Alle 587 Texte von Shagreen

Ist Liebe für Euch auch nur Sex Fehlt verbindlich ein Ion Und viehisch ist dann der Reflex Bringt´s nie zur Reflexion Drum laßt Euch´s Herz versiegeln Seid immer auf der Hut Nur Oberflächen spiegeln Den Tod, er steht...

(Spektakel als Betriebsversammlung) Einlaß nur mit Erkennungsmarke Vorzeigbare Frauen an Tor und Garderobe Willkommen im Club! Männer und Frauen in Anzügen oder nicht Jedem Fachidioten sein Wohlfühlkostüm Kein Dress...

Was ihr erntet von Vater Staat Stampft ihr aus Mutter Erde. Und wenn ihr nicht ausbringt, Eure Saat Ist dann der Vater der Verkehrte? Was ihr erntet von Vater Staat Stampft nur ihr aus Mutter Erde. Und wenn sie nicht aufgeht, Eure Saat Ist Schuld...

Intro: Ich gestehe es: Ich habe keine Hoffnung. Die Blinden reden von einem Ausweg. Ich sehe. Wenn die Irrtümer verbraucht sind Sitzt als letzter Gesellschafter Uns das Nichts gegenüber. • Hallo Nichts Sei mein Gast Hast Du das Dasein...

Zu- Sam- Men- Hang- Los! Wir müssen zusammen finden Bevor wir noch erblinden ... Zusammenhanglos. Zu- Sam- Men- Hang- Los! Die Hänge überwinden Bevor uns die Kräfte schwinden ... Zusammenhanglos. Zu- Sam- Men- Hang- Los!...

Ein Strich in der Landschaft. Ein Landstrich. Mit Strichen durchkreuzt. Eine Landstreicherei.

Es geschah in der negativen Fabrik. Jahrelang. "Arbeit macht frei", versprachen sie. So verteilten sie Arbeit statt Freiheit. Es geschah in den volkseigenen Betrieben. Jahrzehnte vergingen. "Mein Arbeitsplatz - mein Kampfplatz...

Des Deutschen jüngste Liebe Ist zu "antidiskriminieren" Denn damit sie bliebe Soll Unschuld sie verlieren. So macht er nun Gesetze Frei nach Schuld und Sühne Und folgenreiche Sätze Geh´n über Bord und...

Wieder sinnlos abgehangen mitgegangen, mitgefangen gute Mine aufgesetzt und die Klinge still gewetzt unnütz in den Screen gestiert und der Chef hat nichts kapiert. Irgendwann kommt meine Zeit dann geh ich in zeigerlose Weit´ laß...

objektiv: Sage mir, an was Du glaubst Und ich sage Dir, was Du bist. Ein Gläubiger, Nur ein Gläubiger. subjektiv: Sage mir, was Du glaubst Und ich sage Dir, was Du bist. Ein Mensch, Der sich noch nicht gefunden hat. prädikativ:...

12.00 Uhr ...einundzwanzig... ...zweiundzwanzig... ...dreiundzwanzig... I MenschDein Gott kennt kein Erbarmen Tuest Buße und spendest für die Armen Glaubst Du? II Deine WeltSelbst wenn sie innehält Regiert doch weiterhin das Geld...

selbstgetriebene automaten in bewegung unentwegt arbeitsmonster, seine paten in die wiege uns gelegt folgen den gesetzen heilig der mechanik und physik ergeben, berechnend, eilig schicksalhaft unser geschick vom zu-leben nun zu-taten generiert...

Vater trägt schon lange nicht mehr zum Unterhalt der Familie bei, sitzt vor dem Fernsehapparat und läßt sich lieber unterhalten, vom Sozialstaatsfernsehen der BRD. Die Programme werden aber gekürzt, um ihn wieder unter Arbeit...

Wer nach Worten greift, die jeder streift, weil sie wie Geigen am Himmel hängen, ist, ehe er begreift, ergriffen von Aller Welt und deren Allerweltsbegriffen. Des Maßes sollte er deswegen statt die Worte griffig schleifen sie doch auf...

Du mußt: Der Sozialismus - vom Staat verhängt - führt ins Verhängnis, denn er drängt alle Genossen mit seinem Gang in einen Zwangs- zusammenhang. Du sollst: Das Christentum - an Gott gewendet - spricht im Gewand, denn es...

Wohlan, meine Brüder, so laßt euch von der Zukunft erzählen. Ich höre euch sofort einwenden: ”Was willst du uns heute schon über das Morgen berichten?” ”Außer, daß es einen Morgen gibt, ist alles...

Von heute aus zurückgeschaut - Die Schutzwälle sind abgebaut - Fragt man sich etwas verwundert Gab´s einen Fortschritt im Jahrhundert? Bewegung gab´s doch oft wie nie Durch Arbeiter und Industrie Und erfüllte man mal...

Freßt! Ihr Übersatten, aber vergeßt dabei nicht den Gürtel enger zu schnallen. Der höchste Genuß liegt doch in der Fülle. Ihr verdaut das Wenigste, aber schluckt alles herunter. Und sei es Euer eigen Fleisch...

