Wie ich gestern Abend zum Menschenhasser wurde
Erzählung
von tulpenrot
Anmerkung von tulpenrot:
Diesmal: 100% autobiographisch.
So ist es eben.
Wer mal einen Einblick haben möchte: hier https://www.youtube.com/watch?v=s6NP6L1973I
Kommentare zu diesem Text
ues (34)
(30.01.17)
(30.01.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Kennst du das auch? Menno! Die Leute sind sooo egoistisch. Hauptsache ihnen geht es gut.
Man wird durch sie selber genauso, finde ich. Es färbt ab. Lange hab ich gedacht, im Alter würde man gelassener ... nix da. Aber wahrscheinlich bin ich ein Spätzünder.
Deine Einschätzung zum Text freut mich und dein Sternchen auch - Danke!
Bin wieder friedlich(er)
LG
Angelika
Man wird durch sie selber genauso, finde ich. Es färbt ab. Lange hab ich gedacht, im Alter würde man gelassener ... nix da. Aber wahrscheinlich bin ich ein Spätzünder.
Deine Einschätzung zum Text freut mich und dein Sternchen auch - Danke!
Bin wieder friedlich(er)
LG
Angelika
"Mehr brauchte er nicht, dieser Lokalschreiberling, und war vermutlich schon auf dem Weg in den Nachbarort zur Fasnachtsveranstaltung."
So ist es. Gut beobachtet. Oder der Lokalschreiberling geht auf keine der beiden Veranstaltungen und dann wird erbost in der Redaktion angerufen, wie man es denn wagen könne, so ignoriert zu werden.
Gerne gelesen.
So ist es. Gut beobachtet. Oder der Lokalschreiberling geht auf keine der beiden Veranstaltungen und dann wird erbost in der Redaktion angerufen, wie man es denn wagen könne, so ignoriert zu werden.
Gerne gelesen.
Fein, dass du das hier gerne gelesen hast. Danke für deinen Kommentar und das Sternchen.
Der Lokalschreiberling hat sich Notizen gemacht und das Foto hat er auch. Also irgendwas wird dann schon in der Zeitung stehen, nur sicher keine sachkundige Konzertkritik. Und im Nebenort war tatsächlich ein großer Umzug - die auswärtigen Konzertbesucher mussten deswegen einen riesigen Umweg fahren, die Bundesstraße (=Autobahnzubringer!!!) war sogar gesperrt!
Der Lokalschreiberling hat sich Notizen gemacht und das Foto hat er auch. Also irgendwas wird dann schon in der Zeitung stehen, nur sicher keine sachkundige Konzertkritik. Und im Nebenort war tatsächlich ein großer Umzug - die auswärtigen Konzertbesucher mussten deswegen einen riesigen Umweg fahren, die Bundesstraße (=Autobahnzubringer!!!) war sogar gesperrt!
Glaube mir, auch bei einem Metalkonzert gibt es Idioten. Und damit meine ich noch nicht einmal die Schwachmaten, die ihr EiFon hochhalten um 15 Sekunden aufzunehmen und die dann ganz stolz ins Netz stellen.
Aber im Prinzip ist die Sache einfach: Bei einem Konzert hocken viele Menschen eng zusammen, ganz gleich ob sie hocken, sitzen oder stehen. Und viele Menschen auf engem Raum beudeten auch viele unterschiedliche Auffassungen und damit viele unterschwellige Konflikt. Nicht das mich diese Einsicht in vergleichbaren Situationen beruhigen würde ...
Aber im Prinzip ist die Sache einfach: Bei einem Konzert hocken viele Menschen eng zusammen, ganz gleich ob sie hocken, sitzen oder stehen. Und viele Menschen auf engem Raum beudeten auch viele unterschiedliche Auffassungen und damit viele unterschwellige Konflikt. Nicht das mich diese Einsicht in vergleichbaren Situationen beruhigen würde ...
Ich geh das nächste Mal zu einem Metalkonzert mit dir! Schlimmer kann das nicht sein als das gestern.
Und du wirst es nicht glauben - das Aiphohn war auch in Betrieb, eine Frau in der Reihe vor mir nahm Teile des Konzerts auf. Ich war also gestern von lauter Idis umgeben! Wenn meine Tochter mit ihrer unerschütterlichen Begeisterung und später die Oma nicht gewesen wären...
Und während ich heute morgen diesen Text hier verfasste, ist mir um die Mittagszeit der Reis angebrannt, weil ich am Laptop saß und alles um mich herum vergaß... Ich mache heute Abend nur noch ungefährliche Dinge - versprochen
Damit du beruhigt bist.
Meine inneren Konflikte behalte ich bei mir und die, die die anderen mit sich rumschleppen, lass ich schön außen vor.
Ich glaube, vielen Leuten war gestern nicht bewusst, das Gitarrespielen nicht heißt, ein paar Akkorde zu klampfen.
Dank dir für Rückmeldung samt Sternchen
LG
Und du wirst es nicht glauben - das Aiphohn war auch in Betrieb, eine Frau in der Reihe vor mir nahm Teile des Konzerts auf. Ich war also gestern von lauter Idis umgeben! Wenn meine Tochter mit ihrer unerschütterlichen Begeisterung und später die Oma nicht gewesen wären...
Und während ich heute morgen diesen Text hier verfasste, ist mir um die Mittagszeit der Reis angebrannt, weil ich am Laptop saß und alles um mich herum vergaß... Ich mache heute Abend nur noch ungefährliche Dinge - versprochen
Damit du beruhigt bist.
