VÄTERCHEN FROST (Ded Moroz) & SCHNEEFLÖCKCHEN (Snegurotschka) – der russische Weihnachtsmann & seine Enkelin

des weges kommt väterchen frost dort sieh an
so kennt jeder russe den winter - der kann
in russland viel kälter ja sein als je hier
da fröstelt's den schnee selber sage ich dir
wenn väterchen frost richtig aufdreht und macht
dass auf schritt und tritt voll die schneedecke kracht

der sieht ganz gemütlich nun keineswegs aus
nein wer es nicht muss verlässt kaum noch das haus
hockt warm schön am ofen trinkt kannenweis' tee
schaut kurz mal durchs fenster zum hüfthohen schnee
wo väterchen frost auf der stelle fast steht
und wenn überhaupt nur mit widerwill'n geht...

...sein magisches zepter lässt alles gefrier’n
in null komma nichts - braucht es nur zu berühr’n
so macht der greis eis ja er hat die gewalt
und wo er erscheint wird es echt tierisch kalt
mit hauben von schnee wird das land rings bedacht
mit links hat das väterchen frost stets gemacht --
im pelzmantel stapft er durch knietiefen schnee
sein frostiger atem tut regelrecht weh
es ist desterhalb durchaus zufällig nicht
dass volksmund von schneidender kälte gern spricht!

es werden in der neujahrsnacht

von ihm jedoch auch gaben bracht

zu kindern überall im land

als quasi weihnachtsmannpendant

drei schimmel zieh'n seinen schlitten

ungestüm leichthufig mitten

durch tief verschneite winterwelt

wo's schlitten"glöckchen" klingt statt "bell"t

SCHNEEFLÖCKCHEN die begleitet ihn

sie ist des alten enkelin
ihr großvater ist hocherfreut

daß sie ihm hilft - manch weg ist weit
und oftmals schafft er ihn kaum mehr
fühlt sich recht ausgelaugt und leer

was uns'rem alten weihnachtsmann

na klar auch mal passieren kann...