Hoffnunglos

Gedanke zum Thema Ansichtssache

von  Omnahmashivaya

Abgrundtief hoffnungslos
voller beraubter Illusionen
zerstörten Träumen
und imaginären Plänen,
stürzte sie sich auf die Gleise
und hatte großes Glück,
dass der Zug schon abgefahren war ...

Aber da Züge selten im Kreis fahren,
würde er vielleicht bald zurückkommen.
Dann könnte sie vielleicht einsteigen,
oder das Schicksal über ihr weiteres
Dasein entscheiden lassen.

Es ist immer die Ansicht,
die Betrachtung, der Blickwinkel,
jene Tatsachen, die den Spiegel
dem Leben so vorhalten,
dass es entweder vorteilhaft
oder eben unvorteilhaft ist.

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Kommentare zu diesem Text


 NormanM. (01.04.08)
Ich würde lieber einsteigen anstatt das schicksal entscheiden lassen, da ich sowieso nicht wirklich an das schicksal glaube und denke, dass man alles selbst in die hand nehmen kann. Einsteigen kann eine neue lebenserfahrung sein, und wenn die nicht gefällt, kann man ja immer noch aussteigen.

Lg Norman

 Omnahmashivaya meinte dazu am 01.04.08:
Darum geht es nicht wirklich. Klar, ich würde auch einsteigen. Bin ja nicht blöd. Aber es ist für die Menschen geschrieben, die das vielleicht nicht können, die zu verzweifelt sind. Daher dann die letzte Strophe mit dem Spiegel. Der das Leben entweder positiv darstellt oder negativ. Das Leben ist nicht für alle Menschen postitiv. Der Zug ist eine Methapher. Es geht nicht zwangsweise um Selbstmord etc. sondern um vertane Chancen. Entweder man erfgreift sie oder lässt das schicksal wieder an sich vor bei oder über sich rüberrollen. Lg Sabine
chichi† (80)
(01.04.08)
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JowennaHolunder (59)
(01.04.08)
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 Ginkgoblatt (01.04.08)
Das sind tiefgehende Worte über die man erstmal nachdenken muss. Doch ich glaube jeder wird diese Sätze anders ausleben je nach Stimmung oder Erfahrungen. Manchmal würde ich mir wünschen, dass das Schicksal eine Entscheidung trifft, aber manchmal kann man diese Zeit nicht ausharren und denkt man könnte dem etwas Schwung verpassen. Ich finde deinen Gedanken gut, da er zum Nachdenken anregt. LG Coline
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