Belebte Landschaft wartet draußen Nur Bewegte Bilder dringen ein Der Warentod lauert hinter Glas Und reichtumgläsern fällt sein Schein So durchschaut doch den Gevatter Der Welt von Herzen fiel ein Stein Um aus dem Glashaus...

We’re all living in ... Angst Macht Einen Rechtsstaat Im Krieg Aus

Von der Wiege bis zur Bahre Ist der Mensch nur eine Ware Die sich selbst verkaufen muß Von morgens früh bis Ladenschluß Und will sie nicht den Laden hüten Um sich gütig zu vergüten Preist sie jeden hohen Herrn...

(Über die Reduktion der Reproduktion auf die Produktion) 1. Eine Rechnung mit dem Wirt gemacht Weil er als Gast darüber wacht Was unterm Strich bleibt und darauf Solche Rechnung, die geht auf: Das Atmen macht die Lunge zum Reden...

(Zyklen des Patriotismus) Krise: Schwarz, Dich haben wir gemalt Doch die Rechnung nicht bezahlt Von Reichtum und von Macht gequält Waren wir von Dir beseelt Krieg: Rot, Dich haben wir gesehen Die Sonne sollte untergehen Blutig mit dem Herz...

...das Wörtchen »wenn« nicht wär’ Fiel’s dem Programmierer schwer Und ohne viel Worte zu verlieren Müßt’ er bedingunglos kapitulieren

Welt, Du warst ... Im Kampf um dich selbst mit:ten geteilt Im Aufbau der Ordnung ste-tig entzweit Im Streit der Systeme zwei* verneint Im Krieg gegen die Krise wie+der vereint

Besser Arm In Ähren Als Bein Im Mähdrescher. • Kommt Zeit, kommt Rat. Denn Zeit ist Geld. Und guter Rat ist teuer. • Erfreuliche Bilanz: 40 Jahre Trabant - Und kein bißchen leiser. • Neues aus der Erfinderwerkstatt: der...

(oder: Wie die wehrhafte Demokratie Schiffbruch erleidet) Ein Riese läuft voll Fried’ und Ruh’ Ihre Majestät, vollbeladen Mit dem Kitsch vergangener Jahre In den Hafen - ”Queen Mary Two” Vereinigung im Gegensatz Kleine Luken,...

(Dieser Zug endet hier!) Arbeit’s Los und Spaß dabei Durch Schicksal von der Arbeit frei. Die außer Dienst gestellt, befreiten Dienen mehr als Minderheiten. Hängen dröge in den Matten Deren wir eine Menge hatten....

Wo rohe Kräfte sinnlos walten, über Verhältnisse leben und sich grotesk verhalten kann man auch durch Gürtel engen nur noch das Verhältnis sprengen.

(Ein subversiver Diskurs) Einleitung: Der Staat versteht die Welt nicht mehr, Der Arbeit fällt es zunehmend schwer - Und solang wird umsonst gestritt’ Bis der Mensch die Bühne betritt. (Der Staat fragt, die Arbeit antwortet.) Staat:...

Sind wir deshalb auferstanden, um zu stehen - wie ein Tor? Sind wir deshalb neugeboren, um zu leben - wie zuvor? Werden wir alles wiederfinden, was das Land einst verlor auf eine Sache eingeschworen, und das Volk ganz im Chor mit einem Lied auf...

Oh du fröhliche, oh du selige Gewinnbringende Arbeitszeit! Muße ging verloren, Arbeit ist geboren: Freue, freue dich, oh Lohnarbeit! Oh du fröhliche, oh du selige Gewinnbringende Arbeitszeit! Arbeit ist erschienen, Um zu...

Lebenslinien von der Stange Gibts mit Garantien lebenslange Und das ist die Qual der Wahlen Jeder muß den Preis bezahlen Erst am Ende von den Leben Werden sie zurückgegeben Um nun wieder aufgehangen An die nächsten zu gelangen...

(oder: Auf der Reise nach Jerusalem) Es war einmal vor langer Zeit Da waren Stühle vollbesetzt Und wenn einer mal von Last befreit Kam schon die Nächste angehetzt So hatte Arbeit ihren Platz Und Plätze viel zu schaffen In der Hand...

(Ein Prädikat für sich) Kennst Du auch diese Parolen kaufen, kaufen, kaufen Die kommen wie aus fremdem Mund Wird Dir auch oft ’was befohlen arbeiten, arbeiten, arbeiten Fehlt das Subjekt nicht ohne Grund Leidet das Prädikat durch...

I Der Arbeiter wird in die Fabrik verladen Daß er fleißig und selbstlos ficht. Warum und für wen wird er nie erraten Für ihn selber ist es nicht. Dreck unsere Arbeit! So seht’s doch endlich ein! Wir lassen die Maschinen...

Ein neues Gesicht will dich für sich. Du bist ein blindes Wesen. Ein neues Gedicht schied sich für dich. So kannst Du mich nun lesen.