Bislang sterben nur die Anderen

Aphorismus zum Thema Veränderung

von  eiskimo

Das Doofe am Altern: Viele schöne Sachen, an die man sich gewöhnt hatte, verschwinden. Der Bäcker mit den leckeren Puddingteilchen, die Freude über ein paar Rabattmärkchen bei Tengelmann, die Leihbücherei mit den freundlichen Frauen, die Sparkasse, wo man dich mit deinem Namen ansprach, echte Reibekuchen im Imbiss hinterm Bahnhof – jawohl, ein Bahnhof, der tatsächlich noch einen Schalter hatte mit Drehteller und einem mürrischen Beamten dahinter!



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Kommentare zu diesem Text

Muckelchen (70)
(02.06.23, 22:17)
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 eiskimo meinte dazu am 03.06.23 um 08:52:
.... und wir sind dann auch sang- und klanglos weg!

 Redux (02.06.23, 23:48)
Ja klar, das ließe sich endlos fortsetzen, aber deine Beispiele reichen aus, um genau das auszudrücken, was auszudrücken ist.

 eiskimo antwortete darauf am 03.06.23 um 08:54:
..dass nämlich viel Gutes und Bewährtes verloren geht. Und das Neue nicht unbedingt besser ist.

 lugarex schrieb daraufhin am 03.06.23 um 12:40:
Genau!

(Wenigstens das Wochenende bleibt dem arbeitenden Volk, obwohl das "weekend" schon drückt! Schönes W...Luga)

 AlmaMarieSchneider (03.06.23, 15:12)
Diese Bahnhöfe vermisse ich am meisten. Unsere Beamtin war auch immer etwas "brummelich", aber im Winter hielt sie das Wartezimmer immer kuschelig warm.  Heute sind' s nur zugige Unterstände und zu einer Fahrkarte kann man selber schauen, wie man sie bekommt.

Herzlichst
Alma Marie
Lena (60) äußerte darauf am 04.07.23 um 12:16:
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