1. Having fucked is no excuse for being fucked up.

Erzählung zum Thema Eigene Welt

von  SunnySchwanbeck

Wir kannten uns nicht lange, haben uns gegenseitig so aufgeschnappt, wie ein leises Gespräch in einem überfüllten Tanzsaal. Auf einmal war sie da und ich wusste wer sie war. Wir verbrachten Zeit miteinander, schlugen sie tot bevor sie es mit uns machte. Tranken nie unsere Gläser aus in den Clubs in denen wir saßen, die Zeit war knapp, mindestens so knapp wie ihre Röcke.
Sie war eine Bahnhofsbekannschaft. Ich saß dort so rum und beobachtete die Menschen wie sie glücklich auf die Züge warteten in denen Menschen saßen die sie liebten.
Und sie wartete auf Züge die sie weg brachte von Menschen die sie „liebten“.
Eigentlich haben wir nie darüber gesprochen, zumindest nicht nüchtern oder ernst gemeint. Sie warf mir nur  manchmal Brocken ihrer Vergangenheit vor die Füße „Er sah aus wie ein Bär.“ Oder manchmal auch so was wie „Irgendwann sah ich in die dreckigen Spiegel und erkannte mich nicht mehr.“ Aber sobald ich das Thema, welches es auch immer war, aufgreifen wollte, steckte sie sich eine Kippe zwischen ihre geschwungenen Lippen und bedeutete mir damit „meine verdammte Schnauze“ zu halten. Ich tat es immer.


Anmerkung von SunnySchwanbeck:

kimya dawson - my heroes.

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Kommentare zu diesem Text

Jack (33)
(20.05.11)
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