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von  Mondscheinsonate

Dazu sei gesagt, weil M. meinte, es ginge heutzutage alles so einfach, was auch technisch stimmt, dass es aber aus unternehmenstechnischer Sicht eine Katastrophe geworden ist. 

Natürlich halten die Firmen oder Kanzleien noch an den "Jungen" fest, sind aber zunehmend frustriert, weil sie niemanden finden. Lustigerweise, man könnte meinen "Ich vergönn's dir!", bewerben sich viele Mädchen in einer Kanzlei, das ist noch hauptsächlich der klassische "Frauenberuf", aber 90 Prozent sind Migrantenkinder und können alles, nur keine Rechtschreibung, was für eine Kanzlei eine Katastrophe ist und 100 Prozent von allen Bewerbungen wollen nicht mehr 40 Stunden arbeiten, sondern maximal 20. Nicht, dass man glaubt, alle würden studieren, nein, die wohnen mit 20 noch zuhause und haben keinen Bock. An die Rente denken sie natürlich noch nicht. 

Das Problem ist, dass das seit zwei Jahren in jeder Sparte eklatant ist und keine weiteren Jahre mehr gehen kann, weil diese Herrschaften das Rentensystem kippen werden. Es ist einfach nicht mehr finanzierbar.

Der Nachbarsohn machte den Master und meinte, dass er unter 3700 Brutto SICHER NICHT arbeiten geht. Er fand so einen Deppen, der einem Unerfahrenen so viel zahlt, grundsätzlich tun sie es erst, wenn sie schon schwer verzweifelt sind und trennen sich nach kürzerster Zeit wieder, weil diese unfähig sind, es ist so. 

Von der Frauenarmut im Rentenalter wollen die Damen noch nichts wissen, sie werden schließlich geheiratet, das ist der Plan und Gucci und Co zahlt noch die Mutti, der Papa hält sich raus, die arbeitet ja noch 40 Stunden. 

Meine Freundin arbeitete ferial seit ihrem 15. Lebensjahr, legte sich jeden Cent zurück, arbeitete 40 Stunden seit der Matura und besitzt jetzt eine gerade ausbezahlte Eigentumswohnung und einen Garten, lebt normal, ohne Sorgen. 

Die Jungen, Generation Erbe, lehnen sich zurück, starten mit dem Geld von Oma und Opa, in weiterer Folge von Mutti und Papa, die reden von Work-Life-Balance, zahlen nichts ins System, sind hierzulande auch nicht staatlich krankenversichert, nur unfallversichert. Privat natürlich schon oder mitversichert. Bei 20 Stunden gibt es keine staatliche Vorsorge. Manche studieren ewig lang, sie haben ja Zeit. 

Ja, es wird zusammenbrechen, das tolle System und dann werden sie jammern. Das kann sich kein Staat auf Dauer leisten können. 

Und, die Arbeit bleibt inzwischen an uns Älteren hängen, die doppelte.


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Frühere bzw. ältere Kommentare zu diesem Text


 franky (28.12.23, 08:34)
Das kann ich Dir gut nachfühlen liebe Cori, den meine Frau war in der ähnlichen Situation wie Du. 
Diplomierter Kindergarten und dann lange nichts ..... 
Erfahrung im Handwerk zählt doch stärker als jugendliche, schreckhafte Unerfahrenheit.  

Grüße fliegen zu Dir nach Wien von Franky

 Dieter_Rotmund (28.12.23, 09:32)

Meine Freundin arbeitete ferial 



Herrje, ist der Ausschlag arg schlimm gewesen? War sie beim Arzt?

 Mondscheinsonate meinte dazu am 28.12.23 um 10:34:
Gib ruh. Bei uns heißt das Ferialjob. Google mal lieber vorm keifen😂😂😂

Antwort geändert am 28.12.2023 um 10:34 Uhr

 Dieter_Rotmund antwortete darauf am 28.12.23 um 10:40:
Nö, ich freue mich lieber an den neu kennen gelernten Austriazismen.
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