Sommer-Texte

Wenn du jetzt schreibst, muss es zischen. Da sollte etwas Erfrischendes entstehen, ein Summer-Feeling, eine Lust, sich darin zu vertiefen, mit einer Art Prickeln auf der Zunge, Glitzern in den Augen, Entdeckerfreude und Pepp. Ein bisschen wie Bella Italia. Unverwechselbar sollte es natürlich sein, auch in der Aufmachung. Du musst damit für etwas stehen, für eine Lockerheit, ein Sich Öffnen, für Begegnung. Wie auf einem sonnendurchfluteten Platz mit Menschen, die sich Zeit nehmen, inne halten. Texte wie ein Aperitif. On the rocks. Und dann schenkst du ihnen deine Gedanken ein, perlende Worte , klassisch elegant und geschmeidig wie ein … Aperol Spritz.
Vorsicht: Da musst du  sehr stimmig komponieren, Teile mit Eis, Teile mit leicht bitterer Süße und dann der Schuss Frizzante, ohne den dein Text tot bliebe, wie gesagt: Es muss zischen!

Ach, du willst weiter ganz nüchtern formulieren, rein vernunftorientiert? Ich verstehe. Hafermilch, lauwarm.