Meine inneren Konflikte behalte ich bei mir und die, die die anderen mit sich rumschleppen, lass ich schön außen vor.
Ich glaube, vielen Leuten war gestern nicht bewusst, das Gitarrespielen nicht heißt, ein paar Akkorde zu klampfen.
Dank dir für Rückmeldung samt Sternchen
LG
ohh, wie peinlich!!!! Ich sehe es erst heute. - wie kann ich nur! "DASS" muss es natürlich heißen. Und besonders glücklich ist die Formulierung auch nicht. Pfui über mich.
"das" Gitarrespielen nicht heißt"
Es trifft zu und trifft. Wir sind in der Kulturnation Deutschland, in der es so zugeht. Das hast Du fein beschrieben. Man glaubt Dir jedes Wort. LG
Gut, Danke, dass du es gelesen hast - es war auch wirklich so! Ich musste das mal loswerden, mir ist schier der Kragen geplatzt. Heute auch noch - was zuviel ist, ist zuviel.
In den Städten geht es ja schon lange mit dem gesitteten Umgang bergab, dass man dem jetzt in den Landgemeinden nacheifert ist nicht zu fassen!
Liebe Grüße
TT
Liebe Grüße
TT
Du würdest es nicht glauben, was hier an Unmöglichkeiten möglich ist. Ich bin aber froh, wenn du dich mit mir empörst - ich komm mir manchmal sehr exotisch vor.
Danke für deine Worte und deinen Klick!
Herzliche Grüße
Angelika
Danke für deine Worte und deinen Klick!
Herzliche Grüße
Angelika
Auch die Landjugend???
So schwindet denn eine Hoffnung nach der anderen!
So schwindet denn eine Hoffnung nach der anderen!
Ja, die auch, die jungen Leute sind keinesfalls besser als anderswo. Arrogant und ungezogen.
bleibronze_II (66)
(08.02.17)
(08.02.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Nein, bin ich eigentlich nicht. Aber ich bin über die Jahre vorsichtiger, zurückhaltender und desillusionierter geworden und habe keinerlei Erwartungen mehr an mein Umfeld. Das schon.
Dieses geballte Erlebnis war aber nur für mich so - meine Tochter neben mir hat ja den Abend genossen. Vielleicht ergibt sich mal ein Konzert mit diesem Gitarristen in anderer Umgebung.
Vielen Dank für deinen einfühlsamen Kommentar.
Dieses geballte Erlebnis war aber nur für mich so - meine Tochter neben mir hat ja den Abend genossen. Vielleicht ergibt sich mal ein Konzert mit diesem Gitarristen in anderer Umgebung.
Vielen Dank für deinen einfühlsamen Kommentar.
Festil (59)
(09.02.17)
(09.02.17)
Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.
Bitte mehr von solchen Kommentaren! Und das zum Frühstück! Ich danke dir sehr herzlich, dass du meinem Text so nachgespürt hast und ihn so ausführlich gewürdigt hast.
Ich bin überhaupt keine Krimi-Liebhaberin. Mich gruselt es zu schnell und nachhaltig. Selbst einen Krimi zu schreiben, würde mich überfordern. Aber wenn mir schon mit Alltäglichem gelingt, den Leser in "suspense" zu halten - was will ich mehr?
Der Text ist aus dem Bauch heraus geschrieben, aus der Betroffenheit heraus, und alles wurde so erlebt. Nichts dramatisiert, nur beobachtet und den Ärger mit hineingepackt.
Nur dass ich noch vergessen hab zu erwähnen, dass vor mir eine Frau mit ihrem Iphone Sequenzen des Konzerts aufgenommen hat.
Und mir tut es im Nachhinein noch richtig Leid, dass wohl alle Zuhörer ihr Handy ausgeschaltet hatten - das wäre noch das Tüpfelchen auf dem "I" gewesen, wenn irgendein Gerät seine Melodie in den Saal gekräht hätte. (Im letzten Sonntagsgottesdienst hatten wir wieder so einen Fall - natürlich genau da, wo Stille angesagt war!)
So weit für heute morgen.
Dir einen angenehmen Tag und viele Grüße
Angelika
Ich bin überhaupt keine Krimi-Liebhaberin. Mich gruselt es zu schnell und nachhaltig. Selbst einen Krimi zu schreiben, würde mich überfordern. Aber wenn mir schon mit Alltäglichem gelingt, den Leser in "suspense" zu halten - was will ich mehr?
Der Text ist aus dem Bauch heraus geschrieben, aus der Betroffenheit heraus, und alles wurde so erlebt. Nichts dramatisiert, nur beobachtet und den Ärger mit hineingepackt.
Nur dass ich noch vergessen hab zu erwähnen, dass vor mir eine Frau mit ihrem Iphone Sequenzen des Konzerts aufgenommen hat.
Und mir tut es im Nachhinein noch richtig Leid, dass wohl alle Zuhörer ihr Handy ausgeschaltet hatten - das wäre noch das Tüpfelchen auf dem "I" gewesen, wenn irgendein Gerät seine Melodie in den Saal gekräht hätte. (Im letzten Sonntagsgottesdienst hatten wir wieder so einen Fall - natürlich genau da, wo Stille angesagt war!)
So weit für heute morgen.
Dir einen angenehmen Tag und viele Grüße
Angelika