Der kleine Taschenfrieden

Alle lieben ihn: Den Frieden

In diesen Tagen glauben viele nicht mehr daran, dass er wieder Einkehr hält.
Doch auch wenn es schwierig ist, dem großen Weltgeschehen entgegen zu wirken,
so glaube ich, dass wir im Kleinen anfangen können.

Er wird wachsen und zu etwas Großem, wenn wir es wollen.

Ich trage ihn in meiner Tasche,
halte ihn fest in meiner Hand,  den kleinen Taschenfrieden.
Warm fühlt er sich an
und wenn ich ihn weitergebe,
lässt er Gesichter strahlen.
Wie ein kleiner Vogel nistet er sich in die Herzen derer, die wir damit erwärmen.
Auch in ihnen wächst das Bedürfnis

den kleinen Frieden weiter zu geben.

Der kleine Frieden kann auf vielerlei Art verteilt werden:
Man sieht ihn in einem freundlichen Lächeln,
in einer helfenden Hand,
in einer tröstenden Umarmung,
beim Betrachten eines Gartens
oder des Himmels,
einem Geschenk ohne Anlass,
Man sieht ihn auch da,
wo jemand einem anderen zuliebe auf etwas verzichtet.
Wo jemand sich zurücknimmt um einem anderen Vortritt zu lassen.
In einem mit viel Liebe gebackenen Kuchen.

Man findet ihn in der Zeit, die man sich genommen hat um bewusst für jemanden da zu sein.
Man findet ihn da, wo jemand sich für eine Person in Not einsetzt und einschreitet.
Man findet ihn da, wo jemand für Gerechtigkeit kämpft.
Man muss nicht die ganz großen Taten vollbringen um friedlich miteinander zu leben.

Aber wer den kleinen Taschenfrieden bei sich trägt,
kann ihn verbreiten und wachsen lassen.
Überall und jederzeit.


Mit diesem Gedanken wunsche ich allen Kv-lern eine schöne Weihnachtszeit und einen guten Rutsch in das hoffentlich bessere neue Jahr.

Millefiori 🌲🌟🎀🌈