Weil

Gedicht zum Thema Leben

von  AlmaMarieSchneider


Wir durch viel' Geburten gehen

Wird’ s eine Wunderfahrt für Viele

Des Schicksals manchmal müde

Zürnend mit Allem und mit Jedem

Ein Tanz auf rot gefärbten Wegen


Geblendet heben Hände Gläser 

Was kümmert uns die Lüge

Ist’ s doch der stolze Geistesflug

Der schnell vom Stängel fällt

Wie eine welke Blüte


Draußen ist es Regenwetter

Horch vom hohem Turm der Klang

Es hilft nur ganz bescheiden sein

Grüßten früher schon die Sterne

Deren Leuchten wir gefolgt



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Kommentare zu diesem Text

Jo-W. (83)
(29.05.23, 08:50)
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 Quoth meinte dazu am 29.05.23 um 11:15:
Denn in der Lüge kann paradoxerweise Trost und Erquickung stecken. Sehr unergründliches Gedicht! Gruß Quoth

 AlmaMarieSchneider antwortete darauf am 29.05.23 um 15:34:
Lieber Jo-W,

danke für Deinen Kommentar. Ein klein wenig vom Pfingstgeist täte schon gut. Aber ich freue mich auch über Deinen Morgengruß.

Herzlichst
Alma Marie

 AlmaMarieSchneider schrieb daraufhin am 29.05.23 um 15:34:
Lieber Quoth,

die Lüge hat wirklich diese Eigenschaft und hier ist es so gemeint. Leider lässt sie sich nicht aufrecht erhalten.
Ich freue mich auch über Deine Empfehlung und danke dafür.

Herzlichst
Alma Marie

Antwort geändert am 29.05.2023 um 15:39 Uhr
Teolein (70)
(29.05.23, 09:30)
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 AlmaMarieSchneider äußerte darauf am 29.05.23 um 15:43:
Tach Teolein,

die Bescheidenheit hinkt immer nach, ja man bemerkt sie oft gar nicht.
Danke für Deine Sternchen über die ich mich sehr freue.

Unbescheiden aber von Herzen grüßt

Alma Marie

 AZU20 (29.05.23, 10:22)
Sollte uns die Lüge wirklich nicht kümmern? LG

 AlmaMarieSchneider ergänzte dazu am 29.05.23 um 15:52:
Lieber AZU20,

die Lüge beruhigt das Volk, den Patienten, die Ehefrau, den Ehemann, den Kranken, das Kind usw. und doch ist der durch sie angerichtete Schaden oft sehr groß. 
Im nachhinein gesehen ist sie schädlich und sollte aufgedeckt werden. Aber wer kümmert sich schon darum? Man kann sich nur selbst davor hüten und sich nicht selbst belügen.

Danke für Deine Empfehlung.

Liebe Grüße in Deinen Tag

Alma Marie

 Saira (29.05.23, 14:10)
Liebe Alma Marie,

dein Gedicht birgt in meinen Augen viele Bilder. Sie zu deuten, fällt mir schwer.

Das Leben kann so viel sein, so wie die Menschen, denen wir begegnen.

Herzliche Grüße
Sigrun

 AlmaMarieSchneider meinte dazu am 29.05.23 um 15:56:
Liebe Sigrun,

das Leben ist für mich immer und täglich ein Wunder.
Danke für Deinen Kommentar zum Gedicht und Deine Empfehlung.

Liebe Grüße auch an Wilma.
Herzlichst
Alma Marie

 AchterZwerg (29.05.23, 18:28)
Gerät das Fatum zur ewigen Gondelfahrt im Rad des Lebens, kann das die Götter schon ermüden. Die Fehler gleichen sich in jeder Saison - die Erleuchtung bleibt im Trüben. Und Tyche dreht und dreht ...

Zuweilen dauert es lange, bis ein Vorhaben gelingt; doch Ohnmacht kann uns Demut lehren. Ganz wie du schreibst.

Herzliche Grüße
der8.

 AlmaMarieSchneider meinte dazu am 29.05.23 um 21:28:
Liebe AchterZwerg,

das Leben, ja eine Gondelfahrt. Ich danke Dir für Deinen Kommentar und Dein Sternchen.

Herzliche Grüße
Alma Marie

 Teichhüpfer (02.06.23, 15:09)
Ne Marie, der Stiel, der Stengel ist Ansatz der Blüte.

 AlmaMarieSchneider meinte dazu am 02.06.23 um 21:37:
Ja, Teichhüpfer, es ist der Stängel. Der Stengel ist veraltet.
:)

Herzlichst
Alma Marie

 Teichhüpfer meinte dazu am 03.06.23 um 08:23:
Ich meine etwas anderes. Du schreibst statt Stiel, Stängel. Das ist falsch, Marie. Der Stängel ist am Ansatz der Blüte. Das Lange an der Blume ist der Stiel.
Agnete (66)
(15.06.23, 13:06)
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 AlmaMarieSchneider meinte dazu am 15.06.23 um 15:05:
Es ist wie bei den Vögeln. Wer den Schnabel am weitesten aufreißt, der überlebt und bekommt die größten und meisten Brocken.
Bescheidenheit ist deshalb nicht unbedingt ein Ziel, sondern man wird bescheiden gemacht.

Danke für Deinen Kommentar und Deine Empfehlung, liebe Agnete.

Herzliche Grüße
Alma Marie

 Quoth (14.02.24, 10:43)
Sie war eine der wenigen, die den Laden hier zusammenhielten. Sie wird uns fehlen.

Und für mich zeitweise eine Muse. Die "Mädels" wären ohne sie nicht entstanden.
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