(Un)Mensch

Gedicht zum Thema Mensch (-sein, -heit)

von  Bella

Mit deinen trottligen Trampelfüßen
stolperst du durch die (un)fertige Welt.
Nichts hier passt dir und deinem Tritt,
vieles verhakelt, -unstaltet und -stellt.

Mit deinen zählenden Zangenarmen
hast du mir meine längst ausgerissen,
mit deinem großen, zähnernen Maul
dich schon an meinem festgebissen.

Doch mein kleiner Wesengarten
- und das weiß ich (un)bedingt -
wo die zittrigsten Keime warten,
wird so- umstampft -lang mein Vogel noch singt.

Oh, und jetzt gehst du dort drüben, da!
Die Schultern gar scheu zurückgezogen
und plötzlich liebe ich dich ja -
ich: armlos und sprachlos und (un)verbogen.

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Kommentare zu diesem Text

Fidibus (53)
(01.06.12)
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 Bella meinte dazu am 01.06.12:
Na, das soll doch gerade mal ein (un)mutiges Gedicht sein :D Wie sollen wir uns trauen, zu entscheiden, ob wir Menschen oder (Un)Menschen sind, mit verbogener oder (un)verbogener Sprache? Gruß zurück.
Fidibus (53) antwortete darauf am 01.06.12:
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 Bella schrieb daraufhin am 01.06.12:
:P
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