Frage an die Weltgeschichte

Gedanke zum Thema Erwartung

von  eiskimo

Wo bleibt Brutus?


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Kommentare zu diesem Text


 AchterZwerg (11.03.22, 07:33)
Gute Frage. Nächste Frage.

 diestelzie (11.03.22, 08:03)
Da braucht man im Leben nur ein einziges Mal einen Mörder :ninja: ...

Liebe Grüße von der
eigentlich sonst recht friedlichen
Kerstin

 Terminator (11.03.22, 08:38)
Du schmeichelst Putin.

 Graeculus (11.03.22, 12:54)
Wäre nicht ein Judas besser, der Putin an das Gericht (den Internationalen Gerichtshof in Den Haag) ausliefert?

 Judas meinte dazu am 11.03.22 um 13:09:
Ich versuch's.

 Terminator antwortete darauf am 11.03.22 um 21:50:
Putin ist nicht Julius Caesar, und schon gar nicht Jesus.

 Tula schrieb daraufhin am 11.03.22 um 22:52:
Hallo
Nee, nicht zum Gerichtshof im Ausland, das macht ihn noch zum Märtyrer in den Augen der ewig-Treuen.
Was ich ihm wirklich wünsche: ein russisches Gericht und Verurteilung wegen Hochverrats am eigenen Volk.

LG
Tula

Antwort geändert am 11.03.2022 um 22:52 Uhr

 Graeculus äußerte darauf am 11.03.22 um 23:40:
Brutus tötet, Judas liefert dem Gericht aus - das ist es, worauf es mir ankommt. Und das Gericht soll sich an das Recht halten.

 eiskimo ergänzte dazu am 12.03.22 um 08:11:
Brutus soll sich, bitte, doch an Recht und Ordnung halten. Der Despot kann derweil weiter Raketen auf Kinderkrankenhäuser und Wohnblocks lenken lassen.

 Graeculus meinte dazu am 12.03.22 um 10:09:
Das ist wünschenswert, ja: dem Unrecht nicht das Unrecht, sondern das Recht entgegenzuhalten. Das ist sozusagen der Idealfall.
Das Internationale Militärtribunal in Nürnberg ist eine Art Vorbild.

 Fridolin (12.03.22, 03:57)
Er fragt sich wohl noch, für wen er sich da die Hände schmutzig machen würde.
Könnte auch sein, dass er begriffen hat, dass es so nicht geht.
Ja, ich glaube, so leicht macht er es uns nicht.

 eiskimo meinte dazu am 12.03.22 um 08:05:
Er würde "sich die Hände schmutzig machen" für Tausende unschuldiger Zivilisten, die da jetzt ihr Hab und Gut und ihre Heimat und Familie verlieren.

 Fridolin meinte dazu am 12.03.22 um 14:42:
... wenn er nur mainstream liest, dann kommt er vielleicht noch, der Erlöser. Und Pilatus kann sich wieder die Hände waschen.
Dann hat er Libyen oder den Irak längst vergessen, das war schließlich gestern.

 eiskimo meinte dazu am 12.03.22 um 16:43:
??

 Fridolin meinte dazu am 12.03.22 um 19:24:
Diese gewaltsamen "Lösungen" sehen immer so schön einfach aus und sind es dann aber nie. Über das Elend, das heute, nach dem Tyrannenmord, in Libyen herrscht, schreibt kaum noch jemand etwas.
Und "wir" täten gut daran, mal vor der eigenen Türe zu kehren anstatt alles immer nur dem bösen Putin in die Schuhe zu schieben und unsere Hände in Unschuld zu waschen. Keiner schreibt, welche Fehler der Westen in Sachen Ukraine gemacht hat - kein Wunder, dass die Gespräche mit Putin nichts bringen. Wenn man nichts falsch gemacht hat, hat man auch nichts zu bieten. Und:
Wo sind Vorschläge für eine neue Sicherheitsarchitektur in Europa, die für Russland akzeptabel sein könnten?

 eiskimo meinte dazu am 13.03.22 um 08:14:
Du machst kluge Worte, pädagogisch wertvoll zweifelsohne, aber die helfen den Millionen Ukrainern, die da gerade um ihr Leben kämpfen, nun wirklich nicht.
Und die Tatsache, dass Russland es war, das die  diplomatische Bühne verlassen und diesen Krieg willentlich begonnen hat, die kiegst Du auch nicht weg getextet.

 Fridolin meinte dazu am 13.03.22 um 16:53:
"den Millionen Ukrainern, die da gerade um ihr Leben kämpfen," würde ein Waffenstillstand doch wohl am meisten helfen, oder?
Was aber die  diplomatische Bühne betrifft, (die man dafür natürlich benötigt,) könnte man nicht mal darüber nachdenken, warum Putin sie mittlerweile so geringschätzt? Man berauschte sich an Sanktionen, konstruktive Vorschläge waren Fehlanzeige, und jetzt natürlich umso mehr: das berühmte "mehr desselben", das eine Konfliktlösung in immer weitere Fernen verschiebt.
Es braucht konstruktive Vorschläge, jetzt mehr denn je.

Antwort geändert am 13.03.2022 um 16:55 Uhr
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