... war für mich immer ein Druckausgleich. Ich muss derart viel lernen, was wirklich extrem an die Nerven geht. Mein Vorgehen ist dabei immer so, dass ich mir in einer Pause einen Kaffee mache und darauf losschreibe. Es fließt raus. In den letzten zwei Wochen fand aber privat eine schwere Kränkung statt, über die ich gerne umschrieben geschrieben hätte, weil sie extrem absurd war, jedoch plötzlich bekam ich eine geistige Sperre, so etwas hatte ich noch nie. Ich schrieb den Text über meine Urgroßeltern, der mir extrem am Herzen lag, doch sah ich, was schon ewig nicht vorkam, dass jemand den vorigen Text, eine harmlose Geschichte über den intelligenten Araber in Ägypten als "gruselig" einstufte und so musste ich, auch wegen dieser unsäglichen rechts/links -Stimmung (wo ich glühend mitdiskutierte, da ich Extremismus hasse!) auf "bearbeiten" stellen, denn meine Urgroßeltern sind bereits umgebracht worden, die brauchen nicht auch noch ein "gruselig". Dann kam der unsägliche Typ, den ich mittlerweile schon so furchtbar finde, dass ich dafür keine Worte mehr finde, wollte ständig diskutieren, ich will das einfach nicht mehr, er liest: Geh mir bitte aus dem Weg, und diskutiert weiter, auch diesen Text musste ich auf "blind" stellen.
Es ist unerträglich, ich bin immer unentspannter, daher jetzt etwas, des Friedens Willen: Stille.
Ich werde jetzt in nächster Zeit sämtliche Texte auf unkommentierbar stellen und mich nirgendwo mehr beteiligen, es tut nicht gut, auch tut mir mein grober Ton leid, meine Meinung und Gesinnung nicht. Bei dem Typen entschuldige ich mich nicht, denn er bleibt für mich unterirdisch, ignoriere aber seine Kommentare überall, bei mir kann er sie ja dann nicht mehr abladen, schon gar, weil es nur noch persönlich ist, nicht mehr sachlich.
KV ist für mich, im Normalfall Therapie, während ich jemanden erzähle, bin ich nicht alleine. Ich möchte mir das, ehrlich gesagt, beibehalten.
Wie warnte mich jemand: Aufpassen, sonst verwendet zu Persönliches der Typ (nannte den Namen) gegen dich, das gebe ich zu bedenken.
Das ist mir jetzt egal, soll er, zeigt dann nur jedem, was eh jeder längst weiß.
Nochmals, mir tut es leid, ich war grob, das ist vielem, auch Genanntem geschuldet.
Natürlich empfehle ich auch weiterhin schöne Texte. Ich brauch das Schreiben einfach, möchte mir nicht dauernd überlegen müssen, "kann ich das jetzt schreiben, sonst kriecht der wieder raus...", das unterbinde ich jetzt. Ich bedanke mich herzlichst bei meinen treuen LeserInnen, auch für Kommentare, die kamen, nur leider, momentan kann ich es nur so machen.
