Mütterschmerz

Gedicht zum Thema Einsamkeit

von  Prinky

Schwer behangen weint der Himmel,
graue Wolken, graues Land.
An der Klippe sitzen Mütter,
die dasselbe Los verband.

Ihre Kinder sind gestorben,
sie ertranken in der See.
Leise klagen nun die Mütter
all ihr Leid und all ihr Weh.

Sturm durchbricht das Nachtgewimmer,
wilder tost die schwere Flut.
Schwarz gekleidet harren Mütter,
weil dies eine Mutter tut.

Ähnlich denken auch die Väter,
sie befällt derselbe Krampf.
Pulsschlag einer Existenz
in dem dauerhaften Kampf.

Schauen zu dem Engelhause,
bitten, flehen, weinerlich.
Doch die Nacht, die weicht dem Tage,
und der Tag wird wieder frisch.

Und die Kinder bleiben sterblich,
wie geendet, wie gehabt!
An der Klippe ist ein Friedhof,
und der ist ein Kindergrab.

Still bleibt es auf dieser Insel.-
Stunden fließen so dahin...
Immer wieder weiden Tränen
im Erinnerungen Sinn.

Aus den Fluten kommen Töne,
flehend wie ein Klageton...
Und der Wolken graue Völle,
der bleibt ungedankter Lohn.

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Kommentare zu diesem Text

seelenliebe (52)
(26.11.06)
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 Prinky meinte dazu am 26.11.06:
Ja klar, das es ist mir irgendwie durchgerutscht....Mhmm....
Danke Anne, mir war heute nach einem traurigen Film danach...
Micha
FINNUCANE (44)
(26.11.06)
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 Prinky antwortete darauf am 26.11.06:
Nur das Väter, glaube ich nicht in einem Väterkreis säßen, so wie es Mütter machen.
Danke dir herbert...:-)
Micha

 Rayoluna (26.11.06)
Hallo Prinky,
auch mich hat dein Gedicht berührt, als vierfache Mutter, kann ich deine Beschreibung der trauernden Müttern gut nachempfinden. Wenn dich ein Film dazu inspiriert hat, solltest du dir öfters dramatische Filme anschauen.
Liebe Grüße, Franci

 Prinky schrieb daraufhin am 26.11.06:
Es war Half Light mit Demi Moore. Momentan neu in jeder Videothek.
)
Ich weiß nicht, aber solche Filme berühren mich enorm. Dankeschön...Micha
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