Liebeslied an die Einsamkeit

Gedichtgedicht zum Thema Selbsthass/verletzung/mord

von ZornDerFinsternis

Falle.
Falle tiefer,
in die schwarze Nacht.
Falle.
Falle vom Himmel,
in's Dunkel hinab.
Falle.
Falle langsam,
zu Boden herab.
Schreie...

Vollmond.
Die grünen Augen suchen sein Licht,
in der weiten Ferne.
Flehend schweift der Blick umher;
auf der Suche nach Wärme
und Halt.

Nur ein Wimmern,
durchbricht die Mauern aus Schweigen.

Auch in dieser Nacht,
vergeht der große Wunsch;
zieht einfach fort,
wie die grauen Wolken,
am Himmelszelt.

Das feuchte Gras,
kitzelt ihre Wangen.
Doch ihr Gesicht bleibt starr,
wie Stein.
Vor ihren Augen erscheint "er" wieder,
nach einem langen Jahr.
Das Grün starrt ängstlich,
in das fremdgewordene Antlitz.

Tränen.
Tränen fallen...
Ich seh' dich an,
und erkenne dich nicht.
Tränen.
Tränen fallen...
Und ich erinnere mich nicht mehr,
an deinen Namen.
Tränen.
Tränen fallen...
Berühre deine Hand,
doch spüre nicht,
dass du bei mir bist.
Tränen.
Tränen fallen...
Und ich seh' dich an,
und weiß nicht mehr,
wie sehr ich dich zu Lebzeiten,
liebte...

Mit ersticktem Schrei,
sinke ich auf meine Knie.

Es ist kalt.
Es ist kalt,
weil keine "Liebe" mehr,
mein herz zum Schlagen zwingt.
Es ist kalt...
Es ist kalt,
weil ich in deinen Augen,
keine Liebe mehr finde.
Es ist kalt.
Es ist kalt,
weil das Leben sich dem Tod als Hure,
offenbarte.
Es ist kalt,
weil er dich,
aus diesem Leben nahm.

Schwärze.
Leere.
"Willkommen,
an dem Ort,
an dem mein Herz,
einst ruhte."

Wind...
Er weht so kalt.
Wind...
Er weht meine Hoffnung fort.
Wind...
Er erstickt mein Flehen.

Die zitternden Hände,
sie streicheln das Gesicht des Sees.
Blicke in meine Augen,
zähle stumm die Tränen.
Und keiner sieht mich...
Keiner sieht sie.
FAllen vor mir in den See´.
Kein Zeuge.
Nur der erboste Sturm,
und,
das Bildnis, aus tausend Tränen...

Vollmond.
Nur du bist bei mir.
Vollmond.
Nur du hälst mich fest.
Vollmond.
Nur du gibst mir Licht,
in diesem dunklen Loch.
Vollmond.
Nur du bist noch wach,
wenn ich schlafe...

Wind...
Nur du nimmst mich,
in deine Arme.
Wind...
Nur du singst mir,
ein Schlaflied.
Wind...
Nur du kennst,
meinen Namen.

Meer aus Tränen...
Nur du kennst das Leid.
Meer aus Tränen...
Nur du kannst den Schmerz,
in meinen Augen sehen.
Meer aus Tränen...
Nur du "liebst" meine Nähe.
Nur du wiegst mich leise,
in den Schlaf.
Meer aus Tränen...
Nur du bist es,
das mir vor Ehrfurcht,
den Atem raubt...

Vollmond,
du leuchtest mir meinen weg heimwärts.
Wind,
du trägst mein erstummtes Liebeslied,
bis nach Valhall',
hinfort.
Meer aus Tränen,
nur du weinst um mein Leben......
.....
...

Hinweis: Du kannst diesen Text leider nicht kommentieren, da der Verfasser keine Kommentare von nicht angemeldeten Nutzern erlaubt.

Kommentare zu diesem Text

Schmetterlingshai (26)
(01.05.09)

Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

asche.und.zimt (24)
(02.05.09)

Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

Po-et (21) meinte dazu am 16.05.09:

Diese Antwort ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

Fub (24)
(05.05.10)

Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

ZornDerFinsternis antwortete darauf am 07.05.10:

Masochist....ich bitte dich. Du bist ein feinfühliger, liebenswerter Leser- und Schreiberling

Ich weiß, was du meinst, es geht mir doch sehr ähnlich mit deinen Werken

KoKa2110 (42)
(05.05.10)

Dieser Kommentar ist nur für eingeloggte Benutzer lesbar.

ZornDerFinsternis schrieb daraufhin am 07.05.10:

dankeeee

Liebeslied an die Einsamkeit

Gedichtgedicht zum Thema Selbsthass/verletzung/mord

von ZornDerFinsternis

Kommentare zu diesem Text

Zur Zeit online: