Tragweite

Gedicht zum Thema Nachdenkliches

von  Perry

Es ist der Wind
der unsere Stimme trägt
flüstern, singen, rufen
der antwortet
wehend, pfeifend, donnernd

Es ist der Wind
der uns steigen lässt
schnurgehalten, gasgefüllt, raketengetrieben 
der loslässt
segelnd, treibend, stürzend

im freien Fall

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

urbinia (49)
(14.08.06)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Perry meinte dazu am 14.08.06:
Hallo Urbinia,
ja es ist unser inneres Wehen gespiegelt am äußeren Wind. Zusätzlich soll es das Eingebundensein des Menschen in die Natur beschreiben und aufzeigen was geschehen kann, wenn er die Gesetze der Natur nicht beachtet. Er stürzt ab!
Danke fürs Hineindenken und dein Lob, über das ich mich sehr freue.
LG
Manfred

 tulpenrot (25.08.06)
Der Wind ist eher ein launischer Gesell - er ist nötig, aber unverlässlich. Sein Antworten auf unser Singen, reden... ist ja manchmal erschütternd. Und dazu: den einen lässt er steigen, trägt ihn zu ungeahnten Höhen - und lässt denselben oder einen anderen höhnisch fallen und zu Tode stürzen. Willkürlich, erbarmungslos, rohe ungezügelte Gewalt. Ein Ballanceakt ziwschen Romantik und Drama, so empfinde ich deine Gedanken. Regt jedenfalls zum Nachdenken an.
Liebe Grüße
tulpenrot

 Perry antwortete darauf am 25.08.06:
Hallo tulpenrot,
ja es ist ein Ballanceakt Mensch - Natur. Es gibt so einmalige Erlebnisse, wenn wir uns im Gleichklang mit ihr befinden, doch brechen wir ihre Gesetze zeigt sie uns ihre vernichtende Stärke.
Danke fürs ineindenken und LG
Manfred
Graeculus (69)
(10.03.15)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Perry schrieb daraufhin am 11.03.15:
Hallo Graeculus,
danke fürs Interesse.
LG
Manfred
Zur Zeit online:
keinVerlag.de auf Facebook keinVerlag.de auf Twitter keinVerlag.de auf Instagram