Leben

Tagebuch zum Thema Alles und Nichts...

von  Eumel

Vorwort

Es gibt viele Menschen, die mich für total verrückt halten, bin ich das? Bin ich verrückt wenn ich lieber schreibe als spreche. Bin ich verrückt, weil ich in der Vergangenheit versucht habe mir das Leben zu nehmen?
Ich schreibe zuviel, zu viel von mir, vielleicht sollte ich ein Buch über mich schreiben? Aber die Zeit dazu ist noch nicht gekommen ich bin noch nicht so weit um darüber zu schreiben.

Ich bin kein Mensch großer Worte, dafür schreibe ich. Ich habe keine Träume mehr nur ein Ziel, doch ein viel zu steiniger Weg erwartet mich, ich kämpfe nicht für eine Zukunft in der ich nicht Leben will.
Ist das Leben nur ein Spiel? Irgendwer spielt gegen mich, ich verliere, denn ich spiele nicht. Ich spiele nicht.
Nur ein Wort ein Gedanke, dann kann ich endlich gehen. Eine Aufgabe. Ein Ziel, keine Träume mehr übrig, keine Kraft.
Endlos negative Gedanken durchziehen mein Leben, alleine kann ich besser sein. Zu viel passiert, nichts wird mehr Geschehen ich bleibe stehen und warte..

Ein Funke Hoffnung der zu schnell wieder erlischt. Ich will dieses Leben nicht. Ein viel zu lange gebrochenes Herz, das nicht mehr heilt, doch zurück bleibt nur ein Ziel.
Ich bin kein glücklicher Mensch schon lange nicht mehr. Ein Herz heilt, doch die Erinnerung bleibt, ganz tief in mir drin hab ich sie verdrängt doch sie geht nicht weg, niemals mehr, sie bleibt hier, so das ich mir wünsche es wäre niemals geschehen.
Doch das ist Vergangenheit die mich immer wieder einholt in meinen Träumen in meinem Leben, damit muss ich versuchen zu leben. Aber man sagt es leichter als es in Wirklichkeit geht, ich habe es zu spät bemerkt, es verfolgt mich immer wieder, die Angst die diese Erinnerungen mit sich bringen. Und es passiert wieder ich weiß es und damit muss ich leben. Ich stehe hinter dem Schatten meiner selbst und traue mich nicht raus, ich bin vorsichtig geworden, misstrauisch ängstlich und unglücklich.
Doch mit wem soll ich über das in der Vergangenheit passierte reden. Was sind schon Worte, mein Tattoo ist für mich so eine Art Symbol mit ganz bestimmter Bedeutung, ein Stück von der Art von Freiheit die ich nie hatte, ja ich fühle mich gefangen, gefangen in einem durchsichtigen Käfig.
Doch sollte ich nicht glücklich und zufrieden sein, doch was ist Zufriedenheit. Ich zog mich zurück und baute hohe Mauern, die ich nicht mehr zerbrechen kann.



Ich habe nie mit jemandem über das wirklich passierte gesprochen, wieso? Ich will mich daran nicht mehr erinnern müssen, es langt wenn ich jede Nacht davon träume es beschäftigt mich warum ich, es gibt so viele Menschen auf der Welt.
Manchmal sage ich mir ich bin selbst daran schuld, ich will nicht darüber reden sondern schreiben doch wie fängt man damit am besten an. Ich weiß es nicht. Alles nur Maske von mir selbst, ich bin nur noch so wie man mich haben will, doch in meinem Innern bin ich noch immer ich gefangen, könnte man die Zeit zurück drehen wäre ich der erste der das täte.
Ich will alles so nicht mehr, was ist jetzt noch richtig und was ist falsch. Wie soll ich mein leben weiterführen welches mit der Vergangenheit noch nicht abgeschlossen hat. Keine Träume mehr, bitte endlich keine Träume mehr. Keine Träume mehr wie letzte Nacht, wie soll ich die Menschen betrachten die für alles verantwortlich sind.
Selbstjustiz ist eine keine Lösung, doch es würde einiges ändern, aber dafür wurde ich den Rest meines Lebens hinter Gittern verbringen. Es ist wie in einem Film. Jetzt nach fast zehn Jahren muss ich immer noch daran denken es geht nicht weg. Während die anderen die dies betrifft schon längst alles vergessen haben.

