Weiße Wand

Gedicht zum Thema Vergessen

von  Peer

Von all den Jahren
ist nichts geblieben,
als ein paar verblasste Fetzen
Erinnerung,
nervös im Wind flatternd
vor weißer Wand.

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Kommentare zu diesem Text

Gerhard-W. (78)
(26.12.17)
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 Peer meinte dazu am 26.12.17:
Ich werde es mal probieren.;-)
LG Peer
Sternchen (43)
(26.12.17)
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Gerhard-W. (78) antwortete darauf am 26.12.17:
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 Peer schrieb daraufhin am 26.12.17:
Ein wenig in die Richtung war es auch gedacht, wiewohl auch bei allen nicht von Demenz befallenen Menschen nicht einmal ein Bruchteil des Erlebten gegen Ende übrigbleibt. Traurig, aber wahr.
LG Peer

 juttavon (26.12.17)
Sehr schön finde ich, wie der Gegensatz spürbar wird:
Auf der einen Seite das "nichts" - im Bild von "verblasste Fetzen" "vor einer weißen Wand", verstärkt durch den Titel;
und dagegen in nur einer Zeile die ungeheure Bewegung, die so ganz tief innen, in den 'Nerven', fühlbar ist und die das stille Vergessen sprengt: "nervös im Wind flatternd".
Starkes Bild!

Hg Jutta

 Peer äußerte darauf am 26.12.17:
Ja, das "nervös im Wind flatternd" beschreibt ein wenig auch die Angst, das Wenige, das verblieb, noch zu verlieren. Aber schön, dass die Botschaft im Innern eine Bewegung verursachen konnte. Sonst wäre der Text nichts nütze.
LG Peer

 AZU20 (27.12.17)
Das ist aber eindeutig zu wenig. Guten Rutsch. LG

 Peer ergänzte dazu am 27.12.17:
Ja, aber versuche mal, Dich wirklich an Einzelheiten zu erinnern. Das wird schwer. Ein paar herausragende Dinge setzen sich im Gedächtnis fest, aber der Rest? Dir jedenfalls auch ein behütetes Hinüberkommen ins Neue Jahr und einen guten Start in dasselbe.
LG Peer

 eiskimo (17.01.18)
Aufbau und Kürze des Textes, auch der resignative Ton, verstärken die Aussage. Ein bisschen hängen geblieben bin ich an dem Wort "nervös" - soll mich diese traurige Aussicht nervös machen? Wie auch immer: Sehr gelungen!

 Peer meinte dazu am 17.01.18:
Man kann auch aus einer gewissen Verunsicherung oder Ungewissheit über die Zukunft nervös sein.
LG Peer
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