Ein armer kleiner böser Mensch

Sonett zum Thema Missgunst

von  Walther

Ein armer kleiner böser Mensch

Der Dreck ist kaum zu fühlen, doch er klebt
Am weißen Kragen, da, wo man ihn sieht.
Selbst wenn der Täter in den Schatten flieht –
Es sind Legenden, die er fleißig webt,

Er möchte schaden, und das maximal.
Vertrauen zu erschüttern, Perfidie
Das Mittel, ist das Ziel der Strategie:
Denn dass die Lügen treffen, ist egal,

Und wessen Dasein da zerstört wird, eins.
Um Rachsucht geht es, Misserfolge, Neid:
Denn habe ich kein Glück, so gönn ich keins,

Erschaffe ich nicht mehr als Lässlichkeit
Und suhle mich im Koben eines Schweins,
So will ich sie sich winden sehn im Leid.

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Kommentare zu diesem Text


 EkkehartMittelberg (13.02.18)
Gut beobachtet und ins Bild gesetzt in einem gelungenen Sonett.
LG
Ekki

 Walther meinte dazu am 13.02.18:
Hi Ekki,
manchmal kann ärger kreativität hervorrufen. danke für dein freundliches feedback.
lg W.
Marjanna (68)
(10.03.18)
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 Walther antwortete darauf am 11.03.18:
hi marjo,
danke, daß du dieses kleine sonett wieder ans licht gehoben hast - und danke fürs reinlesen und mögen. leider passiert so etwas immer wieder, obwohl es nur schlechte gefühle macht - und die sollte man doch vermeiden, nicht wahr?
lg W.
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