, Prosagedicht von Xenia zum Thema Vertrauen, Kurztext des Tages am 09.01.17, geändert am 24.06.
| 12 700 5 2 |

Als hättest du aufgeräumt in mir & ich fände dennoch alles mühelos wieder
02.01.2017, 13:24: Politisch korrekt unkorrekt
, Aphorismus von Xenia zum Thema Fremdenfeindlichkeit, geändert am 20.05.
| 15 631 3 +4 |

Nicht, wie du den Anderen nennst ist wichtig- Was du dir dabei denkst erwischt dich.
02.01.2017, 12:41: Weltanschauung
, Text von Xenia, geändert am 09.06.
| 20 402 2 1 |

Wir könnten es besser machen, wenn wir nur genauer hinsähen. Es schmerzt, die Wahrheit zu berühren, darum verkennen wir sie.
02.01.2017, 12:27: Düstermädchen
, Prosagedicht von Xenia zum Thema Schein und Sein, geändert am 17.06.
| 38 483 1 |

Wenn ich dich betrachte, nur auf Äußeres achte, dann seh ich gepierct nur ein Wutgesicht. Wenn ich dich betrachte, auf Tieferes achte, dann find ich ein wehmütig Sehnsuchtsgedicht. Tatsächlich ist / �s tief in dir friedlich wie Meer ohne Gischt.
01.01.2017, 00:00: Liebe und Angst
, Text von Xenia
| 219 407 2 +2 2 |

Die Vergangenheit ist vorbei, die Zukunft noch nicht geschehen, das heißt, alles was bleibt, ist der Moment. Die Gegenwart ist alles, was zählt und in diesem Moment zählt dein Atem, dein Schweiß auf meiner Haut, deine Tränen auf meinem...
29.12.2016, 19:44: Erinnerungswerte
, Text von Xenia zum Thema Trauma
| 58 414 1 |

Blutjunger Blick aus sterblichen Augen hat zu viel gesehn. Verstehen bleibt unmöglich. Ein zerbrechliches Kind voller Einsamkeit, laut schreit es dir Scherben in den Kopf. Eisblaue Augen verwintern in Seelen, als wären sie längst festgefroren....
29.12.2016, 00:37: Schlaflos
, Text von Xenia, geändert am 12.06.
| 75 595 7 +3 |

Ich bin so müde, jeder Traum scheint mir so fern wie die Aussicht auf Echtes. Alles schmeckt widerlich menschengemacht, wie salzige Sehnsucht und Mononatriumglutamat. Etwas zerbricht sich an mir. Ein flattriger Flügel zerschmettert. Ich stoß...
28.12.2016, 23:37: Die Barmherzigkeit der Vertriebenen
, Prosagedicht von Xenia zum Thema Annäherung, geändert am 04.11.
| 68 540 |

Während deine dunklen Augen noch vom Schmerz und der Angst, vom Verlust, vom Tod und vom Krieg erzählen, handeln deine Hände schon um den Schmerz und die Angst, den Verlust, den Tod und den Krieg in den Augen und den Köpfen, in den...
28.12.2016, 10:21: Armut
, Text von Xenia, geändert am 12.06.
| 59 426 2 +16 |

Manche Menschen sind so reich, sie haben alles, was sie brauchen. Einige Menschen besitzen mehr, sind aber arm,denn sie brauchen immer noch mehr, noch mehr, noch mehr..... Sie verstecken sich hinter wertlosen toten Gegenständen, von denen...
27.12.2016, 23:38: Der kalte Schein
, Prosagedicht von Xenia zum Thema Sensibilität
| 35 389 |

Nach außen hin so abgeklärt und hart, der Weg zu dir nur Stacheldraht. Und in dir drin Zerissenheit. Es staubt ein, dein Mädchenkleid. Dein Blick so kalt und unnahbar und in dir drin doch zart.
27.12.2016, 23:36: Nur so
, Aphorismus von Xenia zum Thema Allzu Menschliches, geändert am 11.06.
| 12 378 2 |

Wenn deine Zweifel Dich an dir zweifeln lassen, Verzweifel nicht. Überwinde dich.
26.12.2016, 22:22: Der Rastlosen Versprechen
, Text von Xenia
| 28 293 1 |

Heute ist alles, was ich dir versprechen kann. Heute ist mehr, als du ahnst. Heute, dies Versprechen, allein nur dies kleine Wort, trägt alles in sich. Und Wahrheit.
26.12.2016, 15:22: Kirschen essen
, Text von Xenia zum Thema Abstraktes, geändert am 01.07.
| 33 307 2 +1 1 |

Bei diesem Text handelt es sich um einen P-18-Text, daher ist an dieser Stelle keine Vorschau auf den Inhalt möglich. Die gibt es nur für angemeldete und nachweislich volljährige Nutzer. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.
26.12.2016, 14:56: Eine sternenklare Nacht
, Text von Xenia
| 65 314 |

Über mir biegt sich sommmerlichsachte die Nacht. Traumbetrunkene Träume hab ich mir erdacht. Der Sternen Sehnsucht in mir ist ungezähmt. Meiner Sehnsucht hab ich mich nie geschämt. Wenn ich falle, kann ich den Boden nie sehen, doch auch...
26.12.2016, 14:48: Die Nacht wohnt in uns
, Text von Xenia zum Thema Traum/ Träume
| 55 389 1 +1 |

Die Sonne geht unter, es ist Elfenzeit. Wir Kinder der Nacht atmen Unsichtbarkeit. Im schützenden Schatten der sternklaren Nacht sind die Schrecken des Tages unschädlich gemacht. Die wunderlich / � Nacht heilt die schmerzende Zeit. Den Träumen...
24.12.2016, 22:08: Regenschauer
, Text von Xenia, Kurztext des Tages am 08.02.23, geändert am 24.02.
| 44 472 2 1 |

