Gestanztes

Stanze zum Thema Hilfe/ Hilflosigkeit

von  loslosch

Zu gerne möcht ich eine Stanze schreiben.
Wer stärkt mich, steht mir bei mit Rat und Tat,
Lässt mich nicht länger an den Reimen reiben?
Zu Hilfe eilt der alte Steputat.
Das Kombinieren kann jetzt unterbleiben;
Uns Willy bietet jeglich Glutamat.
(Bei allem soll man es nicht übertreiben ...)

Von Schanzen segle ich im freien Fall.
Es tut mir herzlich leid, ich kann nicht stanzen.

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Kommentare zu diesem Text

Abrakadabra (41)
(31.03.11)
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 loslosch meinte dazu am 31.03.11:
Willhelm Steputat (Rufname Willy), Deutsches Reimlexikon. Kleines Missverständnis. Lothar

 Didi.Costaire (31.03.11)
Hallo Lothar,
selbst wenn es hier keine nostalgisch-politische Aussage ist, Willy zu wählen: Uns Willy ist ein guter Kamerad. Aber auch er kann nur begrenzt helfen.
LG, Dirk
(Kommentar korrigiert am 31.03.2011)

 loslosch antwortete darauf am 31.03.11:
Ich hätte das einen Tag später posten sollen! Das Deutsche Reimlexikon (16 €!!) hat mir ein Sohn geschenkt. War nicht als Beleidigung gedacht. Übrigens verbergen sich noch (mindestens) 2 Ostereier in der missglückten Stanze. Lothar

 Didi.Costaire schrieb daraufhin am 31.03.11:
Beim Reimereiben sind schon mal zwei Eier beieinander.
Weiteres unten bei Ekki.

 loslosch äußerte darauf am 31.03.11:
Na, dann eben 4 + x :) Lo

 Bergmann (31.03.11)
Ganz hübsch, Lothar, aber nun mach mal (wieder) was Ernstes, was Tiefes! LG, Uli

 loslosch ergänzte dazu am 31.03.11:
Bleiben die erwähnten 2 Ostereier. Gefunden? :) Lothar

 EkkehartMittelberg (31.03.11)
Objektiv kann ich mich zu dieser Stanze nicht äußern, weil ich ein Freund des understatement bin.
Die beiden Ostereier werde ich auch nicht finden. Also ich sage einfach, was mir daran gefällt: die Selbstironie, die Alliteration: "Reimen reiben", die Reime Steputat- Glutamat (die hast du wohl nicht in dem Reim-Lexikon gefunden), die lockere Bemerkung zum Übertreiben in der ehrwürdigen Stanze und besonders der Reim "Schanzen-Stanzen".
Ekki

 loslosch meinte dazu am 31.03.11:
Das meiste hast Du gefunden, Ekki. Allerdings gabs Glutamat beim Steputat. Hier eine echt schräge Metapher. Der eingeklammerte V. 7 ist überzählig. Und nun die Lösung. Am Schluss entweder

... ich tu mir selber leid, ich hab ´nen Knall ...

oder

... Ich segle wie im freien Fall von Schanzen.
Verdammt noch mal, der Kerl kann wirklich stanzen. [Eigenlob]

Aber das hattest Du ja schon angemerkt. :) Lothar

 Didi.Costaire meinte dazu am 31.03.11:
Mit der Umstellung am Ende funktioniert es natürlich.
Heute morgen beim ersten Lesen hatte ich nur den Gedanken, dass es mir am besten gefallen hätte, wenn man "Stanzen" (möglichst als Substantiv) im Geiste durch das sich auf "Fall" reimende und gleich beginnende "Stall" hätte ersetzen können, so dass sich dadurch ebenfalls ein inhaltlicher Sinn ergeben würde.
Das mit dem Übertreiben könntest du eigentlich noch mehr übertreiben, indem du noch einen Vers mit dem Steputat-Superreim "Deputat" einfügst.

 loslosch meinte dazu am 31.03.11:
Das Deputat hatte ich im Sucher. Wir wollen ja nicht zu viel an der Stanze verdrehen. Sowieso kann hier mancher Poet Anregungen für Ausreden finden. Wenn Dirk sowas bastelt, wars natürlich geplant. Ich vermute mal, da kommt was pünktlich zum 1.4. von Dir(k). :) Lo

 Didi.Costaire meinte dazu am 31.03.11:
Du bist bereits der zweite, der das vermutet.
So kann ich ja wohl niemanden mehr überraschen...
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