Das Ich-oder-Du-Sonett
Erlebnisgedicht zum Thema Abgrund
von Bergmann
Kommentare zu diesem Text
Hallo Uli,
"sie dir den heißen Teller ziemlich geil
servierte, einem aufgereizten Stier,
so stand im Süden deines Magens schier
die wahre, eigentliche Seele steil."
Umgangssprachlich drückt man das wohl so aus, dass das LyrIch scharf auf die Kellnerin war. Deine ambitionierte, etwas exotische Metaphorik gefällt mir aber.
LG
Ekki
"sie dir den heißen Teller ziemlich geil
servierte, einem aufgereizten Stier,
so stand im Süden deines Magens schier
die wahre, eigentliche Seele steil."
Umgangssprachlich drückt man das wohl so aus, dass das LyrIch scharf auf die Kellnerin war. Deine ambitionierte, etwas exotische Metaphorik gefällt mir aber.
LG
Ekki
exotisch - Tippfehler? Egal. Freut mich, dass dir's Sonett gefällt. Ihm, dem ich die Verse widmete, gefiel's nicht.
Herzlichst: Uli
Herzlichst: Uli
vllt war die kellnerin dunkelhäutig. dann geht erotisch in exotisch über.
Nee nee, mein Lieber. Eine schöne Frau ist in jeder Farbe erotisch und exotisch. Die Kellnerin im Salvator war (leider: war) eine junge Chinesin aus Shanghai.
Erotik mit Geilheit gleichzusetzen, finde ich etwas kühn, mit Verlaub.
Für mich handelt es sich an dieser Stelle um ein schiefes Bild, das durch den Gebrauch von Jugendsprache nicht "richtiger" wird.
Gut gefallen mir die elegant gesetzten Enjambements.
Freundliche Grüße
der8.
Für mich handelt es sich an dieser Stelle um ein schiefes Bild, das durch den Gebrauch von Jugendsprache nicht "richtiger" wird.
Gut gefallen mir die elegant gesetzten Enjambements.
Freundliche Grüße
der8.
Die Grenzen sind fließend - alles ist im Fluss, panta rhei, sagt Heraklit. Ich sag's auch.
Beste Grüße
U.
Beste Grüße
U.
Süß-sauer schmeckt vielleicht doch besser als nur sauer...
Schöne Grüße, Dirk
Schöne Grüße, Dirk
Wie gesagt, die Grenzen sind fließend. Auch hier.
:-)
:-)
Schönes Gedicht, Uli. Dass es dem Zugedachten nicht gefällt, kann ich nachvollziehen. Du hast ihn entlarvt. Wer möchte das schon? Gruß! Reli
Bei einer Serviererin kommt es auch mal vor, daß sie bei der Bestellung sich selbst nur sieht, in ihrer Empfehlung an den Gast. Sie läßt gute Speisen aus der Empfehlung, weil ihr die Speise zu teuer ist.