Irrglaube

Erlebnisgedicht zum Thema Liebe und Leid

von  Nachtpoet

Als ich nicht mehr daran geglaubt habe,
ich würde mich nochmal verlieben,
da lagst du plötzlich auf meinem Sofa,
und pirschtest mit deiner Hand auf meine.

Als ich dann nicht daran geglaubt habe,
du würdest mich so schnell verlassen,
da schrie ich aus dem Fenster deinen Namen.

Als ich dann nicht mehr damit gerechnet habe,
dass du nochmal zurück kommst,
da zuckte so verräterisch-schön
deine Augenbraue nach oben,
deinen Mundwinkeln folgend,

Als ich dann fest daran geglaubt habe,
dass wir jetzt lange zusammen bleiben,
da erbrach ich mich,
als du sagtest es ist aus..

Als ich dann darauf gewartet habe,
dass du zurück kommst,
da erstickte ich fast in der Stille
und mein Glaube mit mir.

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Kommentare zu diesem Text


 Songline (11.10.13)
Das erinnert mich daran, dass eine junge Autoren-Kollegin mal schrieb: "Als ich lernte, dass es 'für immer' nicht gibt ..."
Liebe Grüße
Song

 Nachtpoet meinte dazu am 11.10.13:
Hm... vielleicht. LG

 AZU20 (11.10.13)
So kann man sich täuschen. Gut geschrieben. LG

 Nachtpoet antwortete darauf am 11.10.13:
Danke!
ichbinelvis1951 (64)
(11.10.13)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

 Nachtpoet schrieb daraufhin am 11.10.13:
Ja, jetzt wo du es sagst ... Vielleicht habe ich die Überschrift wegen der Verbitterung gewählt. Danke und LG

 susidie (11.10.13)
Gut rübergebracht, sehr gut. Gruß von Su :)

 Nachtpoet äußerte darauf am 11.10.13:
Vielen lieben Dank Su! LG

 TrekanBelluvitsh (11.10.13)
Der Glaube ist ein schlechter Ersatz für die Wahrheit, auch und besonders weil er einen von ihr trennt... schmerzend und wahr in Szene gesetzt...

 Nachtpoet ergänzte dazu am 11.10.13:
Tja, das stimmt wohl, vielen Dank dir!
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