Als der Regen losbrach, versteckte ich mich hinter Mauern, unter Dächern, irgendwo. Nie hab ich den Regen gemocht. Aber dann du. Wenn der Regen losbricht, erinner ich mich an deinen Sonnentanz, dein Lachen, deinen Regengenuss und ich gehe...
24.12.2016, 22:00: prophylaxe
, Text von Xenia zum Thema Abstraktes, geändert am 11.06.
| 40 418 1 |

bevor ich an mir selbst ersticke bevor ich an mir selbst ersticke huste ich lieber worte aus kotze ich lieber worte aus stolpernde zittrige wütende kreischende wirrworte wolkenzarte irrworte winterharte und sehr nah an dir und zu nah an mir.
22.12.2016, 01:41: Imagination
, Text von Xenia
| 10 544 4 +2 |

Stell dir vor: Es ist Frieden und Niemand hört zu.
22.12.2016, 00:49: Doch keine Pfandflasche
, Text von Xenia zum Thema Absurdes, geändert am 17.06.
| 37 509 2 +3 |

Am Ende des Tages stehen wir alleine da, weil wir uns unter Wert verkauft haben, anstatt uns zu verschenken an jemanden, der uns braucht, anstatt uns zu gebrauchen. Dann schließen wir die Augen und wünschen uns Mehrwert.
21.12.2016, 22:36: Utopie 13
, Text von Xenia zum Thema Zuneigung, geändert am 20.05.
| 46 374 1 1 |

Echtheit, die nicht abblättert. Du bemühst kein leckendes Alibi zur Glaubhaftigkeit. Die feigen Fassadengesichter aus der Vergangenheit verstauben in vergessenen Winkeln. Wir halten sie nicht mehr. Lächelnd lösen sie sich auf. Der Abendwind...
21.12.2016, 19:24: Alte Dirne Wahrheit
, Text von Xenia zum Thema Wahnsinn, geändert am 17.10.
| 41 373 1 1 |

Bei diesem Text handelt es sich um einen P-18-Text, daher ist an dieser Stelle keine Vorschau auf den Inhalt möglich. Die gibt es nur für angemeldete und nachweislich volljährige Nutzer. Das ist bedauerlich, aber nicht zu ändern.
21.12.2016, 18:55: Spuren im Beton
, Prosagedicht von Xenia zum Thema Hoffnung/Hoffnungslosigkeit
| 77 483 |

Sanfte, weiche Schlieren malt dein kindlich Fuß auf den Staub dieser Stadt, die noch während du schliefst, das Hoffen vergessen hat. Harte Hände zerren an deiner kindlichen Haut, die, die Wahrheit schon ahnend, noch immer vertraut. Hohe...
19.12.2016, 11:13: Aschenbecher
, Text von Xenia zum Thema Schmerz, geändert am 12.06.
| 97 411 |

Mein Körper ist ein Irrenhaus, ein altes, ausgebranntes Loch, Geister gehen ein und aus und einsam bin ich doch. Verzweifelt meine Seelen schrei / �n. Zerdrücke all mein kleines Sein zu altem Kippenrauch. Er ist zu kalt und aufgebraucht. Die...
19.12.2016, 11:07: Diese bösen Ausländer immer...
, Text von Xenia zum Thema Oberflächlichkeit, geändert am 17.06.
| 215 740 3 +4 |

Ich hab heut Nacht draußen geschlafen, nah an einem See. Das hat mir gut getan. Die ruhige Klarheit des Gewässers erfrischte meinen Verstand. Ich bin aufgestanden und hab mich in die Stadt gesetzt, auf den Boden, mit Decke. Mein Hund war bei...
13.12.2016, 13:06: Seit ich nicht mehr saufe
, Text von Xenia zum Thema Neuanfang/ -orientierung, geändert am 11.06.
| 53 776 3 +1 |

Seit ich nicht mehr saufe, reicht mir Smalltalk nicht mehr und das Reden fällt schwer, doch das Schreiben ist leicht. Seit ich nicht mehr besoffen bin, machen Menschen mich bang. Ihren Worten fehlt der Klang und der Sinn. Das Schreiben, es...
11.12.2016, 20:03: Kind, iss doch mal was.
, Text von Xenia, geändert am 31.01.
| 215 325 2 +11 |

Ja, ich bin dünn geworden in der letzten Zeit, hab mich abgeworfen wie Schlangenhaut. Nur unnötiger Ballast. Schau mich nicht so an, da gibt es nichts zu sehen. Ich zeig dir gar nichts. Ich hab geschwitzt dafür und gelitten. Ich hab gehungert...
11.12.2016, 19:44: Elfenbeinturm
, Text von Xenia zum Thema Alleinsein, geändert am 14.06.
| 86 438 |

Ich bin ritterlich gestrauchelt auf dem Weg zu dir, weiß keine weiteren Wege mehr, weiß nicht mehr weiter. Du beschwerst dich selbst innerlich, stopfst dich voll mit Edelsteinen. In deinem Elfenbeinturm verbarrikadierst du dich. Du ignorierst...
10.12.2016, 14:42: Alkohol
, Prosagedicht von Xenia zum Thema Abhängigkeit, geändert am 17.06.
| 47 578 2 |

Im Inneren alles schwarz und tot. Der letzte Halt hat Atemnot. Salzsäulenstarre schweig ich dir. Verbrenn mich innerlich an mir. In Reih und Glied ertränk ich mich. Schluck um Schluck versinke ich. Lass mich allein, hier ist die Tür. Ich find...

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