Anker

Naturgedicht zum Thema Innenwelt

von  Martina

Wohl dem, der die Natur
mit eigenen Augen sieht,
wohin seine Seele in hektischer Zeit,
in Gedanken zum Schutze flieht.

© M.Brandt

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Kommentare zu diesem Text


 niemand (19.10.17)
Das Schlüsselwort dieses Gedichtes ist wohl der Begriff
mit eigenen Augen, welches man durch ein "verträumten" ergänzen sollte [gedanklich] das ja eine Flucht in die Natur nur träumerischer Art sein dürfte, weil dieselbige eine höchst mörderische Angelegenheit ist. Unter ihrem schönen und illusorischen Mantel/Kleid spielen sich Kriege ab, geht es ums pure Überleben, ums Fressen und Gefressenwerden, sonst nichts.
In die Natur also "zum Schutze fliehen" bedeutete wohl eher
einen Untergang. Selbstverständlich sind wir als sogenannte
"Krönung der Schöpfung" vom körperlichen Aufgefressenwerden
in der Nahrungskette nicht betroffen, jedoch als ein Teil ihrer
sind wir brutal genug ausgestattet um ein gegenseitiges Fressen
subtiler zu gestalten. Mit lieben Grüßen, niemand

 Martina meinte dazu am 20.10.17:
Hallo Irene, ja, ich hatte auch einen kurzen Gedanken daran, hab ihn aber schnell beiseite geschoben, da mir schon die menschliche Rasse viel zu schlimm erscheint. Ich meine natürlich nur die grobe Sicht, nicht der Kampf ums Überleben. Der Ausblick auf ein schönes Tal, oder Waldgebiet, oder ...oder.....
Wie gut, dass ich meine Fantasie habe, sonst würde ich wohl der Verzweiflung zum Opfer fallen.
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