Doch ist Rache das richtige Wort für all die unvergessenen Dinge. Wo stehe ich jetzt, ich fahre immer noch mit Angst in die Stadt, ich gehe schon mit Angst aus dem Haus, fang mich jemand doch bitte endlich auf erweckt mich aus diesem fürchterlichen Alptraum: Zukunft was ist das schon ? Zukunft voller Angst, ein Teil von mir ist bereits an diesem einen Tag gestorben, doch was bleibt.
Hoffnung, doch was ist schon Hoffnung. Bin ich deshalb verrückt, weil ich leben will wie bevor das alles geschah, in mir drin ist die Zeit stehen geblieben an diesem einen Tag, ich fühle mich noch immer wie das kleine hilflose 13 jährige Mädchen, das ich damals war, bin ich es noch. Ich drehe mich im Kreis komme nicht weiter.
Warum habe ich an dem einen Tag nicht sterben dürfen, dann wäre ich glücklich gewesen und ohne Angst. Ich flüchte mich zurück hinter die von mir errichtete Mauer, keiner durchbricht diese alle verzweifeln daran, ist alles nur wie bittersüße Ironie, mein Leben spielt mir gerade einen Streich ich zeihe mich zurück, von vielen wird mir gesagt ich brauche eine Teraphie doch wird es dadurch besser oder viel schlimmer.
Die Vorstellung eines weiteren Lebens alleine sein alleine Leben so kann ich Menschen die mich lieben nicht mehr wehtun alleine leben alleine sterben, das ist besser für mich. I
ch bin nicht beziehungsfähig eher unfähig doch machen sechs Jahre nicht eine Art Gewohnheit daraus. Ist es das oder ist da noch Liebe, sechs Jahre voll mit Hochs und Tiefs, wie viel kann ein Mensch ertragen wann ist endlich Schluss.
Ich bin doch jetzt schon ein Frag lass mich endlich los. Es ist besser so für dich.
Ich will nur noch alleine sein für die nächsten fünfzig Jahre. Ruhe endlich Ruhe. Keine Träume mehr.


Inhaltsverzeichnis
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Kommentare zu diesem Text

Saida (19)
(22.09.05)
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 Eumel meinte dazu am 22.09.05:
Hi Saida,
es ist nur zum Teil ein einfach darauflosgeschriebener Text. Der größte Teil entstand als ich eine e-mail an eine Freund schreiben wollte und das was ich ihm eigentlich mitteilen wollte durch diesen Text vergessen ging. Aber ein anderer Teil ist Anfang von einem meinem Lied, dass ich dann schließlich in Englisch etwas umgetextet habe.
Danke und viel Spaß beim lesen und schreiben.
LG Jess
yinnie (40)
(22.09.05)
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 Eumel antwortete darauf am 22.09.05:
Hi Vinnie,
Danke für deine liebe Mütze voller Mut.
LG Jess
daniela (39)
(03.10.05)
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 Eumel schrieb daraufhin am 03.10.05:
Hallo Daniela, danke für dein Kom., wenn ich den Text kürzen würde, dann würde etwas fehlen, er gefällt mir so wie er ist. Habe viele Meschen hier auf einem Haufen gefunden, die sich so fühlen, danke auch ein lieb an dich zurück schick. Wünsch dir alles gute und Liebe. Bis Bald LG Jess
RufusTheFamine (25)
(27.10.05)
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 Eumel äußerte darauf am 27.10.05:
Hallo Rufus, du machst mich echt sprachlos, danke. Verrückt ist doch die ganze Welt, das falsche Wort, hm nicht ganz. Ich spreche dir aus der Seele, du hast deine Seele gefunden*g*, ich suche meine noch, hast du sie gesehen?
Ich kürze den Text nicht, nein, dann feht etwas, ich schreibe so viel was mir den Atem nimmt. Ganz lieben Dank LG Jess
C.S.Steinberg (43)
(19.03.06)
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 Eumel ergänzte dazu am 19.03.06:
Meine liebe Cash. DU hast es richtig erkannt. Das bin Ich. Mein Leben ausschmücken, war nie so gedacht, denn es ist so wie du schon sagst: Mein Leben ist so, wie es hier geschrieben steht. Viele von meinen Texten sind identisch mit mir selbst. Wahr und auch erlebt. Auch wenn dies mich immer wieder traurig stimmt. Viel Freude beim weiterbuddeln. Von Herzen DaNkE für deinen Kommentar und deinen Besuch. Liebe Grüße dir, Jess
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