über ihre verhältnisse

Gedicht

von  monalisa

in die zwischenzeilen
beliebiger geschichten
schreibt die liebe
weiß auf weiß

wovon sie lebt
wofür
wie sehr

und macht sie lesenswert

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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (15.08.20)
In der Tat ein Thema, das oft überstrapaziert wird.
Du bearbeitest es frisch. :)
Man könnte evtl. das "beliebiger" durch "banaler" ersetzen (Klang). / Dopplung). Das meint zwar etwas Modifiziertes, schmiegt sich aber trotzdem gut - perfekt an die "Allerweltsgeschichten." und das "macht" im Endvers.

Herzliche Grüße
der8.

 monalisa meinte dazu am 16.08.20:
Jetzt habe ich erst einmal "allerwelts-" getilgt, ob da noch weiter gekürzt wird, überlege ich noch, dazu mehr im nächsten Beitrag. Herzlichen Dank für deine Anregung und das Lob.

Liebe Grüße
mona

 minze (15.08.20)
Zeile 3-7 mag ich sehr,gerade in ihrer Einfachheit.sehr fein.

"beliebige Allerweltsgeschichten" ist mir zu aufgeladen,klanglich und die Dopplung..vll braucht es das für dich,mir macht der Übergang der Blick zu den Zwischenzeilen schwerfälliger.braucht es das "Allerwelts-"?
Liebe Grüße

 niemand antwortete darauf am 15.08.20:
... mir würden "Geschichten" reichen
LG Irene

 minze schrieb daraufhin am 15.08.20:
Ja ehrlich gesagt würde mir auch nur die "Zwischenzeilen in /der Geschichten"reichen, dann ist der Fokus noch mehr auf den Zwischenzeilen..

 AchterZwerg äußerte darauf am 15.08.20:
Ja, ihr2 habt Recht.
Ganz ohne den Allerweltsvers, käme das Gedicht auch bei mir noch (!) besser an. :)

Liebe Grüße
der8.

 monalisa ergänzte dazu am 16.08.20:
Ihr Lieben, danke für eure anregende Textarbeit, der ich mich natürlich nicht verschließen kann und will!
Es ist schon lustig, gerade die "Allerweltsgeschichten" waren Anstoß und Ausgangspunkt für dieses Gedicht, das sich dann offensichtlich ganz anders entwickelt hat. So habe ich den "Überhang" selbst gar nicht bemerkt.
Ob ich mich von den "beliebigen Geschichten" trennen mag entscheide ich, wenn nötig, später. Die ganze Welt hinein zu nehmen und dann doch auf das ganz Besondere, Einmalige zu kommen, das detailliert betrachtet im Universellen steckt, hat mich gereizt. Auch der Gegensatz, der sich zwischen "beliebig" (einem so lieblosen Wort) und Liebe bei gleichem Wortstamm entspannt, finde ich spannend, was m.M. für das Behalten von "beliebig" spricht. Vielleicht irre ich aber, und es ist nur eine Wortspielerei, die vom Wesentlichen ablenkt.

Ein herzliches Danke an euch alle drei für eure wohlwollende Unterstützung.

Liebe Grüße
mona

 minze meinte dazu am 16.08.20:
Es ist spannend,welchen Gang Gedichte manchmal nehmen,ja..und was sich als Kern,als wesentlich herausstellt und was sich dann darum herum stellen muss, klingen muss. Vom Sinn her finde ich deine Gedanken auch sehr schlüssig,diese Gegensätze. Irgendwie klingt und fragt es in mir noch weiter.. " in den Zwischenzeilen,all der Geschichten dieser Welt"... Wäre ein Gegenangebot zu den beliebigen Geschichten..das passte auch in das Bild der Lesenswerten,weil's wie eine Zeitungssparte klingt.die Beliebigkeit hat einen anderen Reiz als Bild,zusammen und beides war mir viel,aber ich spüre auch,wie beide Worte Bedeutung für das Gedicht generieren können.
Gell ich bin komisch in meinem wankelmütigen (hehe) kommentieren ...ohman.ich grüß dich herzlich

 monalisa meinte dazu am 17.08.20:
Ja, ja, am einen Tag verwirft man, am nächsten baut man es doch wieder irgendwie und andersrum ein ... ! Den Wankelmut kenne ich nur zu gut.

beliebiger Geschichten
aus aller Welt

wäre vielleicht auch eine Option ?

Dank dir, liebe Grüße
mona

 minze meinte dazu am 17.08.20:
Das klingt leichter,klarer!

 monalisa meinte dazu am 18.08.20:
Ich bin mir echt nicht sicher, soll ich noch mal ändern, soll ich nicht? Es gibt für immer ein Für und Wider, und man kann nicht alles haben.
In jedem Fall, dankeschön für deine Rückmeldungen😊.

 minze meinte dazu am 18.08.20:
ja ich verstehe dich sehr gut. ich denke, man muss in die sprache, das gefühl, den klang eines gedichtes hineinfühlen, dass alles ein in sich stimmiger dreiklang wird - für dich als autorin. und für mich ist der schönste weg, wenn etwas, was ich aus dem weg geräumt habe, was mir aber auch irgendwie lieb war, eben anderen platz in einem neuen gedicht finde, wenn dieser gedanke sich woanders entwickelt und plastisch wird. und manchmal muss man's ne ganze weile liegen lassen..

 minze meinte dazu am 18.08.20:
je nachdem wie wichtig dir der Titel ist, wäre Allerweltsgeschichte(n) auch als Titel eine Option ;)

 monalisa meinte dazu am 19.08.20:
Das wäre natürlich auch eine Option 😊! DANKE!
Jo-W. (83)
(15.08.20)
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 monalisa meinte dazu am 16.08.20:
Danke Jo, da hast du wohl recht!

Liebe Grüße
mona

 AvaLiam (18.08.20)
...eine (schöne) Motivation, vielleicht doch mal wieder zu lesen...

LG - Ava

 monalisa meinte dazu am 19.08.20:
Ja, wenn dem so ist, dann freut es mich natürlich 😊!
Dankeschön!

Liebe Grüße
